Zweithund oder lieber warten?
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Hallo zusammen,
Wir sind am überlegen ob wir zu unserer 7 Jahre alten Aussi / Sennen Hündin noch eine zweite Hündin einziehen lassen.
Die Situation ist folgende :
Unsere Yuna ist leider erkrankt, haben in dem letzten Jahr drei große OP's hinter uns, welche sie auch super überstanden hat und immer gekämpft hat. Leider ist es bei der letzten OP nicht möglich gewesen alles von den Gutartigen Verwachsungen zu entfernen. So das wir uns darauf einstellen müssen, nicht zu wissen wie lange es noch mit ihr gut geht. Da es seit der letzten OP auch stärker gewachsen ist.
Yuna ist ein Traum Hund, ihr Wesen ihre Art ausgeglichen zu jedem Hund, Mensch, Tier aufgeschlossen. Wir dachten nun das wenn ein Welpe einzieht dieser sich noch ein wenig an Yuna orientieren kann und es für ihn einfacher ist zu lernen.
Oder tun wir Yuna damit keinen Gefallen und sollten ihr einen schönen Lebensabend als Einzelhund bescheren?
Yuna freut sich immer über andere Hunde, ihre Freunde aus dem Ort kommen auch immer auf den Hof wenn wir draussen sind und sie spielen schnüffeln.. tollen..
Zu was würdet ihr raten
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Hallo,
schwierig, da ich natürlich den Hund nicht kenne. Im Moment scheint es ihr ja noch sehr gut zu gehen?
Ich würde bedenken, dass sich das je nach Krankheitsbild natürlich rasch ändern kann. Dann benötigt sie vielleicht mehr Ruhe und auch intensivere Pflege durch euch. Könnte sein, dass sie dann von einem aufgeweckten jungen Hund eher genervt ist.
Und ihr selber müsst natürlich entscheiden, ob ihr in einem solchen Fall die nötigen Zeit- und Energieressourcen habt, beiden Hunden gerecht zu werden. Also wenn dann zB. auch getrennte Spaziergänge nötig sein würden...
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In der Situation würde ich ehrlich gesagt keinen Zweithund einziehen lassen. tinybutmighty hat ja schon gesagt, warum, und ihrem Beitrag schließe ich mich vollumfänglich an.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es schon mit gesunden Hunden unterschiedlichen Alters super nervig und anstrengend sein kann, wenn man getrennt spazierengehen muss und nicht alle drei Hunde mit einem Spaziergang "abfertigen" kann. Hier liegt das schlicht am Alter und daran, dass der Rüde wegen seiner Gefährlichkeit meine volle Aufmerksamkeit braucht.
Mein Rat: lasst es. Konzentriert euch auf Yuna, die wird früher oder später noch mehr Aufmerksamkeit (und ggf. Ruhe) als ohnehin schon benötigen. Und da stört ein hüpfiger Junghund dann eventuell mehr, als er nutzt.
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Nein, das würde ich einem kranken Hund nicht zumuten.
Generell ist es für Hunde, die gut miteinander auskommen toll zusammen zu sein. Aber so was ist meist ein Weg, der vor allem am Anfang Umstellung und Energie braucht.
Hunde schauen sich übrigens auch keine Charakterzüge ab. Ich habe sechs Hunde, die alle ganz unterschiedlich sind.
Ich würde daher dazu raten die Zeit mit Eurem Hund jetzt noch "allein" zu nutzen und sich zu gegebener Zeit dann in Ruhe nach einem neuen Hund umzuschauen, der ganz anders, aber auch toll sein wird.
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flying-paws
Hat den Titel des Themas von „Zweit Hund, oder lieber warten“ zu „Zweithund oder lieber warten?“ geändert. -
Ich würde mich auch voll und ganz auf Yuma konzentrieren und die Zeit mit dem Traumhund ganz bewußt ungeteilt auskosten, so lange sie dauert. Es scheint mir einfach nicht fair, ihr in dieser harten Zeit noch einen Welpen zuzumuten, und wenn es ihr plötzlich schlechter gehen sollte, stehen beide Hunde ohne die 100 Prozent Aufmerksamkeit da, die sie in der jeweiligen Situation brauchen.
Es werden ständig so viele tolle Welpen geboren, da findet ihr auch später noch einen, der passt - jetzt erstmal alles Gute für Yuma und für euch!
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Zitat
Hunde schauen sich übrigens auch keine Charakterzüge ab. Ich habe sechs Hunde, die alle ganz unterschiedlich sind.
