Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24

  • Tierheime haben ggf auch Zwinger, Ausläufe, … da sind die Hunde ja nicht bei jemandem zuhause…. Man weiß ja auch nicht, warum der Hund „weg“ soll, da kann ich mir x Gründe vorstellen, und Vermittlungshilfe scheint ja geleistet zu werden, der Aufruf kommt ja offenbar von der Züchterin.

  • Im Tierschutz ist diese Erwartung absoluter Standard.

    Im Tierschutz sind meistens mehrere Menschen aktiv und teilen sich die Verantwortung, es gibt eine Zwingeranlage und/oder ein Netzwerk von Pflegestellen.

    da kein Verein dahinter steht und selbst da besteht die Option :ka:

    Schon genutzt oder wird das nur gesagt? Natürlich will ich niemanden unterstellen, dass er lügt, aber wir hatten hier im Forum schon verzweifelte User, die ihren kürzlich übernommenen TS-Hund dann plötzlich doch nicht mehr an den Verein zurückgeben konnten :ka:


    Bei mir ist die Erwartung an seriösen TS in dem Punkt genauso wie an seriöse Züchter:

    • Kurz nach der Übernahme sollte grundsätzlich die Möglichkeit zur Rückgabe bestehen.
    • Ansonsten lebenslang zumindest Vermittlungshilfe.
  • da kein Verein dahinter steht und selbst da besteht die Option :ka:

    Schon genutzt oder wird das nur gesagt? Natürlich will ich niemanden unterstellen, dass er lügt, aber wir hatten hier im Forum schon verzweifelte User, die ihren kürzlich übernommenen TS-Hund dann plötzlich doch nicht mehr an den Verein zurückgeben konnten :ka:

    Es besteht regelmäßiger, freundschaftlicher Kontakt und ich kenne die Lebenssituationen, sowie das Vorgehen in anderen Fällen, in denen Hunde wieder aufgenommen werden mussten. Solange keiner unerwartet stirbt oder zum Pflegefall wird, gehe ich fest davon aus. Bei allen Hunden, die ich bisher hatte, bestand zu den Vermittlern langfristig Kontakt, mindestens bis zum Tod des Hundes.

    Ich merke, meine Vorstellung von dem, was ein Züchter sein bedeutet, war unrealistisch. Tatsächlich hatte ich das immer als Selbstverständlichkeit gesehen und lerne jetzt, dass das eine falsche Annahme war.

  • Kommt auf den Hund an. Nicht jeder kann z.B. einen unvertraeglichen Hund aufnehmen. Und dann aendern sich halt auch bei Zuechtern die Lebensumstaende ab und zu mal. Je nachdem was da also los ist, kann es einfach sein, dass ein Hund nicht zurueck kommen kann.

  • Ich merke, meine Vorstellung von dem, was ein Züchter sein bedeutet, war unrealistisch. Tatsächlich hatte ich das immer als Selbstverständlichkeit gesehen und lerne jetzt, dass das eine falsche Annahme war.

    Ist halt wie mit TschOrgas, es gibt solche und solche.

    Ernstgemeinte Frage: Findest du es wirklich, dass ein guter Züchter in der Lage sein muss, jeden beliebigen ‚seiner‘ Hunde jederzeit zurückzunehmen?

  • Ernstgemeinte Frage: Findest du es wirklich, dass ein guter Züchter in der Lage sein muss, jeden beliebigen ‚seiner‘ Hunde jederzeit zurückzunehmen?

    nein, das bezog sich auf die Selbstverständlichkeit, die Sunshinelady voraussetzt. Ich finde, eine TschOrga sollte einen Hund, der vermittelt wurde und dann passt es nicht, Besitzer kommt nicht klar, in den ersten Monaten zurücknehmen können, man sollte den Besitzer nicht mit dem Problem sitzen lassen. Genauso sollte ein Züchter in der Lage sein, einen Welpen zurückzunehmen, wenn die Besitzer der "Welpenblues" erfasst oder sonstige Umstände eintreten, warum der Welpe nicht behalten werden kann.

    Ich würde aber weder von Züchter noch vom Tierheim erwarten, daß sie meine Hunde nach einem Jahr oder länger zurücknehmen. Wobei Züchter und Tierheime/Orgas, sicherlich gerne behilflich sind bei der Vermittlung.

    Aber ich seh das schon so: Hund gekauft, meine Verantwortung.

  • Vermittlungshilfe ist für mich etwas, was nur hilfreich ist, wenn Sicherheit und Versorgung noch gegeben sind. Also auch ganz allgemein gesprochen, nicht nur auf diesen Fall bezogen. Wenn die Hütte brennt müsste es doch zumindest irgendeine Notlösung für den Übergang geben.

  • Vermittlungshilfe ist für mich etwas, was nur hilfreich ist, wenn Sicherheit und Versorgung noch gegeben sind.

    Nach meiner Erfahrung ist das weithäufiger der Fall, als dass der Hund von jetzt auf gleich weg muss. "Normal" bei der Abgabe älterer Hunde ist doch, dass diese aufgrund geänderter Lebensumstände weg müssen - das ist meistens mehr oder weniger planbar.

    Für plötzliche Notfälle wie Krankheit etc. hat doch idR jeder Hundehalter ohnehin einen kurzfristigen Notfallplan, wer sich (vorübergehend) um die Tiere kümmert, da muss nur selten tatsächlich der Züchter oder die TS-Orga einspringen.

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