Der "gefährliche" Hund Teil 3
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SheltiePower genau das bringt es wunderbar auf den Punkt.
Sachkunde ist ein wichtiges Stichwort. Aber woher!? Ich meine ganz ehrlich, ich bin 4 Monate hinter einem Trainerteam in der Hundeschule hinterher gelaufen, weil ich wollte, dass ich meinen Hund lesen kann. Erstmal nur den. Glaubst du einer war überhaupt in der Lage meinen Wunsch zu verstehen??? Traurig oder? Letztendlich hat sich eine gute Bekannte irgendwann unserer angenommen, die Hunde zusammen spielen lassen und mir daran gezeigt, wie Beschwichtigung beispielsweise bei MEINEM Hund aussieht. Wie der andere Hund Regeln und Grenzen zeigt. Dazu sind Sachverständige des Landes nicht in der Lage???
Ehrlich gesagt ist doch genau diese Uneinigkeit in der Hundewelt der Grund für die Rasselisten.
Und solange jeder weiter mit den Fingern auf die Verantwortung des anderen zeigt, wird dies nicht unbedingt was ändern. Da kann man nur beten, dass die Statistiken mit Vorfällen weiter selten bleiben und die Öffentlichkeit nicht wieder wegen etwas auf die Barrikaden geht. Sonst wird es langfristig vermutlich Einschränkungen für alle geben...
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Stimmt schon!
Trotzdem neigen die Menschen eher dazu, ihr Hauptaugenmerk in die andere Richtung zu lenken.
Warum auch immer.
Liest man ja hier auch immer wieder.
Bestimmte Rassehundevertreter sind automatisch böse!
Andere Hunderassen, nun ja, da kann nur die schlechte Herkunft, Aufzucht, Training, ....... eine Rolle spielen! Denn allgemein betrachtet sind sie ja eigentlich nicht so.
Aber bei Rasse XY trifft sowas nicht zu, denn sie sind IMMER gefährlich!
Ich mache die Gefahr lieber am Hund selbst fest, der da gerade zugebissen hat.
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Ich persönlich finde das nicht richtig, dies nur daran festzumachen, daß ein Hund körperlich und kraftmäßig in der Lage ist, einen Menschen zu töten.
Denn das betrifft automatisch nur die Vertreter großer, schwerer und starker Rassen!
Sieht das Gesetz ja GsD auch nicht so. Ein Hund der beisst, hetzt, usw. kann eingestuft werden. Egal ob Dackel oder Labrador.
Und ja, Kinder werden oft ignoriert. Dem ist es aber einfach mal egal, ob ein Beagle gebissen hat oder ein Vizsla..
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SheltiePower genau das bringt es wunderbar auf den Punkt.
Sachkunde ist ein wichtiges Stichwort. Aber woher!? Ich meine ganz ehrlich, ich bin 4 Monate hinter einem Trainerteam in der Hundeschule hinterher gelaufen, weil ich wollte, dass ich meinen Hund lesen kann. Erstmal nur den. Glaubst du einer war überhaupt in der Lage meinen Wunsch zu verstehen??? Traurig oder? Letztendlich hat sich eine gute Bekannte irgendwann unserer angenommen, die Hunde zusammen spielen lassen und mir daran gezeigt, wie Beschwichtigung beispielsweise bei MEINEM Hund aussieht. Wie der andere Hund Regeln und Grenzen zeigt. Dazu sind Sachverständige des Landes nicht in der Lage???
Sorry aber...warum warst du nicht in der Lage, dir einfach ein Fachbuch zum Thema zu holen oder eines der zahlreichen Webinare zum Thema zu erwerben? Dazu gibt es sowas
Konfliktsignale sehen übrigens universell gleich aus und egal welcher Mensch...wir können immer nur Vermutungen anstellen, was der Hund aktuell mit seiner Körpersprache ausdrücken will, alles andere ist unseriös. Dementsprechend auch deine Forderung, jemand möge dir jetzt Mal ganz deterministisch erklären, was dein Hund denkt etc.
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Ganz ehrlich, das fällt für mich nicht unter einen speziellen Hundeverstand, sondern unter normale Verhaltensregeln im öffentlichen Raum.
1. Ich fasse keine fremden Tiere an.
2. Ich halte, wenn es die Situation zulässt, Abstand.3. Ich vermeide in der Nähe von Tieren schnelle Bewegungen und laute Geräusche.
Eben auch wieder je nach Kontext natürlich. Von einem Hund im Einkaufszentrum, in der U-Bahn oder dein Bsp. im Zoo kann und darf ich mehr erwarten, als von einem Hund in einem eher wenig bevölkerten Wald.
Also jeder muss das wissen - je nach Kontext?
