• Gestern am See eine Frau mit einem 3-jährigen Mops getroffen.

    Extrem kurze Schnauze (aber immerhin noch etwas Schnauze).

    Wir haben ein paar Sätze gewechselt, und ich meinte nur, dass die arme Maus eine behinderte Atmung hätte, es waren - nicht durchgängig, aber doch immer wieder - Atemgeräusche zu hören:

    "Och nö, bei ihr geht das ja noch, aber das ist ja auch zum Glück ein Altdeutscher Mops, die haben ja noch Schnauze, die haben damit weniger Probleme. Mein vorheriger Mops hatte da deutlich mehr Atemgeräusche. Aber mal sehen, wie es im Sommer ist, ich habe sie ja erst seit 3 Wochen."

    Ich habe ihr viel Glück gewünscht :roll:

  • Mein Border Collie hatte vor zweieinhalb Wochen eine schwere OP im Bauchraum. Natürlich musste ich da für Leckschutz sorgen bis die Wunde zugeheilt war. Es heilte alles super und auch sonst ist er fit. Was mir allerdings nach ein paar Tagen auffiel: Ihm fehlte es sich mal putzen zu können. Nein, er hat auch keine Entzündung am Schniepel, keine Allergie, nix. Er macht das immer morgens gern mal kurz, wie seine Mutter auch. Nun habe ich es so gelöst, dass ich ihm den Kragen bzw. Maulkorb kurz ausgezogen habe und es beaufsichtigt habe. Danach war er zufrieden. Jetzt versuche ich mir das bei z. B. einer Französischen Bulldogge vorzustellen. Kommen die da überhaupt hin? Oder ist das etwas, was sie ebenfalls ihr ganzes Leben lang nicht tun könnten?

    Meine Buffy (6,5 Jahre) kann sich unten rum putzen, tut sie auch regelmäßig und während ihrer Läufigkeiten sowieso.

  • Mein Border Collie hatte vor zweieinhalb Wochen eine schwere OP im Bauchraum. Natürlich musste ich da für Leckschutz sorgen bis die Wunde zugeheilt war. Es heilte alles super und auch sonst ist er fit. Was mir allerdings nach ein paar Tagen auffiel: Ihm fehlte es sich mal putzen zu können. Nein, er hat auch keine Entzündung am Schniepel, keine Allergie, nix. Er macht das immer morgens gern mal kurz, wie seine Mutter auch. Nun habe ich es so gelöst, dass ich ihm den Kragen bzw. Maulkorb kurz ausgezogen habe und es beaufsichtigt habe. Danach war er zufrieden. Jetzt versuche ich mir das bei z. B. einer Französischen Bulldogge vorzustellen. Kommen die da überhaupt hin? Oder ist das etwas, was sie ebenfalls ihr ganzes Leben lang nicht tun könnten?

    Meine Buffy (6,5 Jahre) kann sich unten rum putzen, tut sie auch regelmäßig und während ihrer Läufigkeiten sowieso.

    Rocky hat damit auch keine Probleme.

    Natürlich kann er, seitdem er gelähmt ist, hinten nicht mehr gegenhalten, also hält entweder einer von uns oder er legt sich wo gegen, damit er sich einkringeln kann.

  • Ich war gestern bei einer Rettungshundeprüfung und konnte das erste Mal erleben, dass die Johanniter die Umsetzung des Verbots des Zurschaustellens von Qualzuchten wirklich umsetzen.

    Über die Auslegung des Ganzen hatte ich hier schonmal berichtet und auch über die sehr einseitige Betrachtung (Merle ist generell abzulehnen und darf vorübergehend noch mit genetischem Nachweis geprüft werden, das kann sich aber in nächster Zeit verschärfen, blaue Augen und viele weiß stehen auch grundsätzlich auf der Abschussliste, zu riesigen Hängeohren sagt man aber erstmal nichts... nur als Beispiele). Es gab viele Diskussionen, viel Kritik und ich weiß nicht wohin sich das entwickelt. Bisher sind die Johanniter auch der einzige Verband im Rettungshundewesen, der da überhaupt konkrete Vorgaben macht.

    Nun ja. Gestern sollte ein blue merle Aussie mit NBT zur ersten Prüfung antreten. Gentest fürs Merle (also zum Ausschluss von Double-Merle) lag vor. Allerdings hatte die Staffel die Rute wohl ausgeblendet.

