Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Sagt mal, hat einer von euch Erfahrung, ein Wurfgeschwisterchen zum Pupertier dazuzu holen?
Wir waren uns beim Welpenkauf einig, das nicht zwei gleichzeitig einziehen.
Jetzt gibt es eine Rückläuferin, und die Züchterin hat uns gefragt, ob wir interesse haben.
Im allgemeinen wird ja auch von allen davon abgeraten.
Da wir sowieso einen zweiten Hund wollten(aber eigentlich zum Jahresende) wird die Maus wahrscheinlich einziehen.
Sie ist genauso ein verspielter Chaot und golden Retriever im Herzen wie Djazzy.
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Hallo,
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Alles was ihm komisch vorkommt, wird direkt angesteuert und unter die Lupe genommen, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Vorgestern Abend zB ist er mit Anlauf auf die aufgeblähte Tüte. die langsam die Straße heraufwehte, draufgesprungen
Macht meiner auch, würde ich aber nicht so deuten, dass ihm das komisch vorkommt. Er gibt den Gegenstand dann auch um keinen Preis mehr her, obwohl ich ihm sonst alles abnehmen kann.
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Er gibt den Gegenstand dann auch um keinen Preis mehr her
Das ist hier nicht so. Er will das ja nur kurz abchecken, nicht für sich reklamieren, und geht danach einfach weiter.
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Ich habe einmal Hunde mit nur 6 Wochen Altersunterschied zuhause.
Und letzten Sommer waren 7 Monate alte Wurfgeschwister in Pflege.
Sagen wir so: man kann sich das Leben schon selber schwer machen.
Kombination 1: da kam Junghund mit 5,5 Monaten dazu. Ich hab sie dann fix behalten, trotz Bauchweh.
Dass ich nicht irre geworden bin liegt vorallem daran, dass der bereits vorhandene Junghund von Welpenbeinen an völlig abnormal brav und unauffällig war (und die dritte, auch sehr junge Hündin, zumindest die magischen 1,5 Jahre geknackt hatte und Ansätze von Vernunft zeigte). Einen ähnlichen Charakter wie der Zuzug. Na, danke. Das hätte Potential gehabt zu entgleiten.
Die Wurfgeschwister dann, hatten 7 Monate zusammen gelebt, kannten wenig und kriegten grad Hormoneinschuss. Freiwillig: hätte ich das nie gemacht. Notgedrungen: ja, ging. Aber war fürchterlich. Vorallem fürchterlich anstrengend.
Die Mädels haben sich einerseits gegenseitig in der Entwicklung blockiert, andererseits eine der anderen die Rückendeckung gemacht. Pöbelte eine Schwester - pöbelte die andere - und dann pöbelte die erste noch mehr, weil ja die zweite auch pöbelte.
Sie waren sich auch nicht immer ganz grün. Harmonisch war es nie so richtig. Mich hätten auch Kämpfe ab erster Läufigkeit nicht überrascht.
Dazu kam es nicht - kurz davor ist eine ausgezogen. Ohne einander blühten sie im Grunde auf und lernten mehr.
Natürlich war bei uns die Gesamthundekonstellation auch sehr speziell - ich hab 4 Hunde mit geringem Altersunterschied (und dereinst 4 alternde Hunde gleichzeitig, was weder lustig noch billig wird und rational gesehen wirklich dumm ist) und musste viel mit allen gemeinsam machen. Was die Youngsters aber gebraucht hätten wär Einzelprogramm - und erwachsenere Hunde um sich.
Insgesamt: gibt Leute, die sagen "Alles kein Problem - hat bei uns super geklappt" - für häufiger halte ich aber mindestens die Version "Naja, soooo wirklich toll lief es gar nicht immer".
Natürlich spielt auch der individuelle Charakter der beteiligten Hunde und Menschen mit rein, Größe der Hunde, Energielevel, plus Lebensumfeld und eigene Erwartungen - aber gänzlich unberechtigt sind die Warnungen vor 2 Wurfgeschwistern bzw sehr geringem Altersabstand meiner Meinung nach nicht.
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Tiggy : wie alt sind die denn? Gleiches Geschlecht? Und warum Rückläufer, also was für potentielle Baustellen könnte er/sie mitbringen?