Stimmt. Wir hatten Mutter und Sohn, und die hätten unterschiedlicher nicht sein können, obwohl ich auch genau das gehofft hatte. Klappt nicht, aber was sie sich gern abschauen, ist genau das, was man weniger brauchen kann. Jagen zum Beispiel oder und "im Rudel pöbeln", weil Junior mit erwachsenem Background ja soo stark ist. Alles Kram, der euch die Erziehungs-Zeit kosten könnte, die ihr jetzt doch lieber mit Yuma verbringen möchtet.
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wir haben unsere änni dazu geholt als unser sam 8 war und die tierärzte ihm nicht mehr den bevorstehenden winter geben wollten,weile sihm so schlecht ging....
änni zog damals im november mit 11 wochen bei uns ein und das war die beste entscheidung die wir treffen konnten.
sam und änni waren sehr schnell ganz eng ,miteinander,so eng das unser trainer damals schon vorschlug die ab und an mal zu trennen ,sonst würde änni porbleme bekommen wenn sam geht.....
die beiden hatte noch fast 5 wundervolle jahre miteinander.
und,wir mußten und damals zeitgleich um zwei kranke hunde kümmern,den senior und den welpen....änni kam mit einem ektopischen ureter zu uns und hat uns viele sorgen zusätzlich zu sam gemacht.
änni wird dies jahr 8 und ist immer noch ein sorgenkind........als sam vor fast 3 jahren starb ist sie total eingebrochen.......ein halbes jahr später (die tierärztin riet uns zum handeln,ich selbst hätte noch etwas mehr zeit brauchen können) zog dann tamilo ,ein ahh ,mit 9 wochen bei uns ein.
auch diesmal haben wir das nicht bereut.
und auch diesmal sind wir menschen gefordert.... ein kranker hund und ein lebhafter,reizoffener hütehundwelpe...
aber beide hunde profitieren voneinander. tamilo sorgt dafür das änni sich nicht komplett einigelt und änni hilft tamilo sich im alltag zurecht zu finden.
tamilo respektiert ohne widerstand die grenzen die sie ihm setzt.
so unterschiedlich können die meinungen zu dem thema ausfallen.....
wir haben es nicht bereut..............trotzdem kann ich die meinungen der anderen nachvollziehen.
lg
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Definitiv würde ich meiner 7 Jahre alten (sterbens)kranker Hündin nicht auch noch den Stress zumuten, daß Plötzlich in Ihrem Revier eine neuen Hündin auftaucht und Ihr ggf den Rang im Rudel streitig machen will. Eure Hündin wird genug mit sich selbst und Ihren gesundheitlich Einschränkungen zu tun haben und braucht Eure volle Zuwendung und Aufmerksamkeit. Lasst sie in Ruhe und Frieden gehen, bevor ein neuer Hund einzieht.
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So, wie du Yuna beschreibst, würde ich denken, dass ein Welpe tatsächlich eine richtig gute Idee sein kann.
Gerade hier (und anderen Hundeforen) lese ich so oft, dass ein Welpe zu einem alten/kranken Hund für alle die beste Entscheidung war. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, schon mal gelesen zu haben, dass es jemand bereut hat.
Also, ich würde es vermutlich tun.
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Es kommt auf den Hund und die Rasse an.
Auch wenn sie sich über andere Hunde und ihre Freunde freut, heißt das nicht das sie sich auch freut wenn sie dauerhaft da sind.
Nachdem unser Rüde im Nov. 21 gestorben ist haben wir auch überlegt wieder einen zweiten Hund zu unserer alten Hündin zu holen. Wir haben uns dagegen entschieden obwohl sie sich über andere Hunde draußen und auch Gasthunde freut/sie akzeptiert. Für sie wäre ein Welpe mittlerweile nichts mehr. Über ältere Hunde freut sie sich und "man ist halt da". Mittlerweile ist sie aber auch 16 und nicht mehr so stabil auf den Beinen und schnell von jungen und aufdringlichen Gemüse genervt. Ein älterer Hund kommt bei uns nicht in Frage und somit bleibt sie Einzelhund.
Es kann eine gute Entscheidung sein und es kann auch eine schlechte Entscheidung sein. Es kommt immer auf den Hund an ob es gut oder schlecht ist.
Ich würde es nicht machen und ihr lieber viele Kontakte zu befreundeten Hunden und anderen Hunden ermöglichen als sie noch in den Stress zu versetzen mit gerade einem Welpen. Sie wird mit ihrer Krankheit vielleicht auch noch etwas zu kämpfen haben und ihr wird, gerade ein Welpe, vielleicht zu viel sein. Da muss sie sich ja auch wieder durchsetzen, aufpassen usw.
Lg
Sacco -
- Vor einem Moment
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