Reizoffen ist gar kein Ausdruck, suche nach neuem Ansatz
-
-
Das das was Micha einen zeigt zu massiv Stress mit der Umwelt führt glaube ich gerne und ich kann verstehen, dass das hemmend auf einen wirkt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Reizoffen ist gar kein Ausdruck, suche nach neuem Ansatz* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich habs schon so oft gesagt aber ich wiederhole mich und ich glaube es geht ganz vielen so ich WÜNSCHTE ich könnte das. Ich mach das ja nicht absichtlich mit dem verkopft sein um mich selbst zu geißeln oder so. Vor mir hat niemand Angst oder Respekt oder was auch immer, je mehr ich mich aufrege desto lächerlicher find ich mich ja sogar selbst. Das ist traurig aber halt wahr (klar hab ich mich trotzdem weiterentwickelt so solls jetzt nicht rüber kommen)
Du bringst einfach dein Persönlichkeitspäckchen mit in deine Beziehung zum Hund.
Und da Hund und Mensch in einer sich verändernden Dynamik leben, lässt das Gott sei dank auch immer Raum zur Weiterentwicklung, sowohl beim Menschen als auch Hund.
-
Jetzt mal ernsthaft, man beschneidet sich immer eines Werkzeuges, wenn man Strafen aus ideologischen Gründen weglässt.
Nur auch in Zeiten von Elektroschockhalsbändern waren Hunde nicht besser erzogen oder hatten Menschen weniger Probleme im Umgang.
Wer bisher gänzlich darauf verzichtet hat, für den kann ein Abbruch eine Offenbarung sein. Der Rest hat wohl woanders ein Problem. Verstehe nicht, warum man sich da jetzt so drauf fixiert.
-
Ich habs schon so oft gesagt aber ich wiederhole mich und ich glaube es geht ganz vielen so ich WÜNSCHTE ich könnte das. Ich mach das ja nicht absichtlich mit dem verkopft sein um mich selbst zu geißeln oder so. Vor mir hat niemand Angst oder Respekt oder was auch immer, je mehr ich mich aufrege desto lächerlicher find ich mich ja sogar selbst. Das ist traurig aber halt wahr (klar hab ich mich trotzdem weiterentwickelt so solls jetzt nicht rüber kommen)
Du bringst einfach dein Persönlichkeitspäckchen mit in deine Beziehung zum Hund.
Und da Hund und Mensch in einer sich verändernden Dynamik leben, lässt das Gott sei dank auch immer Raum zur Weiterentwicklung, sowohl beim Menschen als auch Hund.
Da hast du absolut recht und das was du beschreibst mit knapp gesagt "Dinge zum Ende zu bringen" ist wirklich etwas was meinem verkopften ich zb total hilft (nur ab und an kickt halt die Gewohnheit, sagst du ja selbst)
Mir erstmal bewusst zu machen WAS Konsequenz überhaupt ist. Was ich dem Hund sage. Was der Hund daraufhin macht. Was ich daraufhin tue (oder eben auch nicht) usw.
Ich mag dadurch immer noch nicht die Präsenz von CM haben (möchte ich auch gar nicht) ABER ich habs selbst in der Hand Dinge von meinem Hund zu verlangen und diese dann auch DURCHZUSETZEN. Und wenn ich zu bequem bin und beim 21. Mal Widersprechen nachgebe dann weiß ich wenigstens woran es lag und brauch mich nicht wundern.
Mit solchen "Handlungsempfehlungen" können mein verkopftes Hirn und ich gut etwas anfangen.
-
Das ist klar. Aber die Definition schwammig. Stimme erheben sehen halt schon Leute als Unding. Wenn man dann noch dem Plüschi in irre Seite piekt, dass er wieder was merkt ist das Geschrei groß. Das meine ich ja eben. Daher arbeiten die meisten huschu nur noch positiv wie es so schön heißt und ein verzweifeltes Frauchen mit einem überforderten Junghund wird aus dem Kurs geschmissen.
