Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Hier kann ganz plastisch verfolgt werden, was passiert, wenn ein Amt einen Tierheimhund, der mehrfach schwerstverletzt hat, einschläfern lässt...



    https://www.instagram.com/reel…igsh=MTg3ZnhpZDFpOTVkYg==

    Naja, so ganz geordnet scheint das ja nicht abgelaufen zu sein. Eine Endstelle wurde laut der Instagram-Beiträge ja gefunden, was die Anforderung der Behörde war?

    Finde ich kein gutes Beispiel und wird sicher dazu führen, dass Behörden noch weniger informieren und Tierschützer noch mehr auf die Barrikaden gehen.

  • Bei uns im Ort wurde am Dienstag ein 11-jähriges Mädchen schwer von einer Am. Staff Hündin verletzt. Das Mädchen war auf dem Weg zur Schule und als sie am Grundstück vorbeiging, ist der Hund wohl aus dem Garten entwischt und hat sie sowohl an der Hand als auch am Bein schwer verletzt. Die Halterin konnte den Hund dann zum Glück entfernen und es ist bei Fleischwunden - und den nicht absehbaren psychischen Folgen! - geblieben.


    Es war nicht der erste Vorfall mit diesem Hund. Bereits im November 2023 hat er eine Frau gebissen (damals vermutete man noch, dass das im Zusammenhang mit deren Hund, den sie dabei hatte, stand) und es gab Auflagen: Leinen- und Maulkorbpflicht und einen Wesenstest.

    Ich bin gespannt was nun folgt und hoffe, dass eine sinnvolle Entscheidung für alle Beteiligten getroffen wird. Soweit ich mitbekommen habe, verharmlosen die Halter den Hund weiterhin :mute:


    Hier traut sich kein Kind und kein Hundehalter mehr am Grundstück vorbei...


    Hierzu mal ein Update:

    Der Hund ist immer noch bei seinen Haltern. Laut Ordnungsamt wurde lediglich weiterhin Maulkorb+Leinenpflicht sowie ein erneuter Wesenstest angeordnet.


    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich trotz aller Tierliebe und auch Verständnis für die Situation der Halter etwas geschockt bin über dieses "milde" Vorgehen.
    Der Hund hat bereits zweimal einen Menschen verletzt, davon ein Kind schwer. Es handelt sich zudem um einen Listenhund.

    Ist das normal, dass da so larifari mit umgegangen wird?!

    Ich werde meine Kinder nicht mehr alleine dort am Grundstück vorbeigehen lassen. Und ich bin weiß Gott keine ängstliche Mutter. Aber nach zwei Beißvorfällen traue ich den Haltern nicht mehr zu, dass sie den Hund vernünftig sichern...

  • Kein gutes Beispiel wofür? Das ist für mich ein sehr gutes Beispiel für die Konsequenzen, die einer Einrichtung oder Amtsträgern drohen, die einen Hund der mehrfach schwer verletzt haben, dann eben sinnvollerweise doch mal einschläfern lassen

  • Naja, so ganz geordnet scheint das ja nicht abgelaufen zu sein. Eine Endstelle wurde laut der Instagram-Beiträge ja gefunden, was die Anforderung der Behörde war?

    Finde ich kein gutes Beispiel und wird sicher dazu führen, dass Behörden noch weniger informieren und Tierschützer noch mehr auf die Barrikaden gehen.

    Kein gutes Beispiel wofür? Das ist für mich ein sehr gutes Beispiel für die Konsequenzen, die einer Einrichtung oder Amtsträgern drohen, die einen Hund der mehrfach schwer verletzt haben, dann eben sinnvollerweise doch mal einschläfern lassen

    Ich bin mit dem fall absolut nicht vertraut und aus den Kommentaren lässt sich auch kein klares Bild erkennen. Außer dass die Änter eine Frist gesetzt haben, dass ein Platz für ihn gefunden werden soll, dass dies auch passiert ist und er dennoch eingeschläfert wurde. Wenn das halt stimmt.

  • Kein gutes Beispiel wofür? Das ist für mich ein sehr gutes Beispiel für die Konsequenzen, die einer Einrichtung oder Amtsträgern drohen, die einen Hund der mehrfach schwer verletzt haben, dann eben sinnvollerweise doch mal einschläfern lassen

    Ich bin mit dem fall absolut nicht vertraut und aus den Kommentaren lässt sich auch kein klares Bild erkennen. Außer dass die Änter eine Frist gesetzt haben, dass ein Platz für ihn gefunden werden soll, dass dies auch passiert ist und er dennoch eingeschläfert wurde. Wenn das halt stimmt.