Also mal muss er es wissen, mal nicht?
Ne, ganz ehrlich: WISSEN muss das alleine der Hundehalter - denn dieser führt seinen Hund in der Öffentlichkeit, und damit in Situationen mit Unbeteiligten, die gar nicht wissen können wie der eigene Hund tickt.
Ich fände eine Welt, in der alle Menschen Hunde als Gefahrenpotential wahrnehmen, ganz, ganz schrecklich.
Würde auch der gesetzlichen Grundlage widersprechen, weshalb Hundehaltung erlaubt ist: Sie hat einen sozialen Nutzen, der bei Weitem die Gefahr durch das Tierverhalten überwiegt.
Und nein, es ist kein Zufall, dass ich verallgemeinert "Tiere" geschrieben habe, denn es betrifft nicht nur Hunde.
Genau das ist aber falsch, Hunde mit anderen Haustieren in einen Topf zu werfen.
ZitatMiklósi und seine Forschungsgruppe (später Family dog project) waren die ersten, die die menschliche Gesellschaft als den natürlichen Lebensraum des Haushundes auffassten und ihn in diesem Umfeld studierten.[4] Sie zogen Hunde und Wölfe unter gleichen Bedingungen auf, um ihr Verhalten vergleichend studieren zu können. Sie stellten in zahlreichen Studien fest, dass der Haushund an seinen Lebensraum, die menschliche Gesellschaft, angepasst ist. Durch den gemeinsamen Lebensraum mit Menschen wurde der Hund zu einem bedeutenden Modellorganismus, unter anderem für das Verständnis menschlichen Sozialverhaltens.
Hunde sind einzigartig.
Und trotzdem wird es immer Vorfälle geben, das ist gar nicht vermeidbar.
Ja, natürlich.
Genauso beim Autofahren, beim Dachdecken, beim Fensterputzen, mit Kindern im Straßenverkehr, etc.
Leben ist gefährlich!
Warum kommt immer diese Pauschalisierung, wenn hier doch eine grundlegende Einigkeit darüber besteht, dass die allermeisten Unglücke mit Hunden durch mangelnde Sorgfalt des jeweiligen Hundehalters geschehen?
Die Frage ist doch: Wie können wir diesen Anteil an Sorgfaltspflicht beim Hundehalter erhöhen, wie können wir gewährleisten, dass die jeweiligen Menschen sich einen für sie und ihr Lebensumfeld passenden Hund zulegen?
Nicht unbeteiligte Menschen müssen Hundeverstand haben - der Hundehalter muss darüber verfügen, und speziell seinen eigenen Hund verstehen.
Mir ist es schlicht und einfach zu wenig, mit dem Finger auf andere zu zeigen und sich zu sagen "Also mir würde das ja nicht passieren. Für meine Hunde lege ich die Hand ins Feuer."
und das:
Ich hab nicht dich angesprochen, sondern sprach generell über Hundehalter, die sich einreden, dass ihre Hunde ja niemals nimmer nicht unter keinen wie auch immer gearteten Umständen usw.
IST auf mich zugeschnitten - denn ich war diejenige, die dieses "Hand für meine Hunde ins Feuer legen" hier geschrieben hat.
Du übersiehst dabei allerdings, dass ich dieses "Hand ins Feuer halten" speziell und ausschließlich auf das Zeigen des Verhaltens bezogen habe, welches bei dem schrecklichen Vorfall in Oberösterreich mit der Joggerin von den Hunden gezeigt wurde.
Dafür lege ich meine Hand ins Feuer.
Ansonsten stimme ich dir inhaltlich voll zu, denn es geht um die Verantwortung des Hundehalters - und die fängt eben schon an mit den Überlegungen, welcher Hund denn überhaupt passt, wozu eben auch meine eigenen Fähigkeiten und meine eigenen Lebensumstände gehören.
Die Rasselisten und die ganzen Diskussionen über gefährliche Hunde gibt es nicht wegen geringfügiger Vorfälle, Terriern im Hosenbein, schmutzigen Mänteln, blauen Flecken.
Das sind alles blöde Sachen. Haben aber nix mit toten Menschen gemein.
Danke!
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Genau diese Sache mit dem "Quiz" ist das beste Negativ Beispiel (gerade für bereits bestehende Vorurteile)!
Ich würde, wenn ich sowas schon in der jeweiligen Situation machen "muß" - es gibt andere Lösungswege, aber gut, ist ja ein "Ratespiel" - immer auf den jeweiligen Hund schauen wollen!