Ich erlebe häufiger Hundeschulen als Teil des Problems, als das der Lösung - ich weiß nicht, ob du das machst, aber vielleicht passt dann Einzeltrainig besser
Nochmal.
Ich finde diese Entwicklung erschreckend . Und mir macht es teilweise bei dem was ich im Real Life seh und hier lese Magenschmerzen das Menschen die so schnell so handlungsunfähig sind Tiere wie Hund und Pferd halten die fürs außen eine Gefahr darstellen können dadurch.
Dein Empfinden tut mir leid aber ich weiß überhaupt nicht, was ich jetzt mit dem Beitrag anfangen soll
.
Ich vestehe schon, was Co_Co meint - wenn ich erst drüber nachdenke, wie ich handeln könnte, bin ich viel viel viel zu langsam um authentisch zu reagieren
Beispiel - Moro hat genau einmal in seinem Leben darüber nachgedacht, einen anderen Hund anzugehen, und zwar den rückenkranken Röchelmops einer Kollegin von mir - ich hatte den in der Vorwärtsbewegung am Hals erwischt und hab den halsfaltendrehend vom Mops wegentfernt - da sagt die Kollegin "Wow, was bist du schnell" - jo, langsamer wäre halt doof gewesen im Zweifel
mit Pferd dasselbe - da bekommt das Pferd halt mal zackig eins auf den Backenzahn, bevor es ein Kind vor mir umrennt - sich zu erschrecken ist kein Grund völlig die Selbstbeherrschung zu verlieren
Einzig wenn ich WIRKLICH angepisst bin (also generell, von Grund auf weil der Tag beschissen lief oder so, nicht wegen dem was der Hund da grad tut), merk ich dass da was rattert im Hundehirn von wegen "oh oh ich glaub ich mach mal lieber das was sie sagt". Aber da muss ich wirklich schlimm angepisst sein, so dieses Level wütend sein wenn die Mutter statt zu schreien und zu schimpfen plötzlich ganz still wird und dich mit Todesblick anschaut.
Aber das kann ja nicht die Lösung sein? V.a. als grundsätzlich sehr fröhlich gestimmter Mensch.Aber genau das - man muss das MEINEN, was man sagt - gerade beim Abbruch
Wenn ein Kind auf die Straße rennen will, seinem Ball hinterher während ein Auto kommt, dann kommt ein elterliches STOP halt idR so authentisch rüber, dass das Kind stoppt
-
-
Dieses hübsche "auf den Punkt" ernsthaft und authentisch sein ---- hat leider nen paar Schwachstellen.
- Hat der Halter (unbewusst) dem Hund vorher beigebracht, dass "ich zähle bis drei.." eigentlich ein Zählen bis 100 ist, weil keine Kosequenz erfolgt, hab ich 2 Baustellen: Mensch und Hund müssen umlernen, dass nach 1 die 3 erfolgt. Und wie das nunmal so ist, ist Umlernen ein Prozess in dem sich sehr schnell Fehler aus Gewohnheit&Bequemlichkeit einschleichen.
- die Gewohnheit, Dinge, die man eigentlich von seinem Hund möchte, nicht als Handlungsempfehlung zu formulieren, sondern dann wirklich von der Couch aufzustehen, aus dem Bett zu krabbeln, den Hund einzusammeln/anzuzuleinen und sich in so vielen Nebenschauplätzen Punkte zu versammeln, weil man selten ausformuliert, wie es eigentlich auch sein soll, wenn mal nichts ist, macht den Menschen für den Hund unklar. Dann fällt ihm mal der Himmel auf den Kopf und andererseits eröffnet der Halter das Gespräch, aber Ach, ja nee dann doch nicht.
- Bei manchen Hunden kann man so tun, als ob, da reicht das. Bei manchen Hunden aber eben nicht ---- und wenn einem als Menschen das Thema nicht wichtig genug ist, dann merkt Hund das.
