Neuer Welpe nach Parvovirose?

  • Schade, dass du zur Herkunft der Welpen nichts schreibst. Und auch nicht darüber, woher der zukünftige Welpe kommen soll.

    Wichtiger wäre doch, statt jetzt sofort, sich über seriöse Züchter zu informieren. Grade dann, wenn man bereits zwei kranke Tiere hatte.

    Naja, kann doch jeder 1 und 1 zusammenzählen. Wichtig hier ist/war die Farbe und schnelle Verfügbarkeit … und dann kamen sie wohl noch mit Parvo vom Produzenten.


    Dann wollen die „Züchter“ nicht später abgeben, obwohl Parvo vorlag. Kann denen wohl nicht allzu viel an ihren Welpen liegen, Hauptsache die 3k € kommen schnell rein.


    Zu 99% sind die meisten von ihm kontaktierten „Züchter“ irgendwelche Vermehrer (oder schlimmeres, Welpenmafia wurde hier schon genannt) außerhalb des VDH.

  • Das sind nach dem Rassestandard gezüchtete Kaninchen, Zwerg und Standardteckel!

    Dann solltet ihr euch mal näher und vorallem kritisch mit den Zuchtbedingungen und -standards von Dackeln auseinandersetzen und auch gezielt nach kritischen Informationen zu "amerikanischen Zwergdackeln" suchen.


    Gerade was (erblich) bedingte Krankheiten betrifft, aber auch Parvo, Giardien etc seid ihr bei einem VDH angeschlossenen Verein auf der deutlich sichereren Seite, als bei einem vermeintlich serösen Züchter "amerikanischer" Dackel.


    Wenn man Freundlich und offen bei Züchtern fragt was denn der Unterschied ist, weil man bei den ganzen Infos im Netz nicht durchblickt, bekommt man da auch sicher fundierte Erklärungen.

  • Ich möchte gerne dir noch was ans Herz legen: zwei Geschwisterwelpen in einem Haushalt: nix gut. Zwei Welpen in einem Haushalt: kann man, muss man aber nicht 😄 mir reicht echt einer davon!

    Hund 24/7 abgedeckt: nur bedingt gut, in meinen Augen sogar gar nicht gut 🙂 Thema alkeine bleiben können, Kontroletti, Stalking.

  • Ihr sucht also einen "bunten Zwergdackel, der möglichst nicht jagt"?



    Juhuuu, ihr sucht eine potentielle Qualzucht, die es nur beim Vermehrer gibt. Das ist es, was ihr wollt und es ist euch dabei egal, dass diese Hunde für Leute, wie euch produziert werden, um den Reibach mit dem Egoismus der Menschen und der Ignoranz selbiger, zu machen.


    Überlegt euch gut, ob es nicht ein anderer Hund, einer anderen Rasse, sein kann, die weder Qual, noch ausschließlich von windigen Vermehrern produziert wird.


    Mit einem klassischen Dackel, mit seinen rassetypischen Anlagen, könnt ihr offensichtlich nichts anfangen - also sucht keinen "bunten Dackel light", sondern einen Hund, dessen Anlagen von vornherein bei euch reinpassen.


    Nochmal: Ein guter Hund hat keine Farbe!

  • Ich finde wirklich sehr irritierend und auch traurig, dass ihr Welpen aus unseriöser Quelle kauft und damit die Machenschaft unterstützt habt. Bezahlt haben am Ende die Welpen mit ihrem Leben dafür und sind wirklich elendig an einem Virus eingegangen. Dem "Züchter" ist es egal, der hat euer Geld kassiert und freut sich.

    Und das alles nur, weil ihr nach etwas exotischem sucht, wo der Dackel keine Eigenschaften eines Dackels haben soll und statt schnöde weizenfarbig oder braun mit brand zu sein, eben fancy Modenamen trägt.


    Anstatt euer Handeln jetzt zu reflektieren, soll schnellstmöglich ein neues Tier einziehen und aus genau derselben unseriösen Quelle. Obwohl euch hier mehrfach gesagt wurde, dass ihr gar nicht alles desinfizieren könnt im privaten Bereich, egal wie sehr ihr es versucht.


    Setzt euch doch bitte einmal hin und sprecht erstmal darüber, was da passiert ist. Und wie man verhindern kann, dass sich so ein Fall wiederholt.

