Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 23

  • Würdet ihr, wenn es nicht dringend nötig ist, in eine Wohnung direkt an den Bahngleisen ziehen? Tagsüber Regional- und Fernverkehr, Güterverkehr rund um die Uhr. Meine Großeltern haben an Gleisen gewohnt, aber das war nur Güterverkehr - zwar 24h, aber halt Zu- und Abfahrt zum Automobilwerk v.a. Das hab ich als Kind nicht so wahnsinnig störend wahrgenommen. Hab da aber auch nie mit offenem Fenster geschlafen.


    Ich muss nicht dringend ausziehen, möchte aber nicht alleine in einem riesen Haus (nach Trennung) bleiben. Mit Hund was nettes zu finden scheint ein Ding der Unmöglichkeit gefühlt.

    Ich habe 5 Jahre lang neben Gleisen gewohnt. Zwar eine kleine Strecke (zwei Gleise), aber durchaus auch mit Nachts Güterverkehr. Hab trotzdem mit offenem Fenster schlafen können - ich hör sowas einfach irgendwann nicht mehr. Nur TV-schauen oder Telefonieren bei offenem Fenster konnte nervig sein.

  • Güterverkehr nein. Ich lebe an Gleisen. Man blendet es irgendwann aus und hier fährt nur alle halbe Stunde ein Bummelzug und zweimal am Tag ein ICE. Anfangs stand ich bei den ICEs senkrecht im Bett und habe Erdbebenalarm gerufen.

    Fenster auf geht gar nicht. Jede Menge Staub und Dreck der überall reinkriecht.


    wenn alle Jubeljahre mal ein Güterzug umgeleitet wird klirren Teller und Tassen im Schrank und ich befürchte jedes Mal eine Überschwemmung des Hundenapfs.

  • äh, ich bin ein Rabenfrauchen. Ich stell halt im Urlaub den Wassernapf hin - die Hunde finden den schon.


    Um Futter muss ich mir auch keine Gedanken machen. Beide Mädels sind so verfressen, dass es ihnen gar nicht in den Sinn kommt, Nahrung nicht aufzunehmen, nur weil der Ort ungewöhnlich sein könnte. Anders gesagt: es gibt für die Mädels keinen ungewöhnlichen Ort zum Fressen. Wo Nahrung ist, kann man auch fressen. Immer und jederzeit.

    Yay bin nicht das einzige Rabenfrauchen


    ich hab letztens wo wir im übers WE weg waren alle Näpfe daheim vergessen. Wasser gab es im Haus im Bidet (warum auch immer liebt Hund es aus dem Bidet zu trinken und geht dann hin und wartet dass man das Wasser aufdreht), im Garten aus einem Eimer und das TroFu hab ich in die Wiese gestreut, kann man sogar als Nasenarbeit verkaufen dass er es sich zusammensuchen musste :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Würdet ihr, wenn es nicht dringend nötig ist, in eine Wohnung direkt an den Bahngleisen ziehen? Tagsüber Regional- und Fernverkehr, Güterverkehr rund um die Uhr. Meine Großeltern haben an Gleisen gewohnt, aber das war nur Güterverkehr - zwar 24h, aber halt Zu- und Abfahrt zum Automobilwerk v.a. Das hab ich als Kind nicht so wahnsinnig störend wahrgenommen. Hab da aber auch nie mit offenem Fenster geschlafen.


    Ich muss nicht dringend ausziehen, möchte aber nicht alleine in einem riesen Haus (nach Trennung) bleiben. Mit Hund was nettes zu finden scheint ein Ding der Unmöglichkeit gefühlt.

    Nein.


    Ich habe eine Weile an einer sehr belebten Straße gewohnt. Während ich da gewohnt habe, ist mir sehr schnell nicht mehr aufgefallen, wie laut es dort ist, gestresst hat es mich unbewusst aber die ganze Zeit.


    Gesund war das nicht:


    https://www.lfu.bayern.de/laer…ng_auf_menschen/index.htm

  • Würdet ihr, wenn es nicht dringend nötig ist, in eine Wohnung direkt an den Bahngleisen ziehen? Tagsüber Regional- und Fernverkehr, Güterverkehr rund um die Uhr. Meine Großeltern haben an Gleisen gewohnt, aber das war nur Güterverkehr - zwar 24h, aber halt Zu- und Abfahrt zum Automobilwerk v.a. Das hab ich als Kind nicht so wahnsinnig störend wahrgenommen. Hab da aber auch nie mit offenem Fenster geschlafen.


    Ich muss nicht dringend ausziehen, möchte aber nicht alleine in einem riesen Haus (nach Trennung) bleiben. Mit Hund was nettes zu finden scheint ein Ding der Unmöglichkeit gefühlt.

    nur wenn es nicht anders geht und dann auch nur für den Übergang bis ich was besseres hätte.
    Ne Freundin hat damals an Gleisen gewohnt, es war schlimm fand ich. Ja man gewöhnt sich (sogar recht schnell), aber ich finde man gewöhnt sich trotzdem nicht zu 100%. Ständig haben da die Gläser auf den Tischen / in den Schränken gewackelt. Fenster auf in der Nacht undenkbar.

  • Bei mir ist auch eine sehr stark befahrene Straße und die nervt, v.a., weil dazwischen immer sehr laute Busse, Lkws und beschleunigende Motorräder fahren und damit kein monotones Dauerrauschen zustande kommt.


    Richtig extrem war es, als ich zwischen einem absolut ruhigen Wohnort und hier gependelt bin - konnte in beiden Wohnungen die erste Nacht nicht schlafen, weil beides jeweils irritiert hat.


    Eine Wohnung an einer stark befahrenen Zugstrecke mit div. verschiedenen Zügen kommt mir mit dem verschiedenartigen Straßenlärm ähnlich vor und damit einfach viel schwerer auszublenden.

  • Würdet ihr, wenn es nicht dringend nötig ist, in eine Wohnung direkt an den Bahngleisen ziehen?

    Wenn es nicht zu 100 % ganz dringend ist, nein da würde ich nicht umziehen.

    Auch wenn es schwer ist was zu finden würde ich lieber weiter suchen.


    Freundschaft wohnt in unmittelbarer Näher von Gleisen.

    Sie sagen zwar sie hören es nicht mehr aber bei offenem Fenster ist eine normale Unterhaltung wenn der Zug vorbei fährt nicht möglich. Da müssen immer kurze Pausen gemacht werden. Das macht auf Dauer krank, auch wenn man meint es ausblenden zu können.

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