- Manche Menschen können wunderbar klar formulieren, wenn sie etwas nicht wollen - weil eben ein Tabu. Dann funktioniert das wie durch Zauberhand. Aber z.B. einen vermeintlich ernsthaften Abbruch in einer Situation so zu formulieren, in der es nur ein bisschen nervt, aber eben kein Tabu ist - funktioniert einfach nicht. (Von der Konditionierung und Erregungslage des Hundes mal ganz abgesehen)
- manche Menschen können sich wunderbar von der Erregungslage des Hundes abgrenzen-- manche eben nicht. Beispiel: Je aufgeregter der Hund, desto schneller/hektischer/unklarer werden sie.
Und das Ganze funktioniert blöderweise nicht als Einbahnstraße, sondern bei entsprechenden Hunden als never ending Kreisverkehr. Bei manchen Hunden ist das wurscht, bei Anderen aber eben genau nicht.
Aber das ist alles menschlich und sowohl bei Mensch&Hund ein bissl mehr, als das vermeintlich simple
"du musst nur
- authentisch sein
- Auf den Punkt sein
- hart genug strafen
- Früher strafen
- Konsequeter sein
...."
Richtig. Deshalb kann es gar nicht "die" ultimative Strafe für alle Hunde und ihre Halter geben.
Ich nehme als Trainerin Hundehaltern in der Regel ihre Hunde nie aus der Hand, weil die Hunde bei mir logischerweise ganz anders reagieren, in der Regel viel schneller, präziser, besser gehorchen ... als beim Besitzer. Natürlich auch, weil ich erstmal eine fremde Person bin, die sie nicht einschätzen können und daher vorsorglich kleine Brötchen backen. Aber eben auch, weil ich sehr punktgenau bin und ziemlich präzise, was sie oft in so einem Ausmaß gar nicht kennen. Wo ich allerdings regelmässig die Hunde erstmal selbst trainiere, ist beim Training an den Schafen. Da geht es mir darum, die Hunde zunächst mit den Schafen in einem gewissen Maß zur schulen, um dann erst den Besitzer dazu zu nehmen, damit der Hund nicht als erstes falsches Verhalten an den Schafen lernt. Hier zeigt sich regelmässig, wie präzise. Ich bin, wie genau ich Strafen und Loben kann, und wie ernst mich die Hunde dann nehmen. Trotzdem müssen die Hunde sich auf die andere Kommunikation ihrer Besitzer einstellen lernen, weil die werden ja nicht automatisch "ich". Da zeigt sich dann oft, dass es viele Wege gibt, Strafe und Lob zu platzieren. Platzieren. Und dabei auch die Vorerfahrungen mit dem Besitzer eine Rolle spielen. Daher kann man hier keine pauschale Anleitung geben, sondern es bedarf einer fachkundigen Person, die sich das Team anschaut und dann anleitet.
-
Als was?
Einfach nachlesen, dann weisst du um was es da ging.
Kleiner Tipp: Gassi (Ausflug) am (zum) Flughafen war nicht das Thema.
Dito. Personensuchhunde gehen kaum Gassi und du weißt wohl auch aus deinen Anfängen mit Anansi, dass Obedience ein bisschen mehr ist.
