Zweifel wegen zu viel Recherche
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Zum Elo, bei uns wohnen ein paar Elos, die Halterin ist Züchterin. Alles sehr nette Hunde, die freilaufen und sich nicht für andere Hunde interessieren. Aber ich habe noch nie eine Rasse gesehen, bei denen die Hunde so unterschiedlich aussehen, mal mehr Spitz, mal Mix, wo man überhaupt keine Rasse feststellen könnte, einer vielleicht Husky ähnlich. Und dann wohnt noch ein Einzeltier bei uns, eine junge Hündin, vielleicht zwei Jahre alt. Die ist total schüchtern, verbellt erstmal jeden Hund, ist dann aber ganz nett. Aber irgendwie kapiert sie nicht, dass wir eine ähnliche Begegnung gestern und vorgestern und davor auch hatten. Scheint nicht die hellste Kerze zu sein.
Ich habe mal gegoogelt, diese Rasse soll ja Vorzüge verschiedener Rassen verbinden, gerader Rücken, spitze Ohren, Ringelrute. Laut Wikipedia, damit es kein HD gibt, keine Ohrenerkrankungen, keine aufgeschlagene Rute. Okay, dann kann man gleich den Eurasier nehmen und muss den nicht mixen und Elo nennen
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Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen und weiß nicht, ob am Ende der aussie immernoch in Frage kommt. Habe auch eine fast 2 Jahre alte Aussie Hündin. Nicht mein erster Hund, aber mein erster Hütehund . Hatte davor nur einen Aussie mix als Gassibetreuung. Wie schon viele gesagt haben, gibts bei den Aussies von bis . Auch innnerhalb der Würfe könnten die teilweise nicht unterschiedlicher sein.
Ich hab mich vorher sehr gut informiert und überlegt, ob ich mit den negativen Seiten klar komme.
Ich kenne zwar Aussies die eher so der allgemeinen Beschreibung eines golden Retrievers entsprechen, aber das ist eher die Ausnahme.
Was hier eher negativ ist oder negativ gewertet werden kann:
- Kinder , diese würde sie, wenn man sie lassen würde bei Bewegung gerne packen oder mindestens verbellen. Ich würde diesen Hund auch mit viel Training niemals bei kleinen Kindern sehen. Wir haben keinen Kinderwunsch und wenige im näheren Freundeskreis, daher ist es uns nicht wichtig
-Hundebegegnungen: sie ist zwar generell verträglich, aber selbst nach über einem Jahr hartem Training, pöbelt sie meistens noch sehr stark an der Leine. Das zehrt an den Nerven. Ich kann dadurch nicht überall mit ihr hin, wo ich gerne gehen würde. Außer wir sind in der Gruppe, dann geht’s.
- jagen: es war eine Menge Arbeit, den ausgeprägten Jagdtrieb zu kontrollieren, Hasen und Eichhörnchen sind immernoch schwer, daher ist hier während der Zeit, wo ständig Hasen unterwegs sind, schleppleine dran
- Fremde im Territorium werden verbellt. Für uns passt das allerdings, da wir angelegen wohnen und auch bereits einen Einbruch hatten.
Übrigens muss sie auch immer bei uns im Raum schlafen.
Ansonsten gibt es super viel positives:
- sie ist sehr verschmust
- sie lernt schnell
-sie ist für viele Aktivitäten zu begeistern
-sie ist sehr sensibel
-sie ist immer gut drauf
-sie kommt sehr gut zur Ruhe
-sie bleibt auch im Freilauf immer in meiner Nähe
-ich kann sie überall abgeben. Sie fühlt sich bei jedem direkt wohl
- sie versteht sich mit Katzen
-sie macht alles mit , ist total kooperativ, auch was handling, wie medical training betrifft
Kann die Liste noch unendlich erweitern. Ja sie hat ihre Baustellen und Geschwister sind teilweise beim 2. oder 3. Besitzer. Man muss sich wirklich im Klaren sein, dass ein Arbeitshund eine Aufgabe ist (sein kann) .
Hätten wir Kinder, würde es glaube ich nicht klappen. Die würden sich zu sehr pushen und ich hätte immer Angst, dass ein Kind verletzt wird.
