Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24
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Vermittlungshilfe ist für mich etwas, was nur hilfreich ist, wenn Sicherheit und Versorgung noch gegeben sind. Also auch ganz allgemein gesprochen, nicht nur auf diesen Fall bezogen. Wenn die Hütte brennt müsste es doch zumindest irgendeine Notlösung für den Übergang geben.
Das ist dann aber meine Verantwortung als Käufer, warum sollten andere nach Jahren die Verantwortung für mein Tier übernehmen, nur weil sie irgendwann den Verkauf tätigten?
Also da muß schon ich als Tierbesitzer für eine Notlösung schaun und nicht bequem denken, ach die Orga oder der Züchter kümmern sich dann schon, wenns bei mir nicht mehr geht. Wäre für den Besitzer natürlich der bequemste Weg, und der wird heutzutage ja gerne vorausgesetzt, aber wie gesagt, mein Tier, meine Verantwortung.
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Vermittlungshilfe ist für mich etwas, was nur hilfreich ist, wenn Sicherheit und Versorgung noch gegeben sind. Also auch ganz allgemein gesprochen, nicht nur auf diesen Fall bezogen. Wenn die Hütte brennt müsste es doch zumindest irgendeine Notlösung für den Übergang geben.
Das ist dann aber meine Verantwortung als Käufer, warum sollten andere nach Jahren die Verantwortung für mein Tier übernehmen, nur weil sie irgendwann den Verkauf tätigten?
Also da muß schon ich als Tierbesitzer für eine Notlösung schaun und nicht bequem denken, ach die Orga oder der Züchter kümmern sich dann schon, wenns bei mir nicht mehr geht. Wäre für den Besitzer natürlich der bequemste Weg, und der wird heutzutage ja gerne vorausgesetzt, aber wie gesagt, mein Tier, meine Verantwortung.
Ich vermittle Katzen und im Herzen sind es meine. Natürlich möchte ich daran beteiligt sein, wenn sie umziehen müssen und das wissen alle neuen Besitzer auch.
Ich finde, dass ich die Verantwortung für diese Tiere übernehme, wenn ich sie einfange und zähme und ich garantiere allen neuen Besitzern, dass ich die Katzen zurücknehme. -
Das ist dann aber meine Verantwortung als Käufer, warum sollten andere nach Jahren die Verantwortung für mein Tier übernehmen, nur weil sie irgendwann den Verkauf tätigten?
Also jedenfalls die Züchter, die ich kenne, hängen sehr an "ihren" Welpen, stehen den Käufern auch noch Jahre später mit Rat und Tat zur Seite. Das ist schon was andres als der Verkauf von selbstgestrickten Socken

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Ich finde, dass ich die Verantwortung für diese Tiere übernehme, wenn ich sie einfange und zähme und ich garantiere allen neuen Besitzern, dass ich die Katzen zurücknehme.
Das ist aber einfach nicht immer machbar.
Wuerde z. B. einer 'meiner' Welpen weg muessen, dann ginge es hier nur, wenn der Hund vertraeglich ist. Ich muesste den zwingend in die Gruppe packen koennen. Ich habe weder Zwinger, noch aktuell die Moeglichkeit den Hund so vom Rest zu trennen, dass alle (!) ein Leben haben, dass ich fuer mich vertreten kann.
Ich sollte vor einigen Jahren einen Hund uebernehmen. Keiner von meinen, aber egal. Der konnte nicht kommen, weil er sowohl mit Artgenossen, als auch mit Menschen ein Problem hatte (mehrere massive Vorfaelle). Ich haette ihn also weder mitnehmen koennen zu meiner Oma (damals leicht dement und am Anfang der Pflegebeduerftigkeit), noch ihn ausserhalb der Box daheim lassen. Bevor der Hund hier also ein echt beschi**** Leben gehabt haette, hab ich den Leuten abgesagt. Waere es einer 'meiner' Welpen, haette ich aber natuerlich sofort das Netzwerk 'angeworfen' und den Hund da untergebracht.
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Ich glaub das ist auch noch mal ein unterschied welche rasse. So nen Whippet bringt man als Züchter schnell mal unter (ob direkt bei sich oder bei anderen welpenkäufern). Die lassen sich stapeln.
Den 5 jährigen unkastrierten rottweilerrüden kann man vl schwerer schnell wo integrieren
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Ich denke natürlich, dass ich 100% für meine Hunde verantwortlich bin und Notfallpläne, inklusive Plan fürs Ableben brauche. Ich sehe auch eine Adoption stets als Kauf. Ich denke auch, dass es hochgradig unfair ist, wenn jemand sein "Problem" dann wieder an den Tierschutz oder Züchter zurückgibt. Mir ist vollkommen bewusst, dass das jedes System ans Limit bringen kann. So ist es nicht.
Aber hier ist ja ein Hund wirklich in einer Notlage und das Appellieren an Eigenverantwortung wird nichts bringen.
Ich bin vielleicht so emotional, weil ich das beruflich regelmäßig mit Kindern erlebe. Inobhutnahmen dauern sehr lange aktuell und ich sehe ja, dass sich die Situation der Kinder null bessert, wenn man den Eltern erklärt, dass es für ihr Kind in den nächsten Monaten keinen Platz gibt. Die erwachen nicht plötzlich und sind in der Lage die Verantwortung zu tragen

Nun ist ein Hund kein Kind und ich bin vielleicht zu sehr Traumtänzerin, mit meiner Illusion der schnellen Notlösung. Im Endeffekt wird der Hund was finden.
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Ich kenne es tatsächlich von den Züchterinnen meiner Hunde so, dass sie Rückläufer entweder in ihrem eigenen Haushalt wieder aufnehmen oder innerhalb ihres Netzwerks unterbringen.
Fynns Züchterin ist vor einigen Jahren verstorben. Zwischenzeitlich haben zwei oder drei Hunde aus ihrer Zucht ein neues Zuhause benötigt. Diese wurden von Freunden aufgenommen und von dort in passende Hände weitervermittelt.
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Ich denk kein Züchter macht es sich einfach, wenn man einen Hund aus der eignen Zucht nicht zurück nehmen kann aber gerade wenn der Hund unverträglich mit anderen Hunden ist oder zb auch gar nicht allein bleiben kann ist sowas einfach manchmal nicht möglich.
Das man als Züchter natürlich mithilft ein neues Zuhause zu suchen und im Freundes/Züchter/Bekanntenkreis fragt sollte selbstverständlich sein. -
Unser Rüde ist ja ein Rückläufer,seine Züchterin hat bei der Vermittlung geholfen.Die alten Besitzer und wir haben uns damals bei der Züchterin getroffen.
Sie selber hätte ihn echt nicht aufnehmen können,hatte zu dem Zeitpunkt selber Welpen.Und er war ungestüm und recht unterzogen.Also 60 Kilo Junghundabrissbirne zwischen Welpen und drei Hündinnen von denen bei einer die Läufigkeit anstand.Das hätte schlichtweg nicht funktioniert
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Nein, ich könnte auch nicht alle meine gezüchteten Hunde jederzeit zurücknehmen. Andersherum würde ich das auch von keinem erwarten, wenn ich mir einen Hund irgendwo gekauft hätte. Was ich mache: Ich nutze mein Netzwerk bzw. meine Präsenz um Lösungen zu finden. So habe ich z. B. vor einigen Jahren einem meiner gezüchteten Hunde ein neues Zuhause gesucht. Ich stehe auch bei Fragen meinen Käufern jederzeit zur Verfügung.
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