Ich hab mit einem geringen Altersabstand bislang keine negativen Erfahrungen gemacht und in deinem Fall sind es ja auch keine Welpen mehr.
Tendentiell gucken sich die Hunde aber natürlich viel ab und orientieren sich am Verhalten des anderen. Bei 2 noch nicht gefestigten Hunden kann das sicher auch... nun, interessant werden. -
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Sagt mal, hat einer von euch Erfahrung, ein Wurfgeschwisterchen zum Pupertier dazuzu holen?
Persönlich nicht, aber diverse Erzählungen und die würde ich wie pinkelpirscher zusammenfassen:
Kann man machen, muss man aber nicht.
Zu den üblichen etwaigen Nachteilen einer Mehrhundehaltung gesellen sich die Folgen von gleichaltrigen Pubertieren und mit Pech kommt noch die Unverträglichkeit von Wurfgeschwistern hinzu.
Wie lange dauern solche Phasen? Und ist es besser in dieser Zeit alles etwas reizärmer zu gestalten?
Ich persönlich würde in Gruselphasen absichtlich keine Rücksicht darauf nehmen. Bedeutet natürlich nicht, einen Junghund gnadenlos zu überfordern, sondern diese Phasen als Gelegenheit zum Lernen & Wachsen hernehmen:
So kannst du deinem Hund zeigen, dass X gar nicht gruselig ist, er wird selbstbewusster, speichert X positiv/neutral im Gehirn ab, gewinnt Vertrauen zu dir und es fördert eure Bindung, gemeinsam "gefährliche" Dinge zu besiegen :)
Das habe ich auch mit Darko so gehandhabt, ein Beispiel:
Wehende Plastiktüte auf dem Gehweg & Straßenreinigung mit Besen.
Zur Tüte laufen, ihm zeigen "Schau mal Darko, das ist nur eine fliegende Plastiktüte!", betrachten belohnen. Der Mann der Straßenreinigung hat gesehen wie Darko Angst hat und mir dann von sich aus angeboten, ihn erkunden zu lassen. Also nett Besen hingehalten, ich zeige ihn ihm und lege ein Leckerli drauf. Am Ende wollte er mit dem Besen spielen
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Die Mäuschen sind jetzt 8 Monate.
Die Schwester kommt von einer Züchterin zurück, da der Zahn hinter dem Reißzahn nicht angelegt ist. Und da dies wohl zuchtausschließend ist, sucht sie eine neue bleibe.
Erkennen sie sich überhaupt nach 5 Monaten als Wurfgeschwister wieder?
Oder sagen sie einfach, oh, ein anderer Hund!?
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Thorin hat seine Wurfgeschwister 4 Monate später nicht erkannt. Ob das jetzt bei allen Hunden so ist kann ich leider nicht beurteilen
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Das habe ich auch mit Darko so gehandhabt, ein Beispiel:
Wehende Plastiktüte auf dem Gehweg & Straßenreinigung mit Besen.
Zur Tüte laufen, ihm zeigen "Schau mal Darko, das ist nur eine fliegende Plastiktüte!", betrachten belohnen. Der Mann der Straßenreinigung hat gesehen wie Darko Angst hat und mir dann von sich aus angeboten, ihn erkunden zu lassen. Also nett Besen hingehalten, ich zeige ihn ihm und lege ein Leckerli drauf. Am Ende wollte er mit dem Besen spielen
Wäre mir irgendwie lieber, wenn der Hund vor sowas ausweicht (solange es nicht panisches Flüchten ist) als wenn er partout hinwill, um damit zu spielen. Besen sind hier das High-End-Spielzeug schlechthin. Quasi der Endgegner.
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Wäre mir irgendwie lieber, wenn der Hund vor sowas ausweicht (solange es nicht panisches Flüchten ist) als wenn er partout hinwill, um damit zu spielen. Besen sind hier das High-End-Spielzeug schlechthin. Quasi der Endgegner.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass er seitdem mit ihm gruseligen Dingen hin will und spielen - lediglich ein positiv verlaufener Moment
Dass der Mann am Ende mit dem Besen wackelt, konnte ich nicht ahnen und mir ist es lieber, ein Hund reagiert dann auf die Spielaufforderung, als panisch zu werden.
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