-
Ich vestehe schon, was Co_Co meint - wenn ich erst drüber nachdenke, wie ich handeln könnte, bin ich viel viel viel zu langsam um authentisch zu reagieren
Beispiel - Moro hat genau einmal in seinem Leben darüber nachgedacht, einen anderen Hund anzugehen, und zwar den rückenkranken Röchelmops einer Kollegin von mir - ich hatte den in der Vorwärtsbewegung am Hals erwischt und hab den halsfaltendrehend vom Mops wegentfernt - da sagt die Kollegin "Wow, was bist du schnell" - jo, langsamer wäre halt doof gewesen im Zweifel
mit Pferd dasselbe - da bekommt das Pferd halt mal zackig eins auf den Backenzahn, bevor es ein Kind vor mir umrennt - sich zu erschrecken ist kein Grund völlig die Selbstbeherrschung zu verlierenHm. Ja, aber nein. Nur weil ich sage, dass ich gerne Anleitung und ja, vielleicht auch ein Stück Absolution brauche, heißt das ja nicht, dass ich absolut unfähig bin. Sowohl Hund als auch meine bisherigen RB (meist schwere Kaltblüter) waren und sind nie eine Gefahr für meine Umwelt gewesen
. Nöhli tackert im Zweifel halt mich, bekommt aber nieniemalsnicht die Chance jemand anderen zu tackern. Und natürlich reagiere ich auch entsprechend. Eben mit der Konsequenz, dass zwischendurch schon mal der Schrei nach Tierquälerei und Anzeige erklang. Und ja, mich verunsichert das, weil ich dann automatisch überlege, ob ich jetzt wirklich zu doll...? Und darf man so? Oder haben die keine Ahnung? Hab ich gar keine Ahnung vom Hund?
Das ist vollkommen losgelöst davon, dass ich mit dem Hund trainieren und üben muss.
Ich find Beispiele für "Donnerwetter" (wie bei dir durch mich fettmarkiertes) in manchen Situationen einfach gut um das einsortieren zu können, was sinnvoll sein KANN. Für mich persönlich sind das nie Handlungsanweisungen und ich käme nie auf die Idee, sowas unreflektiert nachzumachen (eben weil jedes Team unterschiedlich ist) aber vielleicht schließe ich hier zu sehr von mir auf andere.
Mich frustriert es hier im Forum und auch im echten Leben einfach arg (und da hab ich wohl dasselbe Thema wie der Hund
), wenn von einem Problem die Rede ist und dann User mit einem (so kommt es für mich rüber) herablassenden und wenig konstruktiven "Dann verbiet es ihm.", "Also bei MIR würde der das nicht machen..." oder "Der muss mal ne Ansage bekommen!!!1" reinschneien, den Gedanken aber NIE ausführen. Ja was soll man denn damit anfangen? Wenn eins davon funktionieren würde, hätte man das Problem nicht. Wenn man die Handlung nicht beschreiben will ist das ja gut, aber dieses anteasern hinterlässt einfach ein Geschmäckle im Sinne von 'du bist unfähig und ich nicht'.
Trotzdem hab ich hier in dem Thread wirklich viel mitnehmen können für mich selbst
.
-
Wenn ein Kind auf die Straße rennen will, seinem Ball hinterher während ein Auto kommt, dann kommt ein elterliches STOP halt idR so authentisch rüber, dass das Kind stoppt
Notfall und Notfallreaktion. Aber das wird doch hoffentlich die Ausnahme sein und hat mit Erziehung wenig zu tun. Dabei ist es auch ganz egal, ob das Kind was lernt, Hauptsache es lebt.
So bringt man aber niemandem bei am Tisch nicht zu schmatzen hoffe ich. Und selbst wenn, würde ich eher erwarten, dass zukünftig heimlich gegessen wird, weil ich es für wahrscheinlicher halte, dass die Schlussfolgerung nicht mehr essen und nicht, einfach nur nicht dabei schmatzen ist. Ohne Erklärung und Alternative wird es eben manchmal schwierig, da hilft der tollste Abbruch nicht. Und es gibt eben viele Menschen die in solchen Situationen, die zwar schon irgendwie wichtig sind, aber nicht lebensbedrohlich eben nicht "authentisch" sein können.
-
na und deswegen gibt es auch im Abbruch Abstufungen.
Meisten benutze ich ein normales „Schluss“, heißt, egal was Köter tut, es wird sofort beendet. Und es gibt einen härteren Abbruch bei gefährliche Themen, wie Jagen wollen und die Mutti dabei fast in den Wassergraben schleifen.
So ist auch das individuell, je nach Situation.
Ach und selbst da variiert meine Handlung. Ich habe also nicht nur ein schrill Gekreisches Stopp zur Verfügungen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!