Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Ich hab mit dem abrufen anfangs immer gewartet bis entweder ein ruhiger Moment eintrat oder gegen Ende...
Dann super hochwertig belohnt.
Klappt hier ganz gut, vorgestern hab ich sie sogar aus einem Rennspiel raus abrufen können.
Dazu hab ich das abrufen von anderen dynamischen Sachen geübt.
So in der Art machen wir das auch, Amber ist die einzige aus der Junghundegruppe bei der der Rückruf auch wirklich (auch im Spiel) funktioniert. Beim spanischen Wasserhund, dem Münsterländer, dem Dackel und dem Labbi sowie dem Hüti/Schäfi Mix geht nix. Selbst teilweise nicht beim Schnuppern abrufen klappt da manchmal nicht. Die anderen haben ihren Rückruf sozusagen schon abgenutzt und die letzte Stunde war praktisch nur "Rückruf üben"....
Naja, gabs viel Leberwurst fürs Hundekind.
Fürs normale weiter/mitkommen gibt es ein lockeres "Komm" - da lass ich auch mal fünfe Grade sein und wird aber auch nur in solchen Situationen genutzt, die jetzt nicht wichtig/lebensbedrohlich sind. Das "Hier" gibt es nur zum Üben (da auch mal dann beim interessanten Schnuppern oder Spielen mit den anderen) und -selten- in Situationen, die dann tatsächlich wichtig sind wie bspw. da kommt ein Fahrrad angebrettert oder ich hab einen Hund viel zu spät gesehen. Bisher auch bei Wild - bzw. Kaninchen die durch ihre Beine hopsen wirksam.
Das wurde und wird immer mit ordentlich Leberwurst belohnt (oder je nach Hund auch mit Spielzeug, Lani hat das geliebt). Meine hören deshalb (leider) auch auf den Rückruf von anderen Leuten, wenn wir gemeinsam laufen
so sehr lieben sie das Wort. Es kam bei Lani schon 1-2 mal vor, dass sie das "Hier" ignoriert hat, ich hab sie dann eingesammelt, vor mich hin gemotzt, sie hatte Leinenknast und danach hört sie wieder lange Zeit sehr gut
Junggemüse (und jemand sehr erwachsenes) die auf Spielfreigabe warten:
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Hi,
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Ich will, dass er aus eigenem Antrieb mitkommt, ohne dass ich rufen muss. Macht er ja auch, wenn kein anderer Hund im Spiel ist. Soll er halt auch dann machen, nachdem er gespielt hat und der andere Hund weggeht. Trainieren kann man das ja nur, indem man den Hund in eine Situation bringt, in der er befürchten muss, man könnte verschwinden und ihn zurücklassen.
Ich ändere auch zwischendurch gerne mal die Laufrichtung, wenn er nicht aufpasst. Oder tue so als hätte ich was Tolles entdeckt und belohne ihn, wenn er herkommt. Dann guckt er auch öfter, um nichts zu verpassen.
Dann verbiete ihm doch das zu tun, was er stattdessen tut, anstatt Spielchen zu spielen, die vielleicht funktionieren, offensichtlich aber nicht, weil es ihm wohl nicht so wichtig ist, dich im Blick zu haben, wie du es für deine Taktik benötigen würdest.
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Vor allem würde ich mir sowas maximal 2x antun und dann akzeptieren, dass es so offensichtlich nicht geht. Wenn mein Hund nämlich gebissen oder platt gefahren oder sonstwas wird steh ich sonst dumm da mit meiner Theorie
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Hinweis aus selbst gemachter Erfahrung: Mit dem „richtigen“ Typ Hund geht das wirklich gut nach hinten los. Dem bringt man damit nur bei dass es scheißegal ist ob Mensch da ist oder nicht. Aber man weiß zumindest wo man ihn dann einsammeln kann, nachdem man 5min lang mit dem Gedanken „der muss mich ja irgendwann vermissen“ ohne Hund von den anderen HH weggelaufen ist. Ne der vermisst einen nicht sondern lernt dass es gar nicht so übel ist endlich alleine mit den Kumpels zu sein.