    Der Dackel ist wahrlich keine seltene Rasse, ganz sicher findet ihr einen Welpen aus einer seriösen Quelle, wo die Wahrscheinlichkeit viel höher ist, dass er nicht schon sterbenskrank zu euch kommt. Wo die Zucht- und Aufzuchtbedingungen kontrolliert und überwacht werden. Da rede ich nicht nur von den Welpen, sondern auch von den Elterntieren.


    Offensichtlich passiert gerade bei euch ganz viel. Ich kann nur dazu raten, jetzt mindestens 1 Jahr mit einem neuen Welpen zu warten. Züchter seriöser Vereine bekommen bei Parvoauftritt oftmals eine Zuchtbuchsperre von 1 Jahr. Und dieses Jahr würde ich an eurer Stelle in Ruhe nutzen, um seriöse Züchter zu suchen und mit ihnen zu sprechen. Auch, um zu erörtern, ob der Dackel für euch überhaupt der richtige Hund ist. Und am Ende bei Familiengründung, Umzug usw. auch zu schauen, ob überhaupt noch weitere Kapazitäten da sind für ein weiteres Lebewesen, das gerade die ersten 2 Jahre sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, bevor es sich eingegroovt hat.

  • Ich hab mal nach Amerikanischen Zwergdackel gegoogelt - das "gibt" es tatsächlich, also als Verkaufsargument/Eigenbezeichnung. Auf der "Züchter"webseite, auf die ich gestossen bin, gibts Würfe am Fliessband - und witzigerweise steht da auch ganz ausführlich, dass man den Welpen gerne länger da lassen darf (für 150 Euro die Woche).


    Also, wenn es nun unbedingt sein muss, es geht also durchaus.


    Ich würde aber die Zeit, die ihr euch jetzt lassen wollt (was ich sehr gut finde) dazu nutzen, sich noch ein bisschen schlau zu machen, über die Rasse und über Hundezucht.


    Persönlich mag ich gar nicht schreiben, mal soll nur beim VDH kaufen, weil ich die Dackel, die man auf den Züchterseiten sieht, viel zu lang und kurzbeinig finde - aber zu einer reinen Vermehrerzucht raten kann man nun auch nicht. Es ist echt schwierig geworden bei der Rasse. Persönlich würde ich keinen Dackel mehr nehmen (ich hatte mal einen - aber der hatte noch Beine...ist lange her).

  • Was soll den ein amerikanischer Teckel sein?

    Die sind eine so deutsche Rasse, dass selbst die Amis die Dachshund nennen.

    Und noch dazu sind es Jagdgebrauchshunde, selbst aus einer der Begleithundezuchten, die ja meist selbst im besten Fall sehr nah an der Qualzucht sind, wissen die normalerweise noch was ihr Erbe ist.


    Also mal die Frage, warum wollt ihr genau diese Rasse? Oder in eurem Fall ja eher "Rasse"?

  • Google behauptet Amerikanische Dackel wären wie normale Dackel, nur bunter, kürzer im Rücken und mit weniger Jagdtrieb.

    Ernsthaft? Ich verstehe nicht warum man sich für ne Ami Variante entscheiden sollte. Davon abgesehen dass die in der Regel keine seriöse Zuchtbasis haben ( oder die Regularien die solche Vereine im Vergleich zum VDH stellen ein Witz sind ), vermurksen viele Ami Züchtungen bzw die Amis gewisse Rassen.

    Beispiel Zwergschnauzer:

    Das Original wird zwar schlechter vom Fell, is aber nicht so explodierte Sofakissen wie die Amis. Das deutsche Original hat nen funktionalen, fitten Körperbau, sollte in der Lage sein ne Ausdauerprüfung mühelos zu bestehen, ist unterm Schnitt recht Wesensfest und der für die Rasse zuständige Verein schreibt nunmal Untersuchungen auf Krankheiten oder Gendefekte vor, deren Existenz Nicht-FCI Angehörige Vereine nichtmal zu kennen scheinen.

    Die Ami-Variante wird teils absurd Mini gezüchtet ( gut, das hält sich zumindest im Deutschen Raum noch im Rahmen ), wird immer plüschiger, vor allem immer bunter und es gibt nichtmal nen vernünftigen Schutz für die Mutterhündin in den Vereins-Regularien.


