Qualzuchten V

Zitat von *Waldi*

Du bist also auch Tierarzt?

Was bist du?

Legen wir jetzt alle unseren Werdegang offen?

Nur, um zu verstehen, warum du das fragst.

Ja, solange ich Kinder zu ernähren hatte.

Ich finde ja die intensive Einzelbetreuung von Paws dürfte hier jetzt Mal ein Ende nehmen.

Oder als Moderator gesprochen:

Jetzt reicht's damit.

Zu den kleinen Spitzen: Ich hatte meine Gründe warum ich meinen Eltern den Zwergspitz ausgeredet habe. Happy ist mit seinen 6 Monaten jetzt gute 25cm hoch und 3kg schwer. Der ist fit wie nix.

Nachdem sich das ja schon ein wenig im Kreis dreht seit der ersten von den vielen Seiten semantischer Diskussion Vorschlag zur Güte: Paws sucht sich einen Tierarzt mit einer Wortwahl, die seinen Maßstäben genügt, die anderen kommen zurück zum Thema Qualzucht.

Ich bezeichne bspw unsere damalige Westie Hündin oft als "gesundheitliche Vollkatastrophe", das is für mich jetzt nicht weit weg vom "Genetischen Haufen Schrott", und damit hatte ich sie auch nicht weniger lieb.

Aber es hat einfach so viel Sorge, Kummer und Co gekostet dass man da einfach keine nett klingenden Worte für findet.

So an sich kann man bspw auch mal beim Tierarzt oder Hundefriseur rein schnuppern in Form von Praktika ( wenn eben möglich), dann sieht man das Ehlend ( vorausgesetzt solche Hunde sind in dieser Zeit auch vorstellig ) nochmal von ner anderen Perspektive.

In einer der TA Praxen war bspw mal eine Mops Hündin zu einem eigentlich Routine Eingriff- Zahnbehandlung.

Da hat man einmal live sehen können wie Panne allein schon das Gebiss ist. Und das sowas schon im Grunde kein normaler Routine Eingriff mehr ist.

Die Zähne bekam man scheiße raus weil die durch die viel zu kurze Schnauze teils richtig verkantet waren.

Während der Aufwachphase musste ich strikt die Atmung beobachten damit sofort jemand zur Stelle sein konnte falls die Atmung oder die Pumpe aussetzt.

Im Salon wie gesagt bspw dieser Shih Tzu Rüde der röchelte, herzkrank war, durch Augenentzündungen erblindete und Leukämie hatte.

Zwei Hunde von vielen, absolut garkein Vergleich dazu was Tierärzte teils jeden Tag mit ansehen müssen, absolute Bruchteile, aber sowas reicht dann schon um sagen zu können dass das was man da produziert Müll ist.

Die Hunde selber nicht, aber das was man da gemacht hat.

so schlimm, aber 1,5 mio likes

Zitat von Limetti

so schlimm, aber 1,5 mio likes

Ein Haufen Schrott.

Zitat von Lionn

Zu den kleinen Spitzen: Ich hatte meine Gründe warum ich meinen Eltern den Zwergspitz ausgeredet habe. Happy ist mit seinen 6 Monaten jetzt gute 25cm hoch und 3kg schwer. Der ist fit wie nix.

Aber ist Happy damit kein Zwergspitz?

Zitat

Zitat von Lionn

Zu den kleinen Spitzen: Ich hatte meine Gründe warum ich meinen Eltern den Zwergspitz ausgeredet habe. Happy ist mit seinen 6 Monaten jetzt gute 25cm hoch und 3kg schwer. Der ist fit wie nix.

Aber ist Happy damit kein Zwergspitz?

Hab in den FCI-Standard geguckt: tatsächlich nicht. Zwergspitz haben 21 +-3cm (18-24cm) und Kleinspitze 27 +-3cm (24-30cm)

Tatsächlich sind auch Wolfsspitze erstaunlich klein mit 49 +-6cm, hab mir die irgendwie größer vorgestellt

Zitat von Paws

Zitat von Yelly

Und das mit der Cafeteria soll was implizieren?

Dass sie nicht in Hannover arbeitet.

Deine Aussage ist auf derartiv vielen Ebenen daneben und auf noch mehr Ebenen falsch addressiert! Es gibt wenige User, die mit einer solchen Empathie hier Fragen beantworten - immer pro Hund und dabei immer immer immer auch den Halter im Blick behaltend!

Übrigens - und ich könnte das nicht - hat sie auf deinen versuchten Schlag unter die Gürtellinie noch nicht einmal reagiert - Größe ist das!

Genau wie ehrenamtliche Besuchshundearbeit - und zwar GENAU da wo viele Menschen lieber nicht so genau hinsehen und so gerne hingehen!

Und zu deiner "Empathie" - für gewisse Jobs, egal ob im sozialen, medizinischen oder tiermedizinischen Bereich, oder auch im GUTEN Tierschutz, bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst (halt überall da, wo man ganz dicht dran ist am Leid und an diversen Abgründen der Menschlichkeit und des Aushaltbaren) braucht es Psychohygiene ggf mit einer ordentlichen Prise Sarkasmus und schwarzem Humor - sonst macht man den Job nämlich nicht besonders lange - und nicht besonders gut

Und nachdem sich im Team / oder Privat mal wieder etwas Frust entladen hat - geht man raus und hat wieder Löffelchen für respektvolle und zugewandte Arbeit mit dem, was unsere Gesellschaft so alles verbrochen hat

Wenn man immer mitleidet und nur die Opferperspektive überhöht, dann kommt da über kurz oder lang ein tief manifestierter Menschenhass raus - vielleicht reflektierst du dich mal selbst im stillen Kämmerlein in diese Richtung