    Der Hund stammt aus einer Beschlagnahmung und ist in eine Einrichtung gekommen, die Erfahrung mit entsprechenden Kalibern hat. Es ist dort zu Vorfällen gekommen, er hat auch mehrmals Maulkörbe etc. zerlegt woraufhin es dann zu Unfällen gekommen ist. Ergo hat das verantwortlich Amt über einen Zeitraum von länger als einem Jahr immer wieder von Beißvorfällen hören müssen. Wie gesagt, wir reden hier von einer spezialisierten Einrichtung (Tierheim mit auf aggressive Hunde spezialisierte Trainerin, bekanntes Gesicht aus dem "Resozialisierungsumfeld). Einen regelmäßigen Gassigänger hat er, nachdem dieser anscheinend den Maulkorb abgenommen hat, sehr schwer verletzt. Nachdem es schon etliche Male zur Vorfällen gekommen ist, verstehe ich den Entschluss, den Hund nicht in die nächste Einrichtung zu übergeben....


    Die Deadline etc., das ist eine sehr ungünstige Kommunikation, die denke ich dem Amt noch auf die Füße fallen wird. Trotzdem haben wir hier einen Hund, der mehrfach verletzt hat, trotz spezialisierter Unterbringung... Außerdem gibt es zahlreiche Videoaufnahmen, wo der entsprechende Hund mit Betreuungspersonen ohne Maulkorb raumtanzt. Ich würde dementsprechend auch das Vertrauen verlieren...


  • In meiner Stadt ist das Ordnungsamt auch eher 'larifari' , auch bei Listenhunden.

    Weiß von einem Haus in dem 3 Listenhunde wohnten.
    Keiner von denen trug je einen Maulkorb oder machte einen Wesenstest, die Halter haben alle mit Drogen zutun.
    Ein Staff Rüde wurde bereits dem Ordnungsamt gemeldet, wäre angelblich 'nicht auffällig' ,hat aber nur
    wenige Wochen nach der Prüfung einen mir bekannten Hund in den Kopf gebissen.
    Maulkorb trägt er noch immer nicht, Halter sind schnell weg gezogen.


    Dann wohnt da noch ein Bullterrier der eine Nachbarin gebissen hat und eh fast nur

    im Hinterhof raus kommt. Reagiert auch hoch aggressiv auf andere Hunde.
    Den Halter juckt es nicht, die Nachbarin hätte ja nach dem Hund treten können.


    Die Halter mit dem XL Bully sind nach einer Meldung auch schnell weg gezogen.

    Oft muss immer erst was passieren und dann sitzen diese Hunde wieder ewig im Tierheim.
    Manchmal frage ich mich wofür wir hier in NRW diese Auflagen haben, wenn sie nicht kontrolliert werden?

  • Der Hund stammt aus einer Beschlagnahmung und ist in eine Einrichtung gekommen, die Erfahrung mit entsprechenden Kalibern hat. Es ist dort zu Vorfällen gekommen, er hat auch mehrmals Maulkörbe etc. zerlegt woraufhin es dann zu Unfällen gekommen ist. Ergo hat das verantwortlich Amt über einen Zeitraum von länger als einem Jahr immer wieder von Beißvorfällen hören müssen. Wie gesagt, wir reden hier von einer spezialisierten Einrichtung (Tierheim mit auf aggressive Hunde spezialisierte Trainerin, bekanntes Gesicht aus dem "Resozialisierungsumfeld). Einen regelmäßigen Gassigänger hat er, nachdem dieser anscheinend den Maulkorb abgenommen hat, sehr schwer verletzt. Nachdem es schon etliche Male zur Vorfällen gekommen ist, verstehe ich den Entschluss, den Hund nicht in die nächste Einrichtung zu übergeben....


    Die Deadline etc., das ist eine sehr ungünstige Kommunikation, die denke ich dem Amt noch auf die Füße fallen wird. Trotzdem haben wir hier einen Hund, der mehrfach verletzt hat, trotz spezialisierter Unterbringung... Außerdem gibt es zahlreiche Videoaufnahmen, wo der entsprechende Hund mit Betreuungspersonen ohne Maulkorb raumtanzt. Ich würde dementsprechend auch das Vertrauen verlieren...

    Ich finde ja immer erschreckend wie viele Menschen sich da offenbar nicht drüber klar sind, wie viel Verantwortung man da als Amtsvet trägt. Das ist doch der nächste Vorfall mit Ansage den Hund wieder irgendwo hin zu vermitteln. Absolut richtige Entscheidung die da getroffen wurde!

  • Eine Einzelfallentscheidung nach 2 (!) Jahren.


    Kann man den Verantwortlichen hier wirklich einen Vorwurf machen?

    Leute hätten 2 Jahre Zeit gehabt sich zu melden/bewerben, um ihn zu übernehmen. Wenn jetzt kurz vor Ende jemand kommt und "hier!" schreit, wirkt das nicht nach wohlüberlegter Entscheidung von passender Stelle, sondern unüberlegt und gefährlich.

  • Ich habe gerade im Umfeld erlebt, wie schnell so ein Kampfhund n Menschen zerlegen kann und wie verantwortungslos manche Tierschutzorgas diese Hunde vermitteln.


    Hund hatte schon n Beißvorfall nachdem ne Euthanasie angeordnet wurde und dann hat er ne zweite Chance bekommen und jemanden ins Krankenhaus gebracht. Unfassbar.

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