• @ pinkelpinscher

    Danke für die Mühe!

    IW ist dort schlimm …. Soweit mir bekannt ist, wird dort aber tatsächlich keine Herzuntersuchung (Ultraschall/EKG)verlangt - man hat eben nur einfach durch den Tierarzt abgehörte Hunde in der Zucht … ließ und lässt mich von solchen Zuchtverbänden Abstand nehmen (in der Datenbank dann vermerkt: kein Herzgeräusch 😥)

    Diese freiwillige Statistik zeigt aber auch, dass bei weitem (leider) nicht jeder Hund so alt wird, wie einem die Statistik aufzeigen will oder wie man denkt (Russischer Terrier). Leider zeigt sie ja auch, dass älter werdende große Hunde weniger häufig sind als bei kleineren Rassen.

    In der Database für IW wird ein statistisches Durchschnittsalter von 7,4 Jahren angegeben … da ist die Pyometra mit 6 Jahren genauso eingerechnet wie der Magendreher mit 4 etc. ausgewertet wurden 12.015 Hunde.

    • Neu

    Hi


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    • Aber … hat dann der XY-Doodle oder andere Hunde mit extrem viel Fell und/oder Haut mit ständigen Hautproblemen nicht mehr mit Qual-„Zucht“ zu tun … der Hund ist dann meinetwegen 15 Jahre lang „ständig“ beim Tierarzt…

      Also, ich sehe übermässig viel Fell durchaus auch sehr problematisch. V.a. wegen der Thermoregulation.

      Aber ich habe bei einem normale gepflegten Langhaarhunden oder Doodles noch nie davon gehört, dass die "ständig" wegen Hautproblemen beim TA sind, wo kommt das denn her?

      Abgesehen davon ist das reiner Whataboutism - es ist völlig klar, dass es noch andere Probleme und Qualzuchtmerkmale gibt. Und die auch angesprochen werden müssen udn sollen (und werden).

      Nur relativieren sich diese nicht gegenseitig, das eine wird nicht besser, weil das andere noch schlimmer ist.

      Das macht Diskussionen nur unübersichtlich.

    • man könnte dagegen halten, daß die gesamte Züchterei von Tieren unethisch ist...

      Könnte man. Klar.

      Die Frage ist, wo zieht man die Grenze?

      Der eine findet es ok, wenn Hunde keine 10 Jahre alt werden, der andere eben nicht - genau das ist ja die Kontroverse.

    • Das is echt interessant zu sehen.

      Bestätigt auch nochmal dass der eigene Eindruck nicht viel Aussagekraft hat.

      Ich hab bspw mal meine Rassen angeklickt, demnach sterben bspw Zwergschnauzer in der Masse ein paar Monate früher als Mittelschnauzer, hätte da sonst auch eigentlich gesagt dass die Zwerge locker länger leben.

      Krass.

    • Entweder wurde da ein untypischer Rüde auf Ausstellungen prämiert und im VdH angeschlossen Rasseclub gekört — und der andere war genauso groß— oder die Rasse ist wohl so.

      Ich hab einfach nur von zwei IWs berichtet, die ich im Verein ca. 2mal die Woche erlebt habe, über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren, und mit deren Frauchen ich gelegentlich über unsere Hunde gesprochen habe.

      Nicht mehr und nicht weniger.

      Dass man über einen Zeitraum, der verglichen mit der natürlichen Evolution ein Wimpernschlag ist, das Ursprungstier nicht mal eben 4fach vergrößern kann, sieht man am Ergebnis.

      Stell dir einen 1,60m großen Mensch vor.

      Und jetzt einen 6 Meter großen. (Höher als die meisten Wohnräume.)

      Aber - hey - warum sollte das bei Hunden irgendwie problematisch sein?

    • Mulder ist jetzt 9 Jahre. 2-3 mal pro Woche nehmen wir die größere Gassirunde. Da läuft er 12km durch den Wald und ich radle mit dem Mountainbike hinterher.

      Weder ist er danach müde, noch hätte er irgendwelche Zipperlein.

      Und trotzdem...physiologisch unterliegt er zwangsläufig deutlichen Alterungserscheinungen in diesem Alter, auch wenn du sie äußerlich zunächst nicht wahrnehmen kannst. Wenn er jetzt beispielsweise eine Verletzung hat und geschont werden muss, baut sich die verloren gegangene Muskulatur schlechter auf. Die Regenerationszeiten sind länger usw.

      Schon. Aber er regeneriert besser, als ein toter Hund.

