Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Wir waren gestern bei meiner Familie zu Besuch und das war für Balin bisher immer total gruselig. Durch fremde Hausflure gehen ist für ihn extrem schlimm. Gestern, Blick zur Haustür und er stürmt durch, ab in die Küche und begrüßt stürmisch meine Mutter. Später waren wir dann im Garten und direkt über dem Haus verlaufen Bahngleise und alle 30 Minuten kommt ein Zug. Balin hat nur kurz geguckt und hat sich wieder hingelegt. Insgesamt also wirklich super gelaufen!
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Wie lange dauern solche Phasen? Und ist es besser in dieser Zeit alles etwas reizärmer zu gestalten? Wir laufen ja auch durch die Stadt kleine Gassi Runden, da kann ja ums Eck quasi alles mögliche unerwartet kommen. Wenn er jetzt wegen einer Pfanne so reagiert will ich gar nicht wissen was jetzt ein bellender Hund oder ein Krankenwagen bei ihm auslöst. Also lieber ein mal am Tag raus in die Natur und sonst nur in den Garten?
Bei uns waren es immer so 2-4 Wochen.
Wobei - schwer zu sagen. Das kam und ging nicht plötzlich sondern wurde langsam und stetig besser.
Gemieden haben wir in der Zeit nichts. Nur viel mehr Zeit und Geduld eingepackt.
Wenn das in dem Moment nicht möglich war (z.b. kurze Mittagspause), dann haben wir das gassi eher verschoben.
Bei uns war es aber tatsächlich so, dass manche (seit Monaten bekannte) Dinge Mega gruselig waren, dass, was man aber als gruselfaktor erwarten würde (z.b. Krankenwagen mit Sirene) ließ ihn völlig kalt
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So richtige Gruselphasen hatte hier tatsächlich kein Hund.
Bei Emil hatte ich eine stetige Entwicklung von ängstlichem Welpen zu dem Napoleon, der er heute ist. Ich erinnere mich an ein Event, er war etwa ein Jahr, lief neben mir am Rad, warf auf einmal die Bremse ein und hatte panische Angst vor einem Kinderrad, was da stand. Hat nen Moment gedauert, bis ich das Problem überhaupt gesehen habe. Und halt neue Sachen. Schneemann, oder mal nen Denkmal. Aber wirkliche Gruselphasen, eher nicht.
Fiete hatte eine noch deutlichere Geräuschphobie als Junghund (er hasst noch immer einiges an Geräuschen) und man musste auf der Straße echt aufpassen, dass er keine Scheinattacken auf Autos gemacht hat. Aber das wurde halt auch nach und nach besser.
Die größte Schissbuxe ist Lucifer. Auch wenn er kackfrech sein kann macht ihm Vieles Angst. Abends die letzte Pipirunde ist irrsinnig anstrengend, weil er Angst im Dunkeln hat. Und wenn die Scheinwerfer dann eben wandernde Schatten werfen brüllt er, weil er sicher ist, dass wir alle sterben werden. Da da noch nix besser geworden ist, bzw schwankend mal mehr, mal weniger auftritt, denke ich nicht, dass es eine Gruselphase ist.
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Ich kenn das mit den Gruselphasen auch nicht wirklich. Wenn, dann fand Momo mal kurz was doof, was eigentlich zum Alltag gehört, dass war dann aber situativ nur auf diese Sache bezogen und hielt nicht über die Situation hinaus an. Wir haben uns den Angstauslöser gemeinsam angeguckt, damit wars dann gegessen.
Wirrkopfphasen kennen wir, die hielten auch länger an
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Wir hatten mal die ein oder anderen "Gruselphase", aber maximal 1-2 Wochen. Und das hat sich vor allem Nachts gezeigt. Zum Beispiel eine Plane für ein Motorrad, die im Auseingang rumlag und sich komisch im Wind gebläht hat. Oder ein riesiger Mülleimer. Oder Luftballons, die am Gartentor hingen weil Geburtstag. Da blieb der Pudel dann stehen und glotzt das Ding an, was ihm suspekt vorkommt. Nicht wirklich ängstlich, aber halt suspekt. Guckt mich an. Ich sag: Alles gut, ist nur ein Ballonplane-was-auch-immer. Pudel guckt den Gegenstand an, nur wenig überzeugt. Dann wieder mich. Ich, seufzend, lass die Leine los, gehe zum besagten Gegenstand hin und patsche ein wenig dran herum. "Hier. Guck. Ist nur eine Plane. Die bläht sich lustig. Aha, jetzt willste auch mal gucken." Spätestens wenn ich mich zum Ding hingehockt hab, kam er wedelnd rüber und schnüffelte alles interessiert ab. Danach wars auch ok, also auf dem Rückweg zB ohne großes Gewese dran vorbei. Das ist wie Phonhaus schrieb, auch eher wirklich situativ und auf die Sache bezogen gewesen. Aber man kann die Mutti ja erstmal vorschicken und im Zweifelsfall den seltsamen Ballons opfern. Passt schon.
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Wie lange dauern solche Phasen?
Wir hatten mit knapp nem Jahr eine kurze Spookyphase, da war der Abgang zur Kellertreppe unserer Nachbarn plötzlich etwas, wo man nur noch im großen Bogen dran vorbeigehen konnte. Außerdem konnte man auf einmal nicht mehr alle Bodenbeläge laufen.
