Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Ich frage mich, warum ALLE Hundehalter Einschränkungen auferlegt bekommen sollen, wenn doch nur EINZELNE Fehlverhalten zeigen?
Es sind doch nur Einzelne, die unachtsam und rücksichtslos ihrer Umwelt gegenüber agieren, und genau deshalb ihrer Verantwortung nicht nachkommen.
Ja, es ist einfacher, dann eben alle Hundehalter in die Pflicht zu nehmen und ausbaden zu lassen, was andere verbocken - nur zeigt doch die Erfahrung, dass diejenigen, die ihrer Verantwortung nicht nachkommen, dies auch nicht tun wenn weitere Einschränkungen für alle auferlegt werden.
Diejenigen, die sich an Regeln und die gebotene Rücksicht halten, brauchen nicht noch mehr Reglementierungen.
Diejenigen, die sich nicht an Regeln halten, immer für sich eine Ausnahme sehen und sich ihre eigenen Regeln basteln, schon.
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Gondeln, Bussen, Zügen gibt es das ja zum Großteil bereirs
Geben schon, aber wenn ich da so an den gelebten Alltag denke... Einen dabeihaben ist schon exotisch, tragen kommt so gut wie nie vor.
Ich habe immer einen im Auto, auch wenn Koda den nur zum Training alle X Monate mal trägt.
Aber wie gesagt, lieber Maulkorbpflicht als Hundeverbot. Mich nervt es ja auch tierisch, dass ich als Hundehalter eingeschränkt werde, weil Einzelne ihre Hunde nicht im Griff haben...
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Ich frage mich, warum ALLE Hundehalter Einschränkungen auferlegt bekommen sollen, wenn doch nur EINZELNE Fehlverhalten zeigen?
Weil das die aktuelle Politik und der Zeitgeist in Deutschland ist. Auf Eigenverantwortung kann man sich nachweislich bei den Vorfällen nicht verlassen, also gibt es neue Regeln, Verbote, Gesetze.
Jemand ertrinkt in einem Badesee? Badeverbot.
Ein Hund jagt ein Reh? Leinenpflicht für alle.
Es ist nicht schön, aber es ist logisch. Wenn du eine Möglichkeit weißt, wie man die Unverantwortlichen in die Verantwortung bekommt, bevor ein unbeteiligtes Kind zu schaden kommt, dann her mit den Ideen.
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... und täglich grüßt das Murmeltier ...
Wie oft hier im DF - nicht nur in diesem Thread - diskutiert wurde, was zu tun ist damit eine Grundlage geschaffen wird, um die Unverantwortlichen in die Pflicht nehmen zu können, kann ich nicht mehr zählen.
Kennzeichnungspflicht für alle Hunde, eine bundeseinheitliche Datenbank, wo die entsprechenden Ämter Zugriff drauf haben, Verpflichtung zur Meldung des Besitzwechsels, Pflicht für eine Haftpflichtversicherung - das wäre schon mal ein Anfang.
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Kennzeichnungspflicht für alle Hunde, eine bundeseinheitliche Datenbank, wo die entsprechenden Ämter Zugriff drauf haben, Verpflichtung zur Meldung des Besitzwechsels, Pflicht für eine Haftpflichtversicherung - das wäre schon mal ein Anfang.
Alles witzlos, wenn es dann eh wieder an den Kontrollen scheitert, wie es bislang auch ist (gibt ja Bundesländer, in denen vieles davon Pflicht ist, dennoch sind viele Hunde nicht gemeldet, selbst steuerlich nicht).
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Ähnlich wie mit Autofahrern ... hier sind es die unregelmäßigen Kontrollen, die z. B. dafür sorgen, dass ein Gefühl dafür da ist, dass Überschreitungen der Regeln/Gesetze auch kontrolliert werden.
Was sollen die Ordnungsämter denn kontrollieren, wenn sie keinerlei Möglichkeit haben überhaupt festzustellen, ob hier jemand ist der sich nicht an Auflagen hält?
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Edit by Mod: Total am Thema vorbei!
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Maßnahmen zur Gefahrenabwehr sind keine Strafe. Als Hundehalter, der seinen Hund in der Öffentlichkeit führt - Achtung, ich nehme wieder das böse Wort in den Mund - mutet man aus gesetzlicher Sicht dem Umfeld ein erhöhtes Risiko durch die sich möglicherweise verwirklichende Tiergefahr (Unberechenbarkeit des Tiers) zu. Entsprechend kann bzw. muss der Ordnungsapparat sogar Maßnahmen zur Prävention verhängen, wenn das Risiko in speziellen Situationen noch zusätzlich erhöht wird. Also ja: Solche Maßnahmen treffen dann alle Hundehalter. Eben weil es keine Strafe ist, sondern zur Prävention von Schäden bei Anderen dient.
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Wir waren gerade spontan ein paar Tage mit Hund unterwegs, reingesetzt ins vollgetankte Auto und treiben lassen. Bootstouren mit dem Kleinteil haben wir auch gemacht.
In Passau war eine Fahrt mit Hund ohne MK (ich hatte keinen dabei) unangesprochen kein Thema, am Mondsee ebenso, nur auf dem Königsee war MK Pflicht!
Ich fühlte mich in keinster Weise eingeschränkt, bzw. benachteiligt. Es sind die Regeln der Schifffahrtsgesellschaft die ich als Fahrgast akzeptiere. Sokas werden am Königsee nicht befördert in den Booten.
Edit: vor einer evtl. gesetzlichen Regelung gibt es auch das Hausrecht, das ich als Gast/Kunde zu beachten habe.
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