      Er konnte 7 Jahre adultes Leben ohne einsetzende Alterserscheinungen führen und wirken.

      Wie will man Zuchttiere einer Rasse kennenlernen und bewerten, wenn sie mit 6 Jahren altern und mit 9 Jahren vielleicht schon gestorben sind?

      Mit wieviel Jahren hat eine Zuchthündin dann ihren ersten Wurf, wie lange Pause, wann einen zweiten (wenn überhaupt) und wie soll sich Nachzuchtbewertung niederschlagen?

      Immer mit 2 Generationen Verspätung?

      Das alles unter der Prämisse, dass man es wirklich vertretbar findet, dass ein Tier zwischen ins Leben finden und aus dem Leben schwinden kaum was erLEBT hat.

    • Ist doch auch beim Menschen so. So ungefähr ab 30 sinkt langsam der Energiebedarf, nimmt die Muskelmasse stetig ab, steigt der Körperfettgehalt, lässt die Produktion von manchen Hormonen nach und beginnt vorallem die weibliche Fruchtbarkeit drastisch zu sinken bis sie völlig zum Erliegen kommt. (So ungefähr ab 35 ist frau bereits Risikoschwangere wegen ihres Alters. Wenn sie überhaupt schwanger wird). In sehr vielen Sportarten ist man mit 30, 35 nimmer "ausreichend leistungsfähig" für Spitzenleistungen.

      Erste Degenerationserscheinungen an Herz-Kreislaufsystem und Skelett schleichen sich ein. Trotzdem lebt man dann im Idealfall in unseren Breiten noch mindestens weitere 30, 40, 50 Jahre.

      Das wäre, wie 6 Meter groß mit 30 Jahren zu sterben. Joa…

      Nicht jeder möchte die 100 überschreiten, aber bis 60 tut sich doch noch relativ viel im Leben. Auch wenn man schon mit 16 fortpflanzungsfähig war.

    • Das is echt interessant zu sehen.

      Bestätigt auch nochmal dass der eigene Eindruck nicht viel Aussagekraft hat.

      Ich hab bspw mal meine Rassen angeklickt, demnach sterben bspw Zwergschnauzer in der Masse ein paar Monate früher als Mittelschnauzer, hätte da sonst auch eigentlich gesagt dass die Zwerge locker länger leben.

      Krass.

      Ich fand das auch spannend. Meine Rassen haben zB fast 1-2 Jahre mehr als der deutsche Jagdterrier, hätte ich nie gedacht. Aber da gibts halt viele "Accidents" und Verhaltenauffälligkeiten die jung sterben und die Statistik drücken.

      Im Endeffekt ist die dort angegebene Lebenserwartung aber bei allen Rassen die jetzt durchgeschaut habe deutlich tiefer als ich erwartet hätte. Aber gut, das ist ja auch eine frage wie man rechnet.

      Dass man über einen Zeitraum, der verglichen mit der natürlichen Evolution ein Wimpernschlag ist, das Ursprungstier nicht mal eben 4fach vergrößern kann, sieht man am Ergebnis.

      Stell dir einen 1,60m großen Mensch vor.

      Und jetzt einen 6 Meter großen. (Höher als die meisten Wohnräume.)

      Aber - hey - warum sollte das bei Hunden irgendwie problematisch sein?

      Ein Grauwolf, aus dem unsere Haushunde hervorgegangen sind, hat eine Schulterhöhe von 60-80 cm. Die größten Hunderassen erreichen meines Wissen so bis zu 90 cm. Das ist jetzt kein signifikanter Unterschied. Dieses Argument funktioniert also eigentlich nur genau in die andere Richtung mit Verzwergung und Menschen die einem nichtmal bis and Knie gehen.

    • Noch ein paar mehr Zahlen für zwischendurch. Auch wieder aus dem Koiranet.

      Gesamter Altersdurchschnitt bei Todeseintritt quer durch alle Ursachen

      vs.

      Durchschnittsalter bei: Natürlicher Tod/Altersschwäche/An allem anderen nicht verstorben/Euthanasie wegen "Alter"

      Golden Retriever (5833)

      10 Jahre, 11 Monate bzw wer alt wird, wird durchschnittlich 13 Jahre (1632)

      Labrador (6681)

      Gesamtschnitt: 10 Jahre

      1826 wurden durchschnittlich 12 Jahre, 11 Monate.

