Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24

  • Was versteht die Person denn unter Narkose? Sedierung ist mAn das mindeste, was noetig ist. Aber ich persoenlich wuerde niemanden mit einem Laser im Maul meines Hundes (und an anderen Stellen) ohne Vollnarkose werkeln lassen.

  • Die Frage welche ich jetzt stelle scheint vielleicht zu früh aber Sie beschäftigt mich. Ab wann würdet ihr euch wieder einen neuen Hund holen? Nach 6 Monaten? Nach 1 Jahr? Oder wenn die Phasen in denen ihr weinen müsst um eure verstorbene Fellnase länger werden?

    Ich hatte die Situation noch nicht und deshalb bin ich verunsichert wie ich entscheide ob die Zeit für eine neue Fellnase gekommen ist.

    Du brauchst keine Begründung für einen neuen Hund, auch nicht dir selbst gegenüber :streichel:

    Ich finde, du solltest dir vom Kopf her darüber im Klaren sein, dass ein neuer Hund kein Ersatz ist, sondern ein neues Lebewesen, welches deiner Fürsorge bedarf, und deinen persönlichen Bedarf mit einem Hund zusammen zu leben deckt.

    Nach dem Tod meines Ersthundes zog 5 Wochen später ein Welpe zu unserem damals noch keine 2 Jahre altem zweiten Hund.

    Als Vasco starb, hatten wir Leif für 5 Monate als Einzelhund.

    Es war beide Male eine Entscheidung "aus dem Bauch heraus", obwohl die Trauer um den Verlust noch riesig war.

    Es war beide Male eine bewusste Entscheidung, nach Vorne blicken zu wollen, nicht im Vergangenen zu verharren.

    Ich habe das gemacht in dem Wissen, immer wieder von meiner Trauer eingeholt zu werden, und mit dem Willen, mir dann auch zu gestatten, traurig zu sein.

    Auch jetzt noch bin ich immer mal wieder traurig, aber dann lasse ich das einen Moment zu, erinnere mich - und dann atme ich drei Mal tief durch, und schaue auf das hier und jetzt, auf die beiden Hunden die jetzt da sind.

    Ich geh dann mal Atmen ...

  • gerade vor kurzem einen Bericht zu Zahnreinigung ohne Narkose gelesen, da wurde davor gewarnt, da die rein oberflächliche Reinigung durchaus auch mehr Schaden provozieren als nutzen kann.


    Und sobald es um Narkosen geht, vertraue ICH nur Kliniken, wo ich weiss dass der Hund von Anästhesisten betreut wird. Jede Narkose birgt schliesslich immer noch gewisses Risiko.


    Das spare ich nicht an falscher Stelle.

  • Sagt mal, eine Frage treibt mich jetzt schon länger um.

    Hier bei uns gibt es Tagesbetreuungen für Hunde und auch Urlaubspensionen etc. Große Klasse, die sollen auch noch gut sein.

    Aber bei jedem einzelnen Sitter bzw. Pensionen/Tagesbetreuungen etc. steht, dass sie nur kastrierte Rüden nehmen.

    Heißt das jetzt, entweder kastriere ich meinen Rüden oder bin auf Privatpersonen angewiesen? Das ist doch irgendwie auch seltsam :thinking_face:

  • Sagt mal, eine Frage treibt mich jetzt schon länger um.

    Hier bei uns gibt es Tagesbetreuungen für Hunde und auch Urlaubspensionen etc. Große Klasse, die sollen auch noch gut sein.

    Aber bei jedem einzelnen Sitter bzw. Pensionen/Tagesbetreuungen etc. steht, dass sie nur kastrierte Rüden nehmen.

    Heißt das jetzt, entweder kastriere ich meinen Rüden oder bin auf Privatpersonen angewiesen? Das ist doch irgendwie auch seltsam :thinking_face:

    Das ist je nach Kapazität des individuellen Dienstleistern auch in Hamburg oftmals der Fall. Das, oder dass läufige Hündinnen von der Betreuung/Pension ausgeschlossen sind. Mir scheint aber, dass diese Variante im DailyBusiness schlechter planbar ist, daher erscheint es mir in der Planung einfacher unkastrierte Rüden auszuschließen.


    Da habe ich bei kleineren Dienstleistern schon Verständnis für. Ich finde es zumindest gut, dass der Dienstleister weiß was er managen kann, auch räumlich.

  • Ja, ich verstehe auch die Gründe für den Dienstleister natürlich.

    Aber ich frage mich, ob das zB ein Grund zur Kastra wäre. Ich bin noch so unentschlossen bei dem Thema und eigentlich sollte man ja nur kastrieren, wenn es notwendig ist.

    Ist aber auch keine Entscheidung, die ich jetzt treffen muss - ich mache mir nur schonmal Gedanken darüber. Die Kastrapflicht in den Dienstleistern gilt erst nach dem Junghundealter.