Das hat ein paar Wochen gedauert, dann war er wieder wie vorher:
Alles was ihm komisch vorkommt, wird direkt angesteuert und unter die Lupe genommen, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Vorgestern Abend zB ist er mit Anlauf auf die aufgeblähte Tüte. die langsam die Straße heraufwehte, draufgesprungen
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Wir sind gestern Abend von unserem Osterurlaub wieder gekommen, es war das erste mal für Djazzy, das sie Aushäusig geschlafen hat.
Ich bin ganz Stolz auf meine kleine Maus, das sie das so wundervoll gemeistert hat.
Die erste Nacht in der Ferienwohnung ist sie gar nicht wirklich zur Ruhe gekommen, laut GPS Tracker hat sie in der Nacht ca 6 1/2h geschlafen.
Die Tage danach hat sich wieder ihr normaler Schlafrhythmus eingestellt.
Wir waren in einem großen Ferienhaus mit 9 Personen, davon 7(Geschwister und deren Partner von meinem Vater). Die größte Schwierigkeit war die Erziehung der Verwandtschaft. Während mein Mann und ich versucht haben, diese am Hundefüttern am Tisch zu hindern, hat Djazzy alle ganz schnell davon überzeugt, das sie niemals nie nicht was zu fressen bekommt.
Ein pubertierendes Hundekind, und einen Haufen Rentner zu hüten kann echt schwierig sein.
"Ich gebe der doch nichts am Tisch, ich steh dafür auf." "Ich will ja nicht, das sie bettelt, darum werfe ich das Knäckebrot ja 2m nach hinten... dann geht sie ja auch... aber irgendwie kommt sie dann wieder..." "...raus aus der Küche... aber Moment, hier hast du was für unterwegs..."
Einfach herrlich.
Bei Ausflügen war es tatsächlich kein Problem, das sie zb bei meiner Tante blieb, als wir auf einen Aussichtsturm geklettert sind. Und ist auch im Ferienhaus mit ihr fremden Menschen allein geblieben.
Sie hat sich (bis aufs betteln sehr vorbildlich benommen.
Allerdings hatten wir eine etwas dubiöse Rüdenbegegnung.
Ich hatte Djazzy an der Schleppleine, als ein Schäferhund auf uns zu kam.
Der Besitzer rief uns noch zu "Rüde oder Hündin?"
auf "läufige Hündin" drehte er mit den Worten, "ah, okay, dann ist ja gut" um, und ging seines Weges.
Der Rüde entpuppte sich als höflicher, dennoch sehr interessiert und unkastriert.
Auf die Bitte, seinen Hund zurück zu pfeifen, da Djazzy läufig sei, kam nur ein "ach,der will doch nur spielen."
Wir haben dann zu zweit den Rüden fern gehalten.
Irgendwann kam der Herr dann doch. Schaute sich das ganze an, und meinte "die scheint ja wirklich läufig zu sein" ->"Nein!? echt jetzt?!"
Wenigstens hat er seinen Hund dann angeleint, und ist gegangen.
Gestern Abend hat sie aber dann auch deutlich gemacht, das sie nach Hause möchte.
Sie war ein bisschen unleidlich, und hat sich viel zurück gezogen.
Als wir wieder im heimatlichen Gebiet waren, hat sie direkt das Haus und den Garten kontrolliert, und ich direkt eingeschlafen.
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Du wirst lachen, aber Eros und ich waren neulich die komische Rüdenbesitzerin. Ich habe versucht meinen Hund auf dem Feld zum Spielen zu motivieren, als um die Ecke ne Labbihündin mit schleppender Schlepp auf uns zurannte. Besitzerpaar war ein wenig besorgt und rief mir hastig zu, während sie versuchten ihren Hund einzusammeln: Rüde oder Hündin? Ich: Rüde. Sie darauf: kann er noch? Sie ist läufig. Ich: ja.
Hunde hatten sich zu dem Zeitpunkt schon längst begrüßt, denn Labbi hörte nicht und lief dem Herrchen lustig weg, hin zu uns. Ich gucke mir Eros an und wie er das Mädel abcheckt und meine: nee, die ist noch nicht läufig. Mein Hund war eher desinteressiert, bei läufigen Damen sieht das anders aus. Waren sie beruhigt und meinten, dass sie das wohl noch lernen müssen (Ersthundehalter) und wir ein guter Indikator waren.
War irgendwie niedlich.
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Dein Eros ist ne coole Socke
kenne einige Rüden die es trotzdem versucht hätten, egal ob die Stehtage noch fern sind, oder schön längst vorbei sind.
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Dein Eros ist ne coole Socke
kenne einige Rüden die es trotzdem versucht hätten, egal ob die Stehtage noch fern sind, oder schön längst vorbei sind.
Definitiv. Er ist da wirklich völlig gechillt.
Allerdings war mein erster Rüde das krasse Gegenteil. Der hätte am liebsten jedes Mädel begattet, egal ob läufig oder nicht. Das war mitunter anstrengend und peinlich. Insofern bin ich ausgesprochen dankbar für meinen coolen Rüden ❤️
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