Fragen nach der passenden Rasse - Goldendoodle vs. Tibet Terrier vs. Spaniel

  • Also tatsächlich haben wir Null komma Null Null Erfahrung mit Hunden, allerdings haben wir 2 Kinder großbekommen, daher ist das Thema Nachts aufstehen - auch alle paar Stunden, Launen und grundsätzlich eine konsequente Haltung zu "was möchten wir hier nicht" selbstverständlich.


    Ich stelle mir das Leben mit einem Welpen nicht einfach, aber eben auch sehr schön vor. Wie mit einem Menschenbaby halt auch. Da können manche ja auch Horrorstorys erzählen. Ich glaube es ist für eine Familie einfach auch schön, wenn man so ein Tier von der Welpenstube an begleiten darf und auch zusammenwachsen darf. Einen älteren Hund möchte ich gerade wegen der fehlenden Erfahrung nicht....da weiß ich ja überhaupt nicht was er erlebt hat.


    Wir sind ja auch mehr als bereit in eine Hundeschule zu gehen und uns Kenntnisse anzueignen (Literatur, Internet etc. gibts ja Tips zu Hauf). Und mit den Welpenzähnen werden wir auch fertig ,-)


    Ich denke auch, dass diese kindliche Phase ja auch der kleinste Teil des Hundelebens bei uns ist, mir ist es dann wirklich wichtiger, dass er den Rest seines Lebens gut zu uns passt. Aber auch da lese ich mittlerweile raus, dass ich mich auf die Rasse und den individuellen Hund einstellen und eben seinen Eigenarten gerecht werden muss mit Erziehung. Das werden wir lernen (müssen).


    Wir sind jetzt aktuell auf dem Stand Cocker vs. Elo. In 2 Wochen ist ein deutschlandweites Elo-Treffen, da gehen wir mal hin. Da freue ich mich sehr drauf! Mein Mann hat sich total auf den Elo eingeschossen....mal sehen welchen Eindruck wir danach haben

  • Heißt übrigens nicht, dass ich denke, die TE kriegt es grundsätzlich nicht gebacken.

    Es liest sich allerdings schon so, als ob du das denkst.

    Nur: klang nach keine Erfahrung mit Welpen und womöglich auch falsche Erwartungen auf Seiten der Kinder.

    Kind und Hund kann toll sein. Aber auch sehr enttäuschend.


    Ja und?

    Klar, es gibt diejenigen, die sich damit überfordern.

    Ebenso gibt es die Familien, die das prima gewuppt kriegen! Die wachsen gemeinsam mit ihrem Hund an dieser Aufgabe. Der erste Schritt wurde bereits getan, nämlich zu schauen, welche Rasse prima da rein passen könnte.

  • Da können manche ja auch Horrorstorys erzählen.

    Danke *Waldi* dass ein absolut legitimer Hinweis, dass man sich darüber klar sein sollte, dass Welpen ihre Zähne einsetzen, jetzt eine Horrorstory ist..........


    Nein, das ist kein Horrorstory, das ist normal. Meine Arme sahen bei jedem meiner bisher 7 Welpen die ich mitgemacht habe ein paar Wochen aus wie von einem Junky mit massiven Zielschwierigkeiten.


    Das kann richtig schlimm sein, das kann halbwegs harmlos bleiben, aber zumindest ein paar Löcher in der Haut werdet ihr verzeichnen.

    Das ist nicht schlimm, das ist nicht unnormal, der Welpe ist auch nicht böse oder aggressiv. aber man muss sich einfach darüber klar sein, damit man sich drauf einstellen kann und dann nicht aus allen Wolken fällt.

  • Heißt übrigens nicht, dass ich denke, die TE kriegt es grundsätzlich nicht gebacken.

    Es liest sich allerdings schon so, als ob du das denkst.

    Nein, mich kotzt nur Waldis "Oooooh Horrorstory" fürchterlich an.


    Nein, verdammt, das sind keine Horrorstories. In jedem zweiten "Hilfe, mein Welpe..." Thread geht es um sowas.


    Offensichtlich kriegen das auch sehr viele Leute hin. Aber es ist schlichtweg hilfreich, sowas zu wissen. Eben grad mit Kindern im Haus.