    Es gibt hier aber nunmal auch nicht 20 Privatpersonen die den Hund jederzeit nehmen. Und mit Privatpersonen ist eh immer so eine Sache.

    Wie seht ihr das? :)

  • Ich bin da eigen und gebe meine läufige Hündin grundsätzlich nicht in eine Betreuung, in der es unkastrierte Rüden gibt. Aber ich bin auch nur wirklich selten auf Fremd-Betreuung angewiesen und greife dafür auf Freunde/Verwandte zurück.

  • Ja, ich verstehe auch die Gründe für den Dienstleister natürlich.

    Aber ich frage mich, ob das zB ein Grund zur Kastra wäre. Ich bin noch so unentschlossen bei dem Thema und eigentlich sollte man ja nur kastrieren, wenn es notwendig ist.

    Ist aber auch keine Entscheidung, die ich jetzt treffen muss - ich mache mir nur schonmal Gedanken darüber. Die Kastrapflicht in den Dienstleistern gilt erst nach dem Junghundealter.

    Es gibt hier aber nunmal auch nicht 20 Privatpersonen die den Hund jederzeit nehmen. Und mit Privatpersonen ist eh immer so eine Sache.

    Wie seht ihr das? :)

    Nein, auf keinen Fall wäre das für mich ein Grund zu kastrieren. Ich bin ganz bestimmt kein Kastrationsgegner (hatte/habe 4 Rüden, alle kastriert), aber idealerweise nur aus gesundheitlichen Gründen. Bei mir kamen drei bereits kastriert aus dem Tierschutz.


    Ich verstehe es aber, wenn die Lebensumstände diese Überlegung notwendig machen. Ich würde das auch nicht verurteilen, aber ich würde es vermeiden wenn es irgendwie geht. Kastration ist keine Kleinigkeit. Da hängt so viel mehr dran als den operativen Eingriff an sich.

  • Danke für eure Antworten!

    Ihre Tierärztin ist etwas sehr... ähm... "alternativ" und war wohl diejenige, die ihr eine Zahnreinigung ohne Narkose für ihre Hündin empfohlen hat...

    Was versteht die Person denn unter Narkose? Sedierung ist mAn das mindeste, was noetig ist. Aber ich persoenlich wuerde niemanden mit einem Laser im Maul meines Hundes (und an anderen Stellen) ohne Vollnarkose werkeln lassen.

    Bin mir nicht sicher. Sie hat nur gemeint, bei der letzten Zahnreinigung mit Narkose war die Hündin danach wohl nicht gut drauf und dass sie sich deshalb große Sorgen macht, sie wieder in Narkose legen zu müssen. Kann ich nachvollziehen, habe sie jetzt aber dennoch vor solchen Geschichten gewarnt und ihr empfohlen, sich an eine auf Zähne spezialisierte Klinik zu wenden...

    Heißt das jetzt, entweder kastriere ich meinen Rüden oder bin auf Privatpersonen angewiesen? Das ist doch irgendwie auch seltsam :thinking_face:

    Ja, in sehr vielen Pensionen und Hundetagesstätten werden nur kastrierte Rüden aufgenommen. Man möchte u.a. Knatsch zwischen intakten Rüden vermeiden. Für mich hat die frühere Sitterin von meinem Rex, die das beruflich machte, eine Ausnahme gemacht und Rex genommen, obwohl er nicht kastriert war. Allerdings durfte er nicht zu ihr, wenn bestimmte Rüden dort waren, mit denen er sich wohl nicht so verstand oder wenn ihre eigene Hündin läufig war.

    Sie hatte ursprünglich auch intakte Rüden betreut übrigens, sich dann aber wegen Unruhe in der Hundegruppe und auch, weil wohl intakte Rüden Markierverhalten drinnen gezeigt hatten, dagegen entschieden.

    Für mich wäre eine Kastration in so einem Fall dann ein Grund, wenn man zwingend auf Betreuung angewiesen ist und es eben keine passenden Alternativen gibt. Ich selbst habe mich bei Rex gegen die Kastra entschieden. Später wurde er sowieso nur noch privat betreut.

    Wie seht ihr das? :)

    Ich finde es schade, aber durchaus verständlich. Gerade bei Gruppenbetreuungen kann ich nachvollziehen, dass Anbieter vorsichtig sind, wenn sie da mit intakten Rüden schlechte Erfahrungen gemacht haben.

    Ich war bei Rex aber den Großteil seines Lebens auch nicht zwingend auf professionelle Hundebetreuung angewiesen.

    Von den Mädels jetzt ist Pippa aktuell intakt, die könnte ich aber ohnehin nicht in einer Hundegruppe betreuen lassen, da sie sich unter solchen Umständen nicht wohl fühlen würde.

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