Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24

  • und ehrlich gesagt bin ich auch so naiv, dass das für die Leut dann ok ist, sonst hätten sie die Hunde ja nicht erlaubt

    Bloß weil mein Gastgeber gestattet das ich den Hund mitbringen kann, heißt das für mich noch lange nicht, das sie es ok finden würden, wenn der Hund sich in deren Garten löst.

    Meine Eltern z.B. erlauben dass ich Schröder mit bringe obwohl meine Mama große Angst vor Hunde hat. Wenn er sich da lösen würde, wäre die Stimmung höflich ausgedrückt, sehr getrübt. Lösen kann er sich auf dem Weg dahin oder auf dem Weg nach Hause, in "fremden" Gärten hat sich mein Hund einfach nicht zu lösen, es sei denn es wurde ausdrücklich erlaubt.

    ich könnte es ihnen also in einem fremden Garten gar nicht verbieten

    Du verbietest es doch auch fremdes Eigentum anzustrullern, da müssten die Hunde das doch auch lernen können.

  • Du verbietest es doch auch fremdes Eigentum anzustrullern, da müssten die Hunde das doch auch lernen können.

    Nö... die Mädels dürfen keine fremden Vorgärten betreten. Aber sie haben nur äußerst selten Ambitionen fremde Hecken anzupinkeln. Pflanztöpfe, Mauern, Autos etc. wollen sie gar nicht erst anpinkeln. Auf'm Friedhof führ ich die Mädels so eng, dass sie gar nicht auf die Idee kommen, sich dort zu lösen - sie dürfen da auch nicht schnuppern oder grasen.

    Sobald die Mädels sich im Freilauf befinden, hab ich noch nie drauf eingewirkt, ob und wo sie sich lösen :ka:

  • dass es bei Hundebesitzern, deren Hund sich selber im Garten löst/markiert, ein Problem sein könnte, wenn sich mein Hund auch im Garten löst oder markiert.

    Aber das weiß man ja auch nur, wenn man fragt. Mina hat erst nach Jahren angefangen, im Garten zu machen - während wir in Quarantäne waren - und darf es auch nur an ein, zwei Stellen.

  • Ich habe einen sehr kleinen Garten, Lilly darf sich nur an einer Stelle lösen, und ich finde es sehr eklig, wenn Besuchsrüden alles anpissen. Und sehr befremdlich, wenn deren Halter es ok finden, wenn ihr Hund gemütlich auf meine Schnittblumen pinkelt.

  • Wenn jemand möchte dass ich meine Hunde in deren Garten laufen lasse dann weise ich darauf hin dass sie markieren werden. Die können das nämlich nicht unterscheiden ob das erlaubte oder fremde Botanik ist.

    Wenn nicht müssen sie an der Leine neben mir bleiben

  • Wenn jemand möchte dass ich meine Hunde in deren Garten laufen lasse dann weise ich darauf hin dass sie markieren werden. Die können das nämlich nicht unterscheiden ob das erlaubte oder fremde Botanik ist.

    Wenn nicht müssen sie an der Leine neben mir bleiben

    So handhabe ich es auch. Woher soll er wissen dort darf er und 3,5m weiter nicht. Und sowas ist mir einen Abbruch nicht wert, da wäre ja auch ein entspanntes Beisammensein der Menschen schwer möglich weil immer Auge auf den Hund - dann lieber gar nicht und angeleint lassen.


    Ich verstehe jeden der das in seinem Garten nicht möchte. Ist überhaupt kein Thema, dass mein Hund dann bei mir bleibt.

  • Ich besuche mit meinen Hunden eigentlich nur Personen, wo sie auch entsprechend willkommen sind. Im Garten würde ich drauf achten, dass sie keine Gartenmöbel, Deko etc anpinkeln, aber Grünzeug ist ok. Wenn mir jemand kommunizieren würde, dass er es nicht möchte, behalte ich sie angeleint bei mir, aber das ist in meinem Freundes- und Verwandtenkreis nicht so.

  • Es gibt halt einen Spielraum von Verhalten, das akzeptiert ist bzw. als okay oder nicht okay empfunden wird. „Normal“ hat Bewegungsspielraum und ist veränderlich (gottseidank, wenn man es malüberlegt :smile:). Und dieser Spielraum variiert von Mensch zu Mensch und Umfeld zu Umfeld. Und das kollidiert manchmal. Vor allem, wenn man nicht darüber spricht. Kann auch mal kollidieren, wenn man darüber spricht, aber das ist nochmal ein anderes Thema.

    Anabanana Du möchtest das nicht und das ist Dein gutes Recht, das braucht nicht von einer gesellschaftlichen Konsens abgenickt zu sein. Deine Bekannte kommt wohl nicht von selbst drauf - entweder weil in ihrem üblichen Umfeld das Verhalten akzeptiert ist oder sie schlicht auch sonst noch niemand darauf aufmerksam gemacht hat, das nicht. Ich würde also erstmal wohlwollend davon ausgehen, dass sie es einfach nicht besser weiß und meinen Wunsch kundtun, wenns mir wichtig genug ist. Und das wäre es definitiv, wenn ich mich vor etwas ekle. Und dann ist es mir wiederum auch wurscht, ob ein anderer das mit seinem Empfinden für übertrieben oder pingelig hält. Darf er, ich muss meine Wünsche davon aber nicht beeinflussen lassen :smile:

    Und wenns dann kollidiert, dann passt die Bekanntschaft halt nicht. Dann könnt Ihr den Austausch ja auch immer noch auf das beschränken, was organisatorisch nötig ist, dass die Kinder sich sehen können.

  • Wenn jemand möchte dass ich meine Hunde in deren Garten laufen lasse dann weise ich darauf hin dass sie markieren werden. Die können das nämlich nicht unterscheiden ob das erlaubte oder fremde Botanik ist.

    Wenn nicht müssen sie an der Leine neben mir bleiben

    Mein Hund unterscheidet zwischen "eingezäuntem Bereich = Kackverbot" und "offenem Gelände = Kackerlaubnis".

    Also ehrlich gesagt ist es eher ein Kackenwollen, als ein Kackendürfen, das habe ich ihm nämlich leider nicht beigebracht, sondern das hat er von Anfang an so gehandhabt.

    Das mag jetzt ganz toll klingen, ist es aber nicht.

    - In der Hundetagesstätte kackt er nicht ins Gelände, sondern nur vorher, dann beim gebuchten Gassigang und hinterher. Wenn ich ihn abends dort abhole, steht es ihm manchmal bis zur Unterlippe.

    - Als er mal beim Training ein dringendes Bedürfnisse hatte, ist er vom gesamten Gelände runter, durch das leider geöffnete Tor, nur um draußen auf der anderen Seite des Zauns k..cken.

    Ich würde das eher als Macke bezeichnen, denn als Fähigkeit. :D Er mach daher zufällig auch nicht in Besuchsgärten.

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