Im Hinblick auf den Kinderwunsch würde ich wirklich etwas suchen, was nicht so reizoffen ab Werk ist :)
Oh und kleiner Nachtrag. Sie ist laut. Sehr oft. Mich stört es nicht, aber muss man halt abkönnen
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Wenn Collie interessant ist, dann mach dich schlau zu den Linien.
LHC aus alten Arbeitslinien, durchaus anspruchsvollIch fände es fair, wenn du einem neuen User auf der Suche nach geeignter Hunderasse noch etwas genauer beschreibst, wieso du deinen LHC (Lucifer?) als durchaus anspruchsvoll bezeichnest. damit sie/er weiß, um was es geht. Kann ja durchaus sein dass Hundeberater Collie empfiehlt.
Schreibt sie doch, dass er aus ner Arbeitslinie stammt
Aber Lucifer ist, wie ja im Forum schon öfters thematisiert, nicht der "typische" LHC. Bopparder Hamm, Feeling of Nature, Schwarzes Feuer gelten als LHC-Zuchten mit mehr "Wumms". Also Hunde, die je nachdem was man möchte sicher nicht für alle Colliehalter die passende Wahl sind. MWn werden aber die meisten LHC-Collies mittlerweile als möglichst umgängliche Begleithunde gezüchtet.
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Ich fände es fair, wenn du einem neuen User auf der Suche nach geeignter Hunderasse noch etwas genauer beschreibst, wieso du deinen LHC (Lucifer?) als durchaus anspruchsvoll bezeichnest. damit sie/er weiß, um was es geht. Kann ja durchaus sein dass Hundeberater Collie empfiehlt.
Ich denke das sprengt den Rahmen.
Wenn das von der TE gewünscht wird, weil der Collie in die nähere Wahl kommt, kann ich da gerne noch mehr zu schreiben.
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Ich fände es fair, wenn du einem neuen User auf der Suche nach geeignter Hunderasse noch etwas genauer beschreibst, wieso du deinen LHC (Lucifer?) als durchaus anspruchsvoll bezeichnest. damit sie/er weiß, um was es geht. Kann ja durchaus sein dass Hundeberater Collie empfiehlt.
Schreibt sie doch, dass er aus ner Arbeitslinie stammt
Aber Lucifer ist, wie ja im Forum schon öfters thematisiert, nicht der "typische" LHC. Bopparder Hamm, Feeling of Nature, Schwarzes Feuer gelten als LHC-Zuchten mit mehr "Wumms". Also Hunde, die je nachdem was man möchte sicher nicht für alle Colliehalter die passende Wahl sind. MWn werden aber die meisten LHC-Collies mittlerweile als möglichst umgängliche Begleithunde gezüchtet.
Ja das stimmt und es gibt genügend Zuchten, bei denen man da fündig wird. Nando ist ja in vielen sehr ähnlich zu Lucifer und meiner Meinung nach gehört der auch nicht zu Anfängern, aber er ist familienkompatibel. Und, das hat er den meisten Aussies voraus, er kann überall hin mit. Der mag Menschen und hat auch kein Problem, wenn da mal jemand zu nahe kommt, oder ihn einfach anlangt. Die gleiche Erfahrung habe ich mit den Shelties gemacht. Ich würde den Punkt nicht unterschätzen, was es bedeutet immer aufpassen und managen zu müssen.
Allerdings, alle meine Hunde waren immer da, wo wir waren, keiner wollte Nachts alleine schlafen. Nicht ins Bett, ok, kann man akzeptieren, den Rest mögen sie gar nicht. Aber ich bin persönlich auch gar kein Freund davon, in der Nacht habe ich meine Viecherl gerne bei mir.
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Zwar keine richtige Rasse, aber eine Marke, aber ggf. gibt's auch Erfahrungen zum Elo?
Wir haben einen Elo. Er ist bisschen über ein Jahr alt. Also wir sind noch nicht "fertig" mit der Entwicklung. Aber so wie er sich bisher zeigt, sind wir froh ihn zu haben. Er hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir waren aber anfangs sehr überfordert mit ihm. Wären wir wahrscheinlich mit jedem Welpen gewesen. Und da ich mir sowieso viel zu viele Sorgen gemacht habe, war es einfach eine furchtbar anstrengende Zeit.
