Neuer Hund- Situation beim Füttern
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Hallo in die Runde
Bei uns wird vermutlich in den nächsten Wochen ein Zweithund einziehen
Es handelt sich um eine bereits erwachsene Sheltiehündin (3j.).
Laut Vorbesitzerin war sie nie der grosse Esser. Diese Thematik hat sich seit dem Tod der älteren Hündin vor etwa 4 Monaten aber noch drastisch verfestigt, der Hund trauert und frisst wirklich nur sowenig, wie er gerade braucht, um nicht extrem abzunehmen. Sie ist super schlank. Nicht grenzwertig dünn dass es krank wirkt, aber auf die 5.5 kg dürften m.M.n. schon noch ein paar hundert Gramm drauf.
Im aktuellen Zuhause hat die Hündin deswegen den ganzen Tag Trockenfutter zur freien Verfügung. Einmal täglich gibt es Nassfutter, aber auch das wird meist erst nach ein paar Stunden gefressen.
Unsere Ersthündin (Border Collie) ist seit der Kastration vor zwei Jahren ein kleiner Mähdrescher. Somit wird "Futter zur freien Verfügung" bei uns für den Neuzugang nicht praktikabel sein.
Da ich eh zum TA muss wegen des Chips, überlege ich mir, vielleicht gerade noch ein grosses Blutbild machen zu lassen. Möchte aber auch nicht übertreiben oder dem Hund zu viel zumuten und bin da etwas unsicher, was sinnvoll ist zu Beginn. Was denkt ihr?
Und wie würdet ihr vorgehen bezüglich der Fütterung? Weiterhin das gewohnte Futter 2-3x am Tag anbieten?
Langfristig möchte ich die Sheltine ebenfalls abwechslungsreich ernähren (selbst zusammengestelltes Barf, mal Resten, zur Not mal TF etc.) sollte sie es mögen und vertragen. Unsere Looney kriegt morgens und abends und es geht keine fünf Minuten, und der Napf ist blitzblank. Zur Not würde ich auch Kochen, das wär jetzt nicht so das Problem. Nur habe ich Sorge, ob sie sich daran gewöhnt, dass das Futter eben nicht permanent zur Verfügung steht und dann nicht frisst, wenn es ihr angeboten wird.
Unsere Hündin war, bis sie etwa 1.5 Jahre alt war, auch ein sehr schlechter Esser und ich mag mich nich erinnern, wie oft ich mich gesorgt und verrückt gemacht habe
Auch bezüglich Belohnungen muss ich die Hündin dann kennenlernen und herausfinden, was sie mag. Das wird eine Umstellung, denn ein futtermotivierer Hund ist fürs Training (egal ob Alltag oder Sport) schon sehr praktisch finde ich.
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Ich hatte immer nur verfressene Hunde, auch die Shelties. Ich kann daher gar keinen Tipp geben, aber den Rat...vorsichtig mit der Auswahl zu sein. Alle meine Hunde haben zwar gerne gefressen, aber zuviel Wechsel und Vielfalt hat nie gut funktioniert.
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Guten Morgen,
Blutbild würde ich wohl machen lassen, ja. Wenn man eh einmal da ist.
Ich hatte so eine schlechte Esserin, die war mit Einzug des - gierigen - Zweithundes sofort kuriert, also würde ich mir da wohl nicht allzu viele Gedanken machen. Wenn sie jetzt mal nicht (gut) frisst, dann ist auch wirklich was im Busch.
Futter würde ich vielleicht nicht direkt wechseln, sofern das bisherige gut vertragen worden ist.
Wenn es dir irgendwie gelingt, tu einfach so als wüsstest du nichts davon… füttere den Hund ganz normal. Reagieren und verändern kannst du immer, aber die spüren echt sofort, wenn Fressen für den Menschen auch Thema ist.
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Nastro frisst langsam, zu seinen Zeiten (gerne in der Nacht), unterbricht immer mal wieder und frisst dann eine halbe Stunde später weiter. Wenn ich mit ihm alleine bin, hat er immer Futter zur freien Verfügung. Er ist zwar schlank - aber hält das Gewicht und für ihn ist es das richtige.
Der Familienhund stürzt sich auf sein Futter und atmet es ein. Etwa die Hälfte des Jahres sind die Hunde zusammen und wir haben das Problem, was du ebenfalls erwartest.
Wenn du eine Lösung findest, sag mir Bescheid - ideal kriegen wir das hier nicht hin. Wir füttern getrennt, anders wäre es aufgrund des unterschiedlichen Tempos stressig für die Hunde. Nastro hat mehr Zeit. Wenn er unterbricht, darf er ein oder zweimal danach noch zurück in den Flur, um weiterzufressen. Dann kommt der Napf aber bis zur nächsten Fütterung weg. Er frisst dann schon zügiger nach ein paar Tagen - aber man merkt, dass es nicht seine Art ist - und insgesamt frisst er auch weniger hier. Deswegen gibt es immer mal wieder gepimptes Futter (aber dann immer für beide) mit Joghurt o.ä. dann frisst Nastro auch gieriger und eine ganze Portion auf einmal.
