Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24

  • Selbst den Fuchs immer wieder verscheuchen? Zum Beispiel versuchen ihn mit einer Wasserpistole abzuspritzen? Etwas klapperndes neben ihn werfen? Also ihn selbst permanent zu stören?

    Keine Ahnung, inwieweit das eine bescheuerte oder gute Idee von mir ist :'D

  • Das ist hier ein innerstädtisches Naherholungsgebiet

    Es müsste dennoch eine Jagdbehörde zuständig sein.
    Kommt er denn "einfach" nur vorbei, oder vermutest du seinen Unterschlupf ganz in der Nähe? An einem solchen könnte man ansetzen, in dem man den schon mal unzugänglich macht und ihn somit vllt zur Weiterwanderung bringt.

  • Eine Webcam aufstellen und hoffen er ist kamerascheu oder hat was gegen Veröffentlichung seiner Delikte. :D Und wenn nicht, kann man zumindest ein paar Euros mit dem Kanal im Internet verdienen. xD


    Sorry, hilfreich bin ich wahrscheinlich nicht und hier wäre es auch ein arges Problem wegen den Kollisionen mit den Hunden. :ops:

  • vielleicht hat ja hier jemand ähnliche erfahrungen gemacht....?

    folgendes ; unser enkel (7) hat sehr ausgeprägt adhs u. ist dazu hochbegabt(eine wirklich interessante mischung)

    meine tochter ist selbst betroffen und tut alles was möglich ist dem kleinen zu helfen,ist dauerhaft im austausch mit therapeuten,lehrern(waldorfschule) ,trainern(sport),nimmt jede möglichkeit wahr an schulungen,kursen ect und ist sehr sehr bemüht alles im alltag umzusetzen (hut ab vor meinem kind)

    nun ist mir am wochenende was aufgefallen; der kleine hatte unerlaubt ihr handy genommen und mehrfach den code falsch eingegeben und damit das handy gesperrt.

    wir waren kurz danach dort was abgeben und abholen und meine tochter total sauer,hat in der küche geschimpft wie ein rohrspatz.......der kleine hat indessen munter mit den kindern ihres partners gespielt.

    ihr geschimpfe hab ich abbekommen.........hab dann vorsichtig angemerkt das so etwas einfach mal vorkommen kann bei kindern..... ja,weiß sie und sie hat auch im ersten moment nur ein bischen geschimpft(den vollständigen rest hab ich abbekommen)... danach war auch wieder gut.

    auf dem weg nach hause kam mir dann so in den kopf das sie das schon immer so gemacht hat,immer bekam ich ihren unmut über dinge ab ,die sie geärgert/sauer gemacht , haben.

    mein gedanke dazu; das sie bei mir die sicherheit hat das ich sie trotzdem lieb hab ,auch wenn sie bei mir mal sehr deutlich (oft auch laut)ihren unmut/frust raus läßt.

    und sie ,wenn sie das heute noch so macht,mehr ruhe und kraft für situationen mit dem kleinen hat (?)


    kennt vielleicht jemand so ein verhalten von seinen erwachsenen kindern?

    lg

  • mein gedanke dazu; das sie bei mir die sicherheit hat das ich sie trotzdem lieb hab ,auch wenn sie bei mir mal sehr deutlich (oft auch laut)ihren unmut/frust raus läßt.

    und sie ,wenn sie das heute noch so macht,mehr ruhe und kraft für situationen mit dem kleinen hat (?)

    Also grob ausgedrückt nutzt sie dich als Ventil für ihren Frust, von dem sie weiß, dass er beim richtigen Adressaten (in diesem Beispiel jetzt das verursachende Kind) unangebracht, weil überzogen/ unnötig/ ungerecht/ etc. wäre? Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Meine Mutter war auch immer die einzige, die jeglichen Frust meinerseits kannte, bzw. der ich von allem, was mich im allgemeinen und speziellen, vor allem im Familienleben, stört und belastete erzählte. Ob man das nun in form von normalem "von der Seele reden" oder in heftigem verbalen "Auskotzen" tut, ist wohl Typsache.
    Zum Druckabbau kann es auf jeden Fall helfen, vor allem dann, wenn man sich sicher sein kann, dass der Mensch, der als Ventil herangezogen wird, das aushält und einzuordnen weiss.

  • Ja, das kenne ich. Aber hier andersrum, meine Mama bei mir. Ich weiß schon genau, wann etwas raus muss. Ein wenig picksen und einen kurzen Gefühlsausbruch später ist wieder Kraft da und der Frust kleiner :relieved_face:

    Ich finde, dass ist ganz klassischer Druckabbau. Und ich finde es schön, wenn man das zu nehmen weiß und es den anderen nicht übel nimmt.

  • Klingt nach dem klassischen "auskotzen".
    Bringt ja nichts das Kind auszuschimpfen oder vollzuschreien, also wird das bei Menschen abgeladen von denen man sich Verständnis erhofft bzw die nichts dagegen haben als "Mülleimer" genutzt zu werden.
    Ich habe in meinem sozialen Umfeld den Deal das ich vorher gefragt werden will ob es ok ist sich bei mir auszukotzen und ich gerne die Infos habe ob es nur um "es mal rauslassen geht" oder um konstruktive Lösungsvorschläge.
    Für mich gibt es nämlich fast nichts schlimmeres als ein Problem präsentiert zu bekommen aber keine Lösung erarbeiten zu dürfen ^^

  • BadlyConfused

    es geht hier nicht um auskotzen sondern eher darum das meine tochter in solchen situationen sicherlich selbst hilfe /unterstützung braucht .

    wenn du meinen text mal aufmerksam liest,dann siehst du evtl den hintergrund,das beide eine adhs diagnose haben .

    der kleine es aber duch seine hochbegabung oft noch ein wenig schwerer hat als seine erwachsene mama ... und das diese dann lieber sich bei mir aus schimpft ,bevor der kleine ihren ärger abbekommt,den er nicht verstehen kann foinde ich als mama völlig ok.

    mal ein auszug aus schulungsmaterial

    adhs ist keine erziehungsfrage.es ist eine neurobiologische realität deren ausprägung durch beziehung,sicherheit und verständnis beeinflußt werden kann.

    ein kind mit adhs ist nicht ungezogen.es ist nicht respecktlos.es kämpft mit einem nervensysthem,das zu viel auf einmal verarbeiten muß.

    leider gab es all diese erkenntnisse noch nicht als meine kinder klein waren

    und wenn eines meiner beiden heute hilfe braucht ,weil doch alles sehr vile,dann denke ich ist es selbstv erständlich diese zu gewähren.


    meine frage dazu war auch ob es eltern gibt die ähnliches erleben /beobachten.


    lg

  • Naja wenn sie sich bei dir ausschimpft wie du es nennst, nenn ich es auskotzen.
    Das sind für mich zwei Wörter für die gleiche Sache.

    Und nein habe es nicht überlesen, mein Bruder hat ADHS, mein Partner hat ADHS, ich kenne die Symptome und den neurobiologischen Hintergrund.
    Bin selbst (mehrfach) neurodivers (und hochbegabt), ich habe keine Aussage über Hilfe- oder Unterstützungsbedarf getätigt.

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