Ich kann jedoch schwer einen Vergleich zu anderen Züchtungen ziehen, einfach weil ich meist nur ein-zwei Exemplare kenne. Und Probleme kann es meiner Meinung nach bei jedem Hund geben. Gerne kann ich dir aber Fragen beantworten und auch bei den restlichen Wurfgeschwistern Meinungen einholen.
Elo ist ein eingetragene Marke. Das Spinde ich irgendwie befremdlich.
Was mich abschreckt ist dass die wenigen, die ich kenne, immer gejagt haben und dabei irgendwie erziehungsresistent wirkten.
Ich muss hier Mehrhund zustimmen, unser Hund hat auch einen Jagdtrieb, wie ausgeprägt der ist im Vergleich zu anderen Hunden/-rassen, kann ich nicht beurteilen. Nur in der Zuchtbeschreibung steht ja sie hätten das überhaupt nicht. Blätter im Wind waren das Highlight im Herbst. Er springt Heuschrecken nach und beobachtet sie, frisst Spinnen und ist ab und zu mit Pfoten und Nase schon in einem Ameisenhaufen gestanden. Eichhörnchen und Krähen sind zum (Ver)Jagen auch ganz toll. Er (ver)jagt jetzt aber nicht über weite Distanzen. Sondern war immer noch in Sicht- und Abrufdistanz. Und ist auch bisher jedes Mal abrufbar (zumindest mit Notruf). Wildschweine, Rehe und Hasen haben in gar nicht interessiert. Das und seine Reizoffenheit (äußert sich bei uns in Konzentrationsschwäche und manchmal ist er kurz schreckhaft bevor er sich etwas neugierig nähert) sind de facto die Dinge, die von der Beschreibung abweichen. Natürlich ist er erst ein Jahr alt, kann sich also noch verwachsen oder verschärfen.
Zum Elo, bei uns wohnen ein paar Elos, die Halterin ist Züchterin. Alles sehr nette Hunde, die freilaufen und sich nicht für andere Hunde interessieren. Aber ich habe noch nie eine Rasse gesehen, bei denen die Hunde so unterschiedlich aussehen, mal mehr Spitz, mal Mix, wo man überhaupt keine Rasse feststellen könnte, einer vielleicht Husky ähnlich. Und dann wohnt noch ein Einzeltier bei uns, eine junge Hündin, vielleicht zwei Jahre alt. Die ist total schüchtern, verbellt erstmal jeden Hund, ist dann aber ganz nett. Aber irgendwie kapiert sie nicht, dass wir eine ähnliche Begegnung gestern und vorgestern und davor auch hatten. Scheint nicht die hellste Kerze zu sein.
Ich unterstelle unserem auf jeden Fall auch, dass er nicht der hellste ist. Er braucht schon oft mehrere Anläufe, um etwas Neues zu lernen. Dann überrascht er uns in der Hundeschule wieder, wie schnell er überreißt, was von ihm gefordert ist und wie gern er mitmacht.
Wir bekommen auf jeden Fall sehr positives Feedback zu ihm (Hundeschule, Nachbarschaft mit und ohne Hunden, Fremde, Familien- und Freundeskreis) und sind mit unseren Sozialisierungs- und Erziehungsergebnissen zufrieden. Viel liegt sicher daran, dass er leise ist und ganz allgemein, wie viele andere Hunde(rassen) auch, knuffig ausschaut.
Einige andere Baustellen gibt es schon noch, die wir nach und nach angehen. Glaube aber nicht, dass das genetisch veranlagte Themen sind, sondern eher spezifische Themen, die wir erst jetzt priorisieren. Er ist distanzlos, überschwänglich, motzt, wenn wir ihn allein lassen (legt sich dann aber schlafen) und ist nicht leinenführig.
Wir fanden es sympathisch, dass die Zucht nicht darauf abzielt optisch gleich aussehende Tiere zu züchten und bei der Zulassung zur Zucht die Gesundheit und das Verhalten des Hundes in unterschiedlichen Situationen wichtiger ist. Wie viel dieses Verhaltens tatsächlich genetisch oder durch die ersten Wochen beim Muttertier weitergegeben wird, keine Ahnung, wir haben auf jeden Fall gehofft, das da ein bisschen was dran ist.