    Die sich berechtigt auf ein kleines Wuselwesen freuen, aber dann oft gar nicht so viel damit machen können. (Rein aus meinem Alltag gesprochen: Mein eigenes Kind war ziemlich enttäuscht. Jetzt, mit Welpe 3 ihrer Geschichte geht es. Und jetzt weiß sie auch, dass Welpen nicht beißen, weil sie sie nicht mögen.)


    Wenn man sich nicht ganz doof anstellt, kann man da natürlich reinwachsen. Niemand kommt mit 3000 Jahren Hundeerfahrung zur Welt.


    Für mich hat sich das vorhin einfach nach "Da könnt in der Vorfreude einfach auch zuviel Erwartung drin stecken. Grad in Bezug auf die Kids." (Bzw ein ganz Allgemeines: Nö, Welpe ist nicht automatisch leichter.)


    Persönlich find ich es einfacher, wenn ich sowas vorher grob am Schirm hab, als mittendrin erst rauszufinden.


    Die TE scheint es recht vernünftig anzugehen. Das ist gut.

  • Meine Mädels sind 8 und sollte hier im näherer oder fernerer Zukunft ein Hund einziehen, wird es definitiv kein Welpe sein. Kinder und Welpe ist meist nur in der Phantasie und auf dem Papier harmonisch |) In meinen Augen ist die Vorstellung auch stark romantisiert.


    Ich bevorzuge es, es mir einfach zu machen und beim 1 - 2jährigen Hund sieht man ziemlich gut, wo die Reise hingeht, was Charakter etc. angeht.


    Leider ist der Eurasier zu groß für Euch.

  • Das klingt doch gut :smile: . Viel Spaß beim Kennenlernen der Elos! Solche Treffen sind doch super, um sich wirklich ein Bild der Rasse zu machen.


    Und ich denke auch, es ist bei Welpen letztlich ähnlich wie bei Kindern. Sich drauf einlassen, nicht zu viel vergleichen/erwarten, Humor, Einschätzbarkeit und Souveränität eurerseits... Ich hatte 8 Welpen mittlerweile in meinem Erwachsenenalter, da war alles bei von quasi sofort stubenrein bis mit 9 Monaten stubenrein, von quasi nichts war vor ankauen sicher bis man musste eigentlich gar nichts wegräumen, von sehr selbstverständlich/gechillt neuen Umweltreizen gegenüber bis oooohweh: die Mülltonne stand da gestern noch nicht, es muss ein Monster sein :flucht:


    Wichtig ist, dass der junge Welpe gut zur Ruhe kommt, das möchte ich euch gerade mit Kindern wirklich mitgeben. Am Anfang ist der Welpe ja hochspannend, man will mit dem spielen, ihn streicheln, interagieren... Der braucht aber wirklich viele echte Ruhephasen, in denen er überhaupt nicht "belästigt" wird.
    Und ganz allgemein: gebt dem Zwerg Zeit, alles in seinem Tempo kennenzulernen. Der ist ja erst ein par Wochen auf der Welt, wenn er bei euch einzieht. Ich staune schon manchmal, was einige Menschen da schon erwarten.


    Und: ganz viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied :D !!

  • Ich habe nun auch schon einige Welpen aufgezogen und hatte wirklich, ob man es glaubt oder nicht, keine extremen geritzte Arme und Hände von den Welpenzähnen. Ob Cavalier, Berner Sennen, OEBs, Chihuahuas, ChowChows oder eben meine Border Terrier.


    Ja Welpenzähne sind fies, ja hin und wieder kann man nen Kratzer abbekommen, heißt aber nicht das jeder Welpenbesitzer aussieht als würde er sich wie irre ritzen…


    Also wirklich. Man bekommt ja hier den Eindruck das Hundeneulinge keinen Welpen kaufen dürften und Familien mit Kindern schon mal gar nicht… Aber nen älteren Hund mit evtl. ungewisser Vergangenheit, ja das geht natürlich…


    Ich finde es gut wie sich die TE informiert, Tipps, Ratschläge usw. annimmt. Sie geht also nicht kopflos an die Sache. Und rein vom Schreiben her, traue ich dieser Familie sehr wohl einen Welpen zu. Da wird sich schon die richtige Rasse finden. :kleeblatt:

  • Es gibt übrigens auch Hundetrainer und Hundeschulen, die schon vorab Beratungen zur passenden Rasse anbieten.

    Vielleicht wäre sowas auch was für euch :smiling_face:

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