Klar muss man auf den jeweiligen Hund (und Halter) schauen, aber es nunmal so, dass aufgrund der gegebenen körperlichen Unterschiede der völlig eskalierende Chi ein deutlich geringeres Problem für meine körperliche Unversehrtheit darstellt wie ein Hund der Kategorie "gross und schwer". Einen 3 Kilo Hund wehre ich ab ohne jegliches Hilfsmittel, selbst wenn der sich schon mit all seiner Kraft in meinem Arm verbissen hat muss ich mir da keine Gedanken machen, wie ich da jetzt ne Schlinge um den Hals kriege, ob ich zusätzlich noch in der Flanke Haut umdrehen muss dass es schneller geht usw.
Dass die Wahrscheinlichkeit evtl deutlich höher ist, dass der Kleinhund eskaliert, nicht erzogen wurde usw ist ja schön und gut, das Ergebnis wenn das so ist ist halt ein komplett anderes, es geht einfach eine andere Gefahr von einem ausser Kontrolle geratenen Hund aus, der andere körperliche Möglichkeiten hat Schaden anzurichten. Wo diese Grenze liegt ist natürlich individuell, bei einem Kleinkind kann natürlich auch ein kleiner Hund schon ein grosses Problem darstellen (allerdings sollten so kleine Kinder eher selten ohne Erwachsene auf Hunde treffen).
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SheltiePower genau das bringt es wunderbar auf den Punkt.
Sachkunde ist ein wichtiges Stichwort. Aber woher!? Ich meine ganz ehrlich, ich bin 4 Monate hinter einem Trainerteam in der Hundeschule hinterher gelaufen, weil ich wollte, dass ich meinen Hund lesen kann. Erstmal nur den. Glaubst du einer war überhaupt in der Lage meinen Wunsch zu verstehen??? Traurig oder? Letztendlich hat sich eine gute Bekannte irgendwann unserer angenommen, die Hunde zusammen spielen lassen und mir daran gezeigt, wie Beschwichtigung beispielsweise bei MEINEM Hund aussieht. Wie der andere Hund Regeln und Grenzen zeigt. Dazu sind Sachverständige des Landes nicht in der Lage???
Sorry aber...warum warst du nicht in der Lage, dir einfach ein Fachbuch zum Thema zu holen oder eines der zahlreichen Webinare zum Thema zu erwerben? Dazu gibt es sowas
Konfliktsignale sehen übrigens universell gleich aus und egal welcher Mensch...wir können immer nur Vermutungen anstellen, was der Hund aktuell mit seiner Körpersprache ausdrücken will, alles andere ist unseriös. Dementsprechend auch deine Forderung, jemand möge dir jetzt Mal ganz deterministisch erklären, was dein Hund denkt etc.
Universell ja - aber Hunde kommunizieren bekanntlich unterschiedlich. Wo der eine sich über die Nase leckt, zucken beim anderen die Ohren. Mir ging es dabei tatsächlich um - wann ist eine Korrektur richtig dosiert. Mit so einem Sensibelchen wie hier ist das manchmal tatsächlich nicht so easy. Und ich habe keine Lust, dass mein Hund jedes Mal ins Fiddeln kippt, weil ich beim lesen was übersehen habe. Ja da ist mir tatsächlich ein Mensch mit Erfahrung lieber, der sagt, so da siehst du es ist angekommen lieber als eine Skizze im Buch...
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Sorry aber...warum warst du nicht in der Lage, dir einfach ein Fachbuch zum Thema zu holen oder eines der zahlreichen Webinare zum Thema zu erwerben? Dazu gibt es sowas
Konfliktsignale sehen übrigens universell gleich aus und egal welcher Mensch...wir können immer nur Vermutungen anstellen, was der Hund aktuell mit seiner Körpersprache ausdrücken will, alles andere ist unseriös. Dementsprechend auch deine Forderung, jemand möge dir jetzt Mal ganz deterministisch erklären, was dein Hund denkt etc.
Universell ja - aber Hunde kommunizieren bekanntlich unterschiedlich. Wo der eine sich über die Nase leckt, zucken beim anderen die Ohren. Mir ging es dabei tatsächlich um - wann ist eine Korrektur richtig dosiert. Mit so einem Sensibelchen wie hier ist das manchmal tatsächlich nicht so easy. Und ich habe keine Lust, dass mein Hund jedes Mal ins Fiddeln kippt, weil ich beim lesen was übersehen habe. Ja da ist mir tatsächlich ein Mensch mit Erfahrung lieber, der sagt, so da siehst du es ist angekommen lieber als eine Skizze im Buch...
OK dir geht es also um die korrekte Anwendung von positiver Strafe. Auch das kann keiner vorhersehen, auch da kann man nur Hypothesen aufstellen, was die richtige Intensität ist (und maximal an der Verhaltensfrequenz ablesen, ob es jetzt einfach ein aversiver Reiz war oder tatsächlich positive Strafe). Und egal, wie viel Erfahrung vorhanden ist, die Wahrnehmung und Interpretation ist immer subjektiv verfälscht. Bei dir, bei mir und dem tollen Menschen mit Erfahrung.
