Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Funktioniert seltsamerweise in der föderalistischen Schweiz problemlos.
Chippflicht und obligatorische Registrierung.
Kein Verkauf, kein Tierarztbesuch, kein Impfausweis ohne registrierten Chip
Würde in DE auch funktionieren, wenn man denn auch Kontrollen durchführen würde … wäre, um beim Beispiel Berlin zu bleiben, doch gar kein Problem, die 50% steuerlich gemeldeten (aber nicht im Register registrierten) Hundehalter anzuschreiben/denen einen Besuch abzustatten.
Dann gibt es eben ein Bußgeld + eine Frist, bis wann die Registrierung nachgeholt werden muss und sonst wird es immer teurer … wenn denn der politische Wille da wäre, etwas zu tun. -
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um beim Beispiel Berlin zu bleiben, doch gar kein Problem, die 50% steuerlich gemeldeten (aber nicht im Register registrierten) Hundehalter anzuschreiben/denen einen Besuch abzustatten.
Ausgerechnet in Berlin, die es nicht einmal hinbekommen, Reisepässe und Personalausweise auszustellen.
Da sind die Ämter ja schon mit ihren eigentlichen Aufgaben überfordert!
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Doch, es betrifft mich. Und ich kenne leider extrem viele Leute, die sich Ü-Eier aus dem Ausland unter falschen Voraussetzungen angeschafft haben und damit nicht klarkommen.
Dass "Tierschutzorgas" HSH als "Labbimixe" an Leute ohne Erfahrung vermitteln, ohne zu wissen oder mitzuteilen, welche Rassen wirklich drin sind, ist aus meiner Sicht ein nennenswert großes Problem. Hier Regulierung zu fordern finde ich legitim.
Da sieht man wie unterschiedlich die Kreise sind, in denen man sich bewegt.
Ich denke, genau das ist der Punkt. In meiner Blase sind die schwierigen Importe aus Südosteuropa deutlich überrepräsentiert, ich bewege mich aber im Umfeld der darauf spezialisierten Trainer und Vereine.
Dass das nicht repräsentativ ist, ist mir auch völlig klar.
Da sieht man wie unterschiedlich die Kreise sind, in denen man sich bewegt.
Ich sehe das nicht als nennenswertes Problem. Schon, dass im Zweifel alles ein Labbi-Mix ist - das schon.
Aber die Direktimporte, die ich erlebe, finden sich oft nach einigen Wochen erstaunlich gut im städtischen Umfeld zurecht (besser übrigens oft als mancher "gut ausgewählte" Welpe vom Züchter) - und diejenigen, die nach der ersten Zeit noch Probleme zeigen, haben die eher im Bereich Angst (und vielleicht Jagdtrieb) als dass sie durch Aggression auffallen.
Und ich kenne seit einigen Jahren deutlich mehr Hunde als (Süd)Osteuropa als Tierschutzhunde aus Spanien/Italien.
Das dreht sich wieder dahin: Ohne dass man genau weiß, was eigentlich passiert, kann man über Lösungsansätze nur spekulieren. Genau wie über die Frage, ob und wie groß das Problem eigentlich ist.
Jop, erlebe es sehr häufig, dass Auslandstierschutzjunghunde nach kurzer Zeit stabiler im urbanen Umfeld unterwegs sind, als diverse "gut sozialisierte" VDH Tierchen...
Genau diese Tiere sehe ich hier aufgrund der Blase eben nicht, das ist völlig zutreffend.
Und auch die "durchgeknallten" Rasse-Tiere sehe ich nur zum Teil.
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Und genauso werden viele Hunde auch angemeldet. Genauso wie alles mit Stehohren ein Schäferhund ist. Das verfälscht dann auch schon die Statistik
Absolut. Das, was es bisher an Statistik bzgl. Auffälligkeiten von Rassen gibt, ist ein Witz.
Habe beispielsweise mehrfach wirklich gesucht - und ja, (ohne hier jetzt eine weitere Diskussion aufmachen zu wollen) es gibt Studien, die eine statistisch höhere Gefährlichkeit von Staff und Co. zeigen - aber das ist sehr dünn und funktioniert teilweise nur indirekt (also indem Auswirkungen von Rasselisten o.ä. untersucht werden.)
Teil der Frage ist auch, was ein Rassehund und was ein Mischling ist - phänotypisch eindeutige Hunde ohne Abstammungsnachweis, werden ja teilweise auch als "Mischling" geführt.
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Da sieht man wie unterschiedlich die Kreise sind, in denen man sich bewegt.
Ich denke, genau das ist der Punkt. In meiner Blase sind die schwierigen Importe aus Südosteuropa deutlich überrepräsentiert, ich bewege mich aber im Umfeld der darauf spezialisierten Trainer und Vereine.
Dass das nicht repräsentativ ist, ist mir auch völlig klar.
Jop, erlebe es sehr häufig, dass Auslandstierschutzjunghunde nach kurzer Zeit stabiler im urbanen Umfeld unterwegs sind, als diverse "gut sozialisierte" VDH Tierchen...