      Lagotto (753)

      10 Jahre. Bzw 13 Jahre, 8 Monate (136 Hunde)

      Langhaarcollie (4253)

      Schnitt: 10 Jahre, 2 Monate. Wer alt wird, wird im Schnitt 12 Jahre, 9 Monate (1387 Hunde)

      Deutsche Schäferhunde (11366)

      8Jahre, 2 Monate.

      Durchschnittlich 11 Jahre 5 Monate wurden 2315 der 11366 Hunde.

      Welsh Corgi Pembroke (1243)

      10 Jahre, 3 Monats

      281 Corgis wurden aber durchschnittlich 13 Jahre, 3 Monate.

      Border Collie (1845)

      10 Jahre, 3 Monate. Werden sie alt, dann erreichen sie durchschnittlich 13 Jahre, 6 Monate (516 der 1845 Hunde)

      Dalmatiner (987)

      10 Jahre, 1 Monat. 291 der 987 Hunde wurden aber durchschnittlich 13 Jahre, 1 Monat.

      Pudel (3005) - das dürfte der "Mittelpudel" sein

      11 Jahre, 3 Monate.

      Oder 14 Jahre, 1 Monat (943)

      Großpudel etwas weniger, Zwergpudel etwas mehr


      Mops (930)

      9 Jahre, 4 Monate. Wer älter wurde, wurde durchschnittlich 12 Jahre, 6 Monate (220 von 930 Möpsen)

      King Charles Spaniel (144)

      8 Jahre.

      Bzw 11 Jahre, 10 Monate (22)

      Cavalier King Charles Spaniel (3327)

      9 Jahre, 6 Monate.

      583 Hunde wurden durchschnittlich 12 Jahre, 3 Monate

      Boston Terrier (457)

      9 Jahre, 4 Monate. Wer nicht aus anderen Gründen starb, wurde durchschnittlich 12 Jahre, 4 Monate (137 Hunde)

      Chihuahua (2617)

      9 Jahre, 8 Monate. Außer sie wurden 13 Jahre, 1 Monat (509)

      Dackel (6305)

      10 Jahre, 3 Monate. Wer nicht früher starb, wurde durchschnittlich 13 Jahre, 10 Monate (1524)

      Jack Russel Terrier (1403)

      10 Jahre, 9 Monate. 350 Hunde wurden durchschnittlich 14 Jahre, 9 Monate.

      West Highland White Terrier (1112)

      11 Jahre, 10 Monate bzw 13 Jahre, 11 Monate (291)

      Englische Bulldogge (817)

      7 Jahre, 4 Monate bzw 10 Jahre, 3 Monate (172)

      Deutscher Spitz (3059)

      9 Jahre, 11 Monate. 745 Hunde wurden aber durchschnittlich 13 Jahre, 11 Monate.

      Sibirischer Husky (2339)

      Schnitt 9 Jahre, 8 Monate - wobei 565 Hunde durchschnittlich 13 Jahre 0 Monate wurden

      Basenji (374)

      11 Jahre, 5 Monate. 104 Basenjis wurden aber auch durchschnittlich 15 Jahre, 0 Monate


      Französische Bulldogge (1434)

      7Jahre, 4 Monate. Durchschnittlich 11 Jahre, 5 Monate wurden zumindest 204.

    • Ich find es übrigens spannend, merkt man hier einmal an das Hunde mit massiven Wesensmängeln die Definition von QZ erfüllen kriegt man zu hören man würde den Begriff verwässern und das ist alles halb so wild.

      "Geringe" Lebenserwartung ist aber natürlich QZ.

      Es sagt doch keiner die fallen einfach tot um mit 10 , das Verschleiß etc früher beginnt bei viel Masse etc ist doch logisch.

      Erstrebenswert in dem extremen Ausmaß? Nein.

      Und hohes Lebensalter impliziert nicht per se beschwerdefrei bis ins hohe Alter, so ehrlich sollte man auch sein. Aber auch da zieht jeder die Grenze woanders.

      Beschwerden, die in kurzer Zeit zum Tod führen, sind logischerweise keine Kleinigkeiten.

      Warum sollte das im Umkehrschluss heißen, dass man dann AUTOMATISCH Leiden ignoriert, die Hunde viele Jahre mit sich rumschleppen können?

      Das ist schlicht und ergreifend eine unwahre Behauptung.

      Mit welcher Absicht?

      Anscheinend können Möpse samt Erstickungsgefühl und Überhitzungsrisiko sehr alt werden.

      Auch taube und blinde Hunde können sehr alt werden.

      Trotzdem fällt auch das unter QZ Merkmale.

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