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SheltiePower genau das bringt es wunderbar auf den Punkt.
Sachkunde ist ein wichtiges Stichwort. Aber woher!? Ich meine ganz ehrlich, ich bin 4 Monate hinter einem Trainerteam in der Hundeschule hinterher gelaufen, weil ich wollte, dass ich meinen Hund lesen kann. Erstmal nur den. Glaubst du einer war überhaupt in der Lage meinen Wunsch zu verstehen??? Traurig oder? Letztendlich hat sich eine gute Bekannte irgendwann unserer angenommen, die Hunde zusammen spielen lassen und mir daran gezeigt, wie Beschwichtigung beispielsweise bei MEINEM Hund aussieht. Wie der andere Hund Regeln und Grenzen zeigt. Dazu sind Sachverständige des Landes nicht in der Lage???
Sorry aber...warum warst du nicht in der Lage, dir einfach ein Fachbuch zum Thema zu holen oder eines der zahlreichen Webinare zum Thema zu erwerben? Dazu gibt es sowas
Konfliktsignale sehen übrigens universell gleich aus und egal welcher Mensch...wir können immer nur Vermutungen anstellen, was der Hund aktuell mit seiner Körpersprache ausdrücken will, alles andere ist unseriös. Dementsprechend auch deine Forderung, jemand möge dir jetzt Mal ganz deterministisch erklären, was dein Hund denkt etc.
Vielleicht weil Theorie und Praxis zwei Paar Schuhe sind. Und ich kann zum Beispiel all den schönen Erklärungsvideos erst folgen seitdem ich ein Mindestmaß an Wissen habe, vorher habe ich schlicht und ergreifend nicht gesehen was ich sehen sollte
Da geht's doch nicht um die absolute Wahrheit, aber den Wunsch nach, mir erklärt das jemand persönlich bis ich es verstanden habe, der ist doch sehr verständlich.
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Universell ja - aber Hunde kommunizieren bekanntlich unterschiedlich. Wo der eine sich über die Nase leckt, zucken beim anderen die Ohren. Mir ging es dabei tatsächlich um - wann ist eine Korrektur richtig dosiert. Mit so einem Sensibelchen wie hier ist das manchmal tatsächlich nicht so easy. Und ich habe keine Lust, dass mein Hund jedes Mal ins Fiddeln kippt, weil ich beim lesen was übersehen habe. Ja da ist mir tatsächlich ein Mensch mit Erfahrung lieber, der sagt, so da siehst du es ist angekommen lieber als eine Skizze im Buch...
OK dir geht es also um die korrekte Anwendung von positiver Strafe. Auch das kann keiner vorhersehen, auch da kann man nur Hypothesen aufstellen, was die richtige Intensität ist (und maximal an der Verhaltensfrequenz ablesen, ob es jetzt einfach ein aversiver Reiz war oder tatsächlich positive Strafe). Und egal, wie viel Erfahrung vorhanden ist, die Wahrnehmung und Interpretation ist immer subjektiv verfälscht. Bei dir, bei mir und dem tollen Menschen mit Erfahrung.
In dem Fall ja und nein. Mein Model beschwichtigt beispielsweise bereits, wenn sie etwas nicht versteht.
Beispiel - Kommando auf Distanz. Sitz - kein Ding. Geh ruhig weiter Weg ich weiß was du willst. Platz!?Verstehe ich nicht... Ein Versuch, zweiter Versuch lecken über die Nase. Danach hat sie gar nicht erst versucht und das Handtuch geschmissen. Und ja solche Nuancen zu erkennen finde ich tatsächlich nicht verkehrt. Hätten wir deutlich weniger "sture" Hund die die Arbeit verweigern. Aber das ist zu sehr Offtopic.
So etwas gehört tatsächlich für mich zum 1x1 der Hundeschule. Vielleicht ein falscher Anspruch. Kenne es aber beispielsweise auch aus dem Reitsport. Tiere die über Körpersprache kommunizieren erfordern das der Empfänger sie versteht.
Jemand, der noch nie das Einfrieren seines Hundes gesehen hat kann da noch 20 mal in der Theorie drüber lesen. Er sollte es mal deutlich gesehen haben, um zu verstehen was da passiert. Vielleicht kommen dann einige Vorfälle weniger aus "ohhhh das hat er ja noch nie getan" oder "ohhh wieso hat er plötzlich den anderen Hund gebissen". Klar sind es Bruchteile einer Sekunde. Klar muss es im Kontext stehen.
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