Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Naja es wird ja teilweise massiv zw. Wildtier und Hund unterschieden. Also scheint es da ja eine Unterscheidung in der Wertigkeit zu geben.

    Und jagen/wildern trifft ja nicht nur Wildtiere. Hier werden immer mal die Schafe gehetzt, die hier zum abfressen der Wiesen sind.


    Ja differenzieren waer nett. Das ist aber einfach nicht machbar und ich ganz persoenlich finde auch, dass es doch wichtigeres gibt :ka:

    Sowas fuehrt mAn einfach viel zu weit.


    Natuerlich wird der Hund (auch) bestraft. So wie jeder Hund, der eingestuft wird. Beisst der Hund einen Menschen, hat bei einem Grossteil der Hunde der HH nicht aufgepasst. Da werden Auflagen aber eher hingenommen. Obwohl die Auflagen die selben sind.

  • Naja es wird ja teilweise massiv zw. Wildtier und Hund unterschieden. Also scheint es da ja eine Unterscheidung in der Wertigkeit zu geben.

    Der Punkt ist da vermutlich "Sache eines Menschen".

    Wird ein Reh angegriffen, gehört das niemandem.

    Ein anderer Hund gehört einem anderen Menschen und da spielt sicherlich auch die potenziell erneute Sachbeschädigung bei der Konsequenz/Einstufung eine Rolle.


    Edit: und ganz evtl. wird sogar der ideelle Wert der Sache "Hund" berücksichtigt. Immerhin gibt es ja auch Urteile zum geteilten Umgangsrecht bei Scheidungen...

  • Wenn man konsequent ist, müsste man also noch viele weitere Rassen auf die Liste packen (oder wofür es hier auch immer mal Verfechter gab: pauschal alle Hunde für gefährlich erklären, weil haben Zähne und können beißen …

    Kann es sein, dass du den Unterschied zwischen Listen und Einstufungen als gefährlicher Hund nicht kennst oder vermischst?


    Andernfalls verstehe ich deine Argumentationsgrundlage nicht.

  • Ich meine nicht irgendwelche rechtl. Konsequenzen (da hat wildern mAn einen enormen Vorteil!), sondern die Einstellung von manchen HH. Wehe der Hund beisst nen anderen Hund, dann wuerde man am liebsten zu Mistgabeln und Fackelm greifen (ueberspitzt!!). Hetzt der Hund ein Reh (evtl. auch noch zu Tode) scheint das weniger schlimm zu sein.

  • ah, achso - ja, ok. Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Verletzt ist verletzt und Schmerz ist Schmerz.

  • Kann es sein, dass du den Unterschied zwischen Listen und Einstufungen als gefährlicher Hund nicht kennst oder vermischst?


    Andernfalls verstehe ich deine Argumentationsgrundlage nicht.

    Naja, die Listen (wo sie existieren) stellen ja erstmal alle Vertreter bestimmter Rassen (und Mixe daraus) unter Generalverdacht und sind mit Auflagen verbunden bis hin dazu, dass manche Rassen gar nicht gehalten werden dürfen.


    Und die Einstufung erfolgt erst nach einem Vorfall, führt aber quasi zum selben Ergebnis … Auflagen zur Haltung des Hundes etc.


    Also kommt beides auf das gleiche raus letztendlich. Haltung ist nur erschwert möglich, erhöhte Hundesteuern usw.

  • Aber das ist doch der größte Kritikpunkt.

    Das die Liste entweder zu wenig Rassen führt. Oder eben unnötig/überflüssig ist.

    Diese Erkenntnis kommt ja teils sogar in gewissen Bundeländern an, weshalb sie abgeschafft wird.

  • Aber das ist doch der größte Kritikpunkt.

    Das die Liste entweder zu wenig Rassen führt. Oder eben unnötig/überflüssig ist.

    Diese Erkenntnis kommt ja teils sogar in gewissen Bundeländern an, weshalb sie abgeschafft wird.

    Ja und nix anderes sage ich die ganze Zeit. Wenn man das konsequent durchziehen möchte, müsste man wohl den Husky und mindestens 20 andere Rassen auch auf die Listen aufnehmen.


    Oder man hat eben keine Liste und jeder Hund ist potentiell gefährlich.

  • Und auch bei einem Biss gegen einen Biss wir überprüft warum der Hubd gebissen hat, oder?

    Nein, in NDS wird gar nichts geprüft. Da hat dein Hund unterwegs eine Meinungsverschiedenheit mit einer Gassibekanntschaft und die kann dich dann anzeigen, dafür brauchts auch keine Löcher.


    Und ja, genauso hier erlebt.

  • Wenn man konsequent ist, müsste man also noch viele weitere Rassen auf die Liste packen

    Die Argumentation ergibt keinen Sinn. Es geht hier darum NACH einem Vorfall (wenn er denn erwiesen ist) einen individuellen Hund unter Auflagen zu stellen (Leinenpflicht).


    Die Listen dienen der Prävention und Gefahrenabwehr. Ob sinnhaft oder nicht, ist eine andere Diskussion.




    nicht dem Hund das ganze Leben zerstört werden.

    Mit mehr als Leinenpflicht, evtl. Maulkorb, ist ja nicht zu rechnen. Das ist ja nun nicht "das ganze Leben zerstört".

    Sehr viele Huskys jagen sehr stark und sind immer angeleint. Wäre jetzt auch nicht mein Fall und ein Grund, warum ich die Rasse nie halten möchte, aber "Leben zerstört" ist doch bissel drüber.

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