    Das arme Mädel wurde mit ihrem Hund nach Hause geschickt. NBTs sind nicht mehr zur Prüfung zugelassen. 4 Jahre Ausbildung hin oder her. Sie hätte Bestandsschutz gehabt, wenn sie schon geprüft gewesen wäre. So bleibt nur ein Wechsel des Verbands oder ganz aufhören...

    Mir und allen anderen tat sie unheimlich leid und ich habe mich ziemlich über ihre Staffelleitung geärgert, die sich nicht vernünftig informiert und das Mädel so auflaufen lässt.

  • Ich war gestern bei einer Rettungshundeprüfung und konnte das erste Mal erleben, dass die Johanniter die Umsetzung des Verbots des Zurschaustellens von Qualzuchten wirklich umsetzen.

    Über die Auslegung des Ganzen hatte ich hier schonmal berichtet und auch über die sehr einseitige Betrachtung (Merle ist generell abzulehnen und darf vorübergehend noch mit genetischem Nachweis geprüft werden, das kann sich aber in nächster Zeit verschärfen, blaue Augen und viele weiß stehen auch grundsätzlich auf der Abschussliste, zu riesigen Hängeohren sagt man aber erstmal nichts... nur als Beispiele). Es gab viele Diskussionen, viel Kritik und ich weiß nicht wohin sich das entwickelt. Bisher sind die Johanniter auch der einzige Verband im Rettungshundewesen, der da überhaupt konkrete Vorgaben macht.

    Nun ja. Gestern sollte ein blue merle Aussie mit NBT zur ersten Prüfung antreten. Gentest fürs Merle (also zum Ausschluss von Double-Merle) lag vor. Allerdings hatte die Staffel die Rute wohl ausgeblendet.

    Das arme Mädel wurde mit ihrem Hund nach Hause geschickt. NBTs sind nicht mehr zur Prüfung zugelassen. 4 Jahre Ausbildung hin oder her. Sie hätte Bestandsschutz gehabt, wenn sie schon geprüft gewesen wäre. So bleibt nur ein Wechsel des Verbands oder ganz aufhören...

    Mir und allen anderen tat sie unheimlich leid und ich habe mich ziemlich über ihre Staffelleitung geärgert, die sich nicht vernünftig informiert und das Mädel so auflaufen lässt.

    Und währenddessen werden "echte" Qualzuchten munter weiter produziert. Bekloppter geht's wohl kaum.

  • Ich werde NIE verstehen, warum man es nicht hinzubekommen scheint, dass man einfach mal vernünftig, mit Maß und Verstand das umsetzt, was vorher schon immer geschrieben stand. Ich verstehe bis heute nicht, wie man Qualzüchten überhaupt irgendwo in D züchten kann, wenn man einmal ins TierSchG guckt. Warum zum Geier wird da nicht einfach angesetzt? Warum wurde da nicht schon vor JAHREN angesetzt?

    Zitat

    Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch biotechnische Maßnahmen zu verändern, soweit im Falle der Züchtung züchterische Erkenntnisse oder im Falle der Veränderung Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass als Folge der Zucht oder Veränderung

    1.bei der Nachzucht, den biotechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten

    Quelle § 11 TierSchG

    Ich kann es schlicht nicht verstehen. Und wenn dann Leute solche Hunde vom Züchter bekommen, dann sind sie halt vielfach einfach erst mal der Meinung, dass das alles nur "Stimmungmache" ist (lese ich immer wieder)....

  • Ich glaube, das ist ein deutsches Problem. Das zieht sich durch viele Bereiche. Anstatt punktuell sinnvoll durchzugreifen, palavert man jahrelang und schüttet dann irgendwann plötzlich mit der Gießkanne drüber ...

  • Das ist eigentlich relativ einfach erklärt...

    Die fleischindustrie ist ein riesending in Deutschland. Wenn man anfängt das qualzuchtgesetz bei Hunden konsequent durchzuziehen muss man das auch bei anderen Tieren.

    Unter anderem bei hühnern, kühen und Schweinen.

    Das würde ein riesen Drama geben und richtig teuer werden.

    So kann man das alles irgendwie umgehen und herum wurschteln.

  • Wenn man exakt nach dem tierschutzgesetz gehen würde, müsste ich jede Woche mehrere Leute beim veterinäramt anzeigen.

    Übergewichtige Hunde, zum Teil massiver Zahnstein, viel zu lange Krallen, unbehandelte Krankheiten wie Arthrose oder Tumore... Alles Dinge die den Hunden Schmerzen bereiten.

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