Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Dafür dass 90% der Menschen wirklich keine Eigenverantwortung mehr können wie du es schreibst, passiert relativ wenig.

    Fällt ja auch wenig auf in der Tierhaltung...

    Aber wenn du dich mal 10 min mit meiner Freundin (Tierärztin) unterhalten würdest oder oft genug gefragt wurdest ob du nicht "helfen" kannst, sieht man dann doch wie viel im argen liegt....

  • Ja glaube ich dir sofort Queeny87 gerade im Verborgenen gibt er Leid bei Tieren! Ich gehe auch nicht blind durch meinen Alltag.


    Aber genau hier kommen wir doch wieder zum Grundthema, von dir übrigens angeschoben am Freitag bei der Diskussion im Fall Nanouk.


    Sind Regeln gewünscht Hundehaltung, bzw. die Anzahl einzuschränken?

    Geht es um aggressive Hunde?

    Geht es um verwahrloste Hunde - und Tierhaltung?

    Geht es um liquide Mittel von Hunde - und Tierbesitzern?

  • Dafür dass 90% der Menschen wirklich keine Eigenverantwortung mehr können wie du es schreibst, passiert relativ wenig.

    Das tolle ist ja auch, dass man selbst in solchen selbstgebastelten Statistiken praktischerweise immer zu den vorbildlichen 10% gehört.

  • Dafür dass 90% der Menschen wirklich keine Eigenverantwortung mehr können wie du es schreibst, passiert relativ wenig.

    Fällt ja auch wenig auf in der Tierhaltung...

    Aber wenn du dich mal 10 min mit meiner Freundin (Tierärztin) unterhalten würdest oder oft genug gefragt wurdest ob du nicht "helfen" kannst, sieht man dann doch wie viel im argen liegt....


    Und vor 20/50/100 Jahren ging es Hunden besser? Oder wovon redest du?

  • ...alles Sachen, die die Leute nicht mehr drauf haben.

    Und wann hatten sie es drauf?

    Als es noch alltäglich war, Hunde zu schlagen, Welpen zu ertränken usw? Als es noch normal war, dass Kinder halt mal gebissen werden, weil selbst schuld?


    Oder wann genau meinst du?

  • Und vor 20/50/100 Jahren ging es Hunden besser? Oder wovon redest du?

    Ja, genau da wird es schwierig.


    Hunde sollten "ausreichend" medizinisch versorgt werden; Hunde sollten "angemessen" gesichert und unter Kontrolle ihrer Halter sein. Hunde sollten "genug" Auslauf und Bewegung bekommen, Hunde sollten nicht "übermäßig" aggressiv reagieren.


    Was wir als "Mindeststandard" oder "normal" begreifen liegt schon Welten auseinander. Sei es bei der Frage welche Diagnostik beim humpelnden Hund gefahren wird; wie perfekt ein Hund hören muss, um sich Freilauf zu verdienen oder wie häufig ein Vollbad mit anschließendem Fönen angebracht ist.


    Das ist doch jenseits des DF nicht einheitlicher. Und es gibt eben kein gutes "Früher" auf dass zurückgefahren werden könnte. Das Einzige was klar ist, dürfte sein, dass er mehr Hunde in Deutschland gibt als jemals zuvor.


    Ansonsten gibt es nur ein diffuses Gefühl, dass es zu viele aggressive/unkontrollierte Hunde gibt, die zu oft Tierheime und Plätze verstopfen.

    (Und aber das ist in diesem Thread ein Nebenthema, dass es zu viele Hunde gibt, deren Halter sie aus finanziellen Gründen nicht gut genug tiermedizinisch versorgen lassen.)


    Mehr als "Ich glaube aber schon, dass..." hat doch keine von uns.


  • Das ist aber keine Maßgabe, auf deren Basis ich Politik und Gesetzgebung gestaltet sehen möchte. Eine Nation, die ihre Bürger staatlich verwaltet unter der Prämisse, dass die keine Eigenverantwortung oder ethische Entscheidungen leisten können - bei dem (mittlerweile nur allzu realistisch erscheinendem) Gedanken graust es mich bis ins Mark.

  • Ansonsten gibt es nur ein diffuses Gefühl, dass es zu viele aggressive/unkontrollierte Hunde gibt, die zu oft Tierheime und Plätze verstopfen.

    Ich würde es nicht als diffuses Gefühl bezeichnen, wenn Tierheime an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Über die Gründe kann man evtl. diskutieren, aber dass die Kapazitäten für Abgabe-, Fund- oder beschlagnahmte Hunde (und auch andere Tiere) ziemlich ausgereizt und teilweise erschöpft sind, das ist ja nun kein diffuses Gefühl.

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