Genau diese Tiere sehe ich hier aufgrund der Blase eben nicht, das ist völlig zutreffend.
Und auch die "durchgeknallten" Rasse-Tiere sehe ich nur zum Teil.
Welcher Verein bzw. welche darauf spezialisierten Trainer? Nach mehrjähriger Tätigkeit im Auslandstierschutz, Vereinsarbeit für beißvorfällig gewordene Hunde und Trainerinnentätigkeit mit wöchentlich mehreren Fällen von Aggressionsverhalten...ja, solche Fälle gibt es, auch nicht selten... Aber im Verhältnis nicht herausstechend. Daher würden mich genaue Namen interessieren.
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Ausgerechnet in Berlin, die es nicht einmal hinbekommen, Reisepässe und Personalausweise auszustellen.
Da sind die Ämter ja schon mit ihren eigentlichen Aufgaben überfordert!
Dann soll man das ganze eine KI machen lassen, kann ja nur besser werden als bisher …
Kriegt ein Programm innerhalb kürzester Zeit hin, 50.000 mal den selben Brief anzufertigen und lediglich Name/Adresse aus der Datenbank einzufügen. -
Dass das nicht repräsentativ ist, ist mir auch völlig klar.
Mein Umfeld ist wahrscheinlich auch nicht repräsentativ. Hoffe nicht, dass ich geklungen habe, als ob ich davon ausgehe.
Eigentlich wäre es ja logisch, dass HSH-Mixe mit wahrscheinlich suboptimaler Sozialisation und Prägung signifikant häufig auffallen, wenn sie in einem Mehrfamilienhaus bei unbedarften Menschen landen.
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Ausgerechnet in Berlin, die es nicht einmal hinbekommen, Reisepässe und Personalausweise auszustellen.
Da sind die Ämter ja schon mit ihren eigentlichen Aufgaben überfordert!
Dann soll man das ganze eine KI machen lassen, kann ja nur besser werden als bisher …
Kriegt ein Programm innerhalb kürzester Zeit hin, 50.000 mal den selben Brief anzufertigen und lediglich Name/Adresse aus der Datenbank einzufügen.Nutzt alles nichts, da zwecks Datenschutz keine Daten ausgetauscht werden dürfen!
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Mir erschließt sich ja schon der Sinn einer doppelten Datenbank nicht. Reicht doch einmal. Und allein die Geld- und Ressourcenverschwendung für 50.000 Briefe. Wofür genau?
Man bräuchte eigentlich überhaupt keine präventive Datenbank. Sauber Beißvorfälle dokumentieren wäre ja schon mal ein Anfang.
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Ich denke, genau das ist der Punkt. In meiner Blase sind die schwierigen Importe aus Südosteuropa deutlich überrepräsentiert, ich bewege mich aber im Umfeld der darauf spezialisierten Trainer und Vereine.
Dass das nicht repräsentativ ist, ist mir auch völlig klar.
Genau diese Tiere sehe ich hier aufgrund der Blase eben nicht, das ist völlig zutreffend.
Und auch die "durchgeknallten" Rasse-Tiere sehe ich nur zum Teil.
Welcher Verein bzw. welche darauf spezialisierten Trainer? Nach mehrjähriger Tätigkeit im Auslandstierschutz, Vereinsarbeit für beißvorfällig gewordene Hunde und Trainerinnentätigkeit mit wöchentlich mehreren Fällen von Aggressionsverhalten...ja, solche Fälle gibt es, auch nicht selten... Aber im Verhältnis nicht herausstechend. Daher würden mich genaue Namen interessieren.
Namen werde ich hier keine nennen, aber vielleicht hilft meine Historie: Ich habe hier im Umkreis eine Menge Trainer kennengelernt, zunächst die, die jeden Hund nehmen, später solche, die auf konkrete Thematiken (Angst, Aggressionsverhalten oder auf HSH) spezialisiert sind. Parallel war ich zuerst in einer tierheimnahen Hundeschule und habe dann über Rasse-Vereine den Weg in einen Gebrauchshundeverein gefunden.
Und mit diesem Weg hat sich mein Dunstkreis von "allgemeine Durchschnittshunde" verengt in Richtung zu eher "Problemhunden/-haltern" und "Gebrauchshunde/-mixe bei der Arbeit".
Dass das nicht repräsentativ ist, ist mir auch völlig klar.
Mein Umfeld ist wahrscheinlich auch nicht repräsentativ. Hoffe nicht, dass ich geklungen habe, als ob ich davon ausgehe.
Eigentlich wäre es ja logisch, dass HSH-Mixe mit wahrscheinlich suboptimaler Sozialisation und Prägung signifikant häufig auffallen, wenn sie in einem Mehrfamilienhaus bei unbedarften Menschen landen.
Ich könnte mit meiner Erfahrung noch nicht einmal sagen, ob solche Hunde öfter auffallen, die die nicht auffallen, sehe ich in meinem selbst gewählten Umfeld halt nicht wirklich.
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