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Ach ja, die Hütehunde... :-)
Ich hatte bis vor kurzem einen halben Sheltie (andere Hälfte war Pudel) und meine beste Freundin einen Border (andere Hälfte Münsterländer - Gott war das anstrengend). Irgendwann las ich mal im Dogforum einen thread zu Hunden, die man nie haben will. Da schrieb eine userin "Hütehunde! Dieses Geglotze!!" Ich lache da heute noch drüber.
Es stimmt leider. Es ist toll, wirklich toll einen Hund zu haben, der sich derart an einem orientiert. NIE hatten wir die Sorge, dass unsere Hunde abhauen. Aber, mein Gott, es ist so anstrengend. Denn es geht wirklich 365 tage und fast 24/7.
Wir haben beide das Dilemma, dass wir jetzt nach was neuem suchen. Bei mir ist es leichter, ich will was kleines. Aber weiter vorne schrieb jemand "Hol Dir keinen Arbeitshund" - tja nur leider ist alles was größer ist als kniehoch mal ein Arbeitshund gewesen, der hütet, jagt oder beschützt. Choose your poison. Wobei beim Aussie zum hüten auch noch das beschützen dazu kommt und zwar auch, wenn man unterwegs ist - aber da haben ja schon viele was zu geschrieben.
Bei mir wird's wohl ein Löwchen oder Pudel und ich liege deswegen nachts wach, denn mir sind Pudel eigentlich zu schlau. Schlaue Hunde sind einfach anstrengend. Sie brauchen mehr - und, ja, man nimmt sich vor abends noch Kopfspielchen zu machen, aber boa ey, weisst Du wie anstrengend es ist, 13 Jahre lang jeden Abend da nen Hund stehen zu haben der ncoh was will? Das sind 4745 Tage.
Ich wollte als nächsten Hund was unkompliziertes. Will es eigentlich immer noch. Aber gleichzeitig habe ich das wache Leuchten in den Augen meiner Hündin auch sehr geliebt und fand ihre Kompliziertheit auch toll. (Kompliziert im Sinne von 'wenn ich nicht genug mit ihre gemacht habe, ging's ihr nicht gut'. Sie war ultra brav) Es ist eine schwere Entscheidung - gerade wenn man schon erlebt hat, wie komplett ein Hund das Leben von einem bestimmt.
Ich habe keine perfekte Lösung. Collie und Kurzhaarcollie wurden schon genannt. Auch Hütehunde, auch kompliziert, aber weniger Gefahr, dass sie 'bissig' werden. Mehrere Stunden laufen können alle Hunde, die keine krummen Beine und platten Schnauzen haben (und die können das auch aber idR nicht sehr viele Jahre)
Ich finde es gut, dass Du Dich informierst. Diese Phase ist total anstrengend und fühl Dich mal gedrückt. <3
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Bei mir wird's wohl ein Löwchen oder Pudel und ich liege deswegen nachts wach, denn mir sind Pudel eigentlich zu schlau. Schlaue Hunde sind einfach anstrengend. Sie brauchen mehr - und, ja, man nimmt sich vor abends noch Kopfspielchen zu machen, aber boa ey, weisst Du wie anstrengend es ist, 13 Jahre lang jeden Abend da nen Hund stehen zu haben der ncoh was will? Das sind 4745 Tage.
Keiner meiner 3 Pudel steht jeden Abend parat und fordert Kopfarbeit ein. Ja, sie arbeiten gerne mit einem, das sind hier so ca. 2 mal pro Woche eine richtige Beschäftigung (da hab ich schon so ziemlich alles gemacht mit den Jungs, aktuell bekommen die kleine Senioren 1x pro Woche Hoopers und der Große Dummyarbeit) und sonst ausgiebige Spaziergänge. Mal tricksen oder ein bisschen turnen zuhause, aber wenn mal 3 Wochen keine große Beschäftigung stattfindet steigt mir auch keiner aufs Dach.
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Also das mit jeden Tag Kopfarbeit kann ich für meinen Aussie nicht unterschreiben. Dann wäre sie drüber.
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Ich kenne auch mehrere Collies diebda eher entspannt sind und nicht ständig Ansprache wollen.
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