    Anderes Beispiel- Bei vielen Rassen hat man das Problem dass die Gesundheit im amerikanischen Raum schlechter da steht als im Deutschen. Bspw beim Dalmatiner ist in den USA laut Zahlen circa jeder 3. bis 4. Hund der Rasse von Taubheit betroffen, in Deutschland beläuft sich das auf ne einstellige Prozentzahl.


    Ein anderer Punkt kann auch das Wesen sein, das ist teilweise bei Amerikanischen Hunden auch nicht so pralle. Beim Irish Terrier bspw gibts genug Leute die dazu raten drauf zu achten dass kein Ami in der Ahnentafel steht, weil diese ne gute Portion unverträglicher sein sollen.


    Also kurzum - Wenn etwas als Ami xy bezeichnet wird, ist es oftmals alles Andere als positiv. Wobei ich mich bei meinen Beispielen primär ans 1. halten würde weils dem am nächsten kommt.

    Der Unterschied ist allerdings- die Rasse in meinem Beispiel steht hinsichtlich Problemen mit dem Bewegungsapperat recht gut da. Der Dackel hat dahingehend schon so massive Probleme dass er als Qualzucht gilt, und ja ist es natürlich praktisch wenn man auf längere Beine und kürzeren Rücken achtet... Aber das is ja nicht das alleinige Qualitätsmerkmal für Gesundheit. Das Ziel sollte sein innerhalb eines offiziellen Verbandes eine Zucht zu finden die dahingehend noch ne Schippe mehr Wert auf Gesundheit legt. Das ist weitaus zielführender als nach irgendwelchen "Züchtern" außerhalb seriösen Verbandes zu schauen die einfach nur bequem anders züchten wollen. Vielleicht hast du Glück und der Hund ist etwas kürzer vom Rücken. Dafür ist das Hauptmerkmal aber vielleicht die Farbe gewesen, die restliche Gesundheit ging am Allerwertesten vorbei und die Mutterhündin wird gnadenlos ausgebeutet. Das lässt sich aus Leihensicht nicht mal ebenso überprüfen. In nem vernünftigen Verband hingegen...

    Da gibt es Leute die überprüfen genau das, und wenn sich jemand nicht dran hält gibt es Strafen. Die Hündin muss ein Mindestalter erreicht haben bevor sie gedeckt werden darf, darf dann nur eine maximal festgelegte Zahl an Würfen bekommen und das nur bis zu ihrem spätestens 8. Lebensjahr, mit vorgeschriebener Pause von mindestens einem Jahr zwischen den Würfen. Es werden Untersuchungen festgelegt, die teilweise speziell geschulte Tierärzte durchführen müssen, die Züchter werden geschult hinsichtlich grundlegender Dinge für die Zucht, die Elterntiere werden sorgfältig ausgewählt, müssen vorher erstmal zur Zucht zugelassen werden, und es kommt jemand vorbei um sich auch die Welpen nochmal anzuschauen. Das is so viel mehr an Sicherheit die man eben nicht hat wenn man auf "Ami-xy" oder irgendwelche Farbzuchten reinfällt.

    Ist dir das ein Ami-Teckel echt wert ? Was lässt dich gegen einen deutschen Dackel sträuben ? Echt nur wegen der Farbe ?

  • Eine Impfung mit 8 Wochen ist richtig und wichtig.

    Sagt aber gar nicht aus, dass der Hund gegen Parvo geschützt ist.

    Denn wenn zum Zeitpunkt der frühen Impfung noch mütterliche Antikörper im Welpen sind greift die Impfung nicht.

    Deshalb impft man noch mal mit 12 Wochen. Weil bei den meisten Welpen der mütterliche Schutz weg ist.

    Aber auch dann kann es mal vorkommen, dass immer noch viele materiale Antikörper gegen Parvovirose im Welpen sind, dass auch diese Impfung verpufft.


    Deshalb impft man mit 16 / ab der 16. Woche noch mal!


    Wenn es ganz schlecht läuft würdet ihr einen zwar geimpften aber ungeschützten Welpen haben, der sich ansteckt und als dritter Welpe bei euch an Parvovirose stirbt.


    Die Entscheidung zu warten ist die richtige Entscheidung

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