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst Gekochtes immer sehr gerne angenommen wird. Hähnchen, Gemüse, evtl. gemischt mit Soße und Reinfleisch aus Dosen.
Viel Erfolg!
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Ich hatte so eine schlechte Esserin, die war mit Einzug des - gierigen - Zweithundes sofort kuriert, also würde ich mir da wohl nicht allzu viele Gedanken machen. Wenn sie jetzt mal nicht (gut) frisst, dann ist auch wirklich was im Busch.
Hat hier bei beiden Sitterhunden nicht funktioniert. Die sind vom Napf gewichen, wenn meine Mädels ran wollten bzw. der letzte sogar, wenn Sookie nur rüber gelinst hat. Beide brauchten einen geschützten Bereich zum Fressen.
Was bei Scrat noch problematisch war: wenn er der Meinung war, dass meine Mädels was besseres im Napf haben als er, dann wollte er seinen Napf nicht. Bei ihm hat geholfen, dass er auch Futter von mir bekam (also nicht das, welches seine Halter mitgegeben hatten). Er war zwei Wochen da - keine Ahnung, wie sich das auf die Dauer entwickelt hätte.
Ich persönlich finde Mäkler total nervig und würde mir wohl eher keinen sehenden Auges holen (ich bin durch meine beiden Fresssäcke aber auch echt verwöhnt). Wenn es aber so wäre, würde ich ein Futter füttern, welches der Hund verträgt und grundsätzlich mag. Da der Hund eh Umzugsstress hat, würde ich insoweit entgegen kommen, dass ich - zumindest die erste Zeit - immer noch was zum Futter dazu mischen würde (Joghurt, Leberwurst, Sahne, Quark, Nassfutter etc. - immer schön abwechslungsreich). Nicht viel, halt a weng was für den Geschmack. Natürlich in den Napf gegeben bevor man diesen dem Hund hin stellt.
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Hatte (habe) die Situation hier andersherum.
Meine Ersthündin ist mit Futter etwas speziell - es hat sich eigentlich normalisiert, aber morgens hat sie manchmal nicht viel Appetit und frisst gerne eine halbe Stunde erst auf.
Und dann kam die Rumänin, die immer und jederzeit fressen könnte.
Bei mir handhabe ich es so, dass ich die beiden in verschiedenen Räumen füttere und Lotta hat absolutes Zutrittsverbot zu Ankas Raum.
(Ist auch quasi gekennzeichnet, aber es wäre keine richtige Hürde. Sie hat es wirklich schnell begriffen).
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Klingt danach, als hätte sie Hündin schon länger ein Magenproblem. Ich würde direkt kochen und wohl auch dabei bleiben.
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Danke euch vielmals für eure Erfahrungsberichte und Ratschläge! Getrennt füttern war eh der Plan, aber es sind nochmals gute Inputs zusammengekommen.
Ich persönlich finde Mäkler total nervig und würde mir wohl eher keinen sehenden Auges holen
Das kann ich rein von der pragmatischen Sichtweise gut verstehen. Aber wenn der Rest so gut passt, sehe ich von der Futterproblematik ab. Und rein vom Konfliktpotential her ist mir so ein Hund eigentlich auch grundsätzlich lieber als Zweithund als einer, der Futter genauso wichtig findet wie unsere Ersthündin.
Klingt danach, als hätte sie Hündin schon länger ein Magenproblem. Ich würde direkt kochen und wohl auch dabei bleiben.
Danke für den Tipp, das werde ich wohl so machen, dann direkt von Einzug an. Bedeutet für mich jetzt keinen grossen Mehraufwand, das Zeug vor dem Portionieren noch kurz zu garen und dann abkühlen zu lassen.
Gibt es da empfehlenswerte Präparate?
Bei der Ersthündin supplementiere ich nur Seealgenmehl, Knochenmehl (weil sie keine rohen Knochen verträgt) und je nach Trainingsintensität mal Magnesium oder selten mal Bierhefe.
Beim Kochen gehen ja aber viele Vitamine verloren, da muss man denke ich ein Multi- Präparat supplementieren oder?
Lolalotta du kochst doch für Ove, richtig?
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Ich nehme immer Novomineral Cook IT, wenn ich selber koche oder auch das andere Supplement(senior Support), wenn ich z.B. DefuFutter fütter, weil er maximal die halbe Portion frisst, die auf der Dose für sein Gewicht angegeben ist. Wahrscheinlich fütter ich zu viele Leckerli, aber mit dem Supplement müsste das trotzdem passen
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