Ja, das glaube ich, dass das nicht bei jedem klappt. Hat auch niemand behauptet. Bei meiner Hündin hat es sehr wohl geklappt. Die hat trotz aller Verspieltheit aufgepasst, dass sie nicht verlorengeht. Was ich irgendwie auch normal finde, dass ein Hund schaut, nicht den Anschluss zu verlieren. Die Hunde-Charaktere, die fröhlich allein um den See laufen und die Halter sammeln sie dann am Parkplatz wieder ein, sind meinem Eindruck nach eher die Ausnahme als die Regel.
Natürlich hat man einen Rückruf und einen Super-Rückruf, aber rufst du im Freilauf ständig deinen Hund zu dir oder schaut der auch mal selber wo du bist?
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Meine Hunde haben gelernt, dass sie in meiner Nähe bleiben müssen, aber allein
die haben doch Nasen und wissen wo zu Hause / das Auto ist.
Ich möchte aber auch keinen Hund der nur wegen Verlustängsten bei mir bleibt.
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Ich will, dass er aus eigenem Antrieb mitkommt, ohne dass ich rufen muss. Macht er ja auch, wenn kein anderer Hund im Spiel ist. Soll er halt auch dann machen, nachdem er gespielt hat und der andere Hund weggeht. Trainieren kann man das ja nur, indem man den Hund in eine Situation bringt, in der er befürchten muss, man könnte verschwinden und ihn zurücklassen.
Ich ändere auch zwischendurch gerne mal die Laufrichtung, wenn er nicht aufpasst. Oder tue so als hätte ich was Tolles entdeckt und belohne ihn, wenn er herkommt. Dann guckt er auch öfter, um nichts zu verpassen.
Dann verbiete ihm doch das zu tun, was er stattdessen tut, anstatt Spielchen zu spielen, die vielleicht funktionieren, offensichtlich aber nicht, weil es ihm wohl nicht so wichtig ist, dich im Blick zu haben, wie du es für deine Taktik benötigen würdest.
Also wenn ein Hund unaufmerksam ist und du gehst hin und machst auf dich aufmerksam, statt den Gedanken in ihm zu fördern, dass er selbst aufpassen muss, warum sollte er dann aufmerksamer werden?
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Kurze Frage an euch. Wie übt ihr den Rückruf aus Spielsituationen?
Tatsächlich gar nicht. Ich übe stattdessen ein Kommando, dass dem Hund sagt, dass er aufhören soll zu spielen. Wenn er das macht, kann ich danach andere Kommandos abrufen.
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Welchen Gedanken soll man denn fördern? Versteh ich nicht
Wenn ich ne ordentliche Bindung zu meinem Hund habe und der Hund gut erzogen ist muss ich mich doch weder mit Superleckerli anbiedern und oder ihn anbetteln zu kommen. Dann kommen die doch von alleine.
Und bis er es nicht macht kommt er eben nicht von der Leine.
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Also wenn ein Hund unaufmerksam ist und du gehst hin und machst auf dich aufmerksam, statt den Gedanken in ihm zu fördern, dass er selbst aufpassen muss, warum sollte er dann aufmerksamer werden?
Letzteres scheint ja nicht zu klappen. Fördern ist doch alles schön und gut, hat aber einfach auch seine Grenzen. Und dann gibt’s eben ein „Hey! Aufpassen ist angesagt!!“.
Außerdem kann eine Dauerbeschallung auch dazu führen, dass man sich erst recht uninteressant macht. Weniger ist oft mehr.
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Kurze Frage an euch. Wie übt ihr den Rückruf aus Spielsituationen?
Tatsächlich gar nicht. Ich übe stattdessen ein Kommando, dass dem Hund sagt, dass er aufhören soll zu spielen. Wenn er das macht, kann ich danach andere Kommandos abrufen.
Mmmmh. Das ist ein interessanter Ansatz. Wir haben ein "Schluß!"-Kommando wenn wir zuhause mit ihm Zergeln oder mal spielen. Darauf hört er dann auch, er weiß, der Spaß ist vorbei.
Wäre mal spannend zu überlegen, ob ich damit bei ihm auch im Hundespiel durchdringen. Dazu müsste ich das deutlich häufiger mal üben und auch den Reiz langsam steigern. Spiel mit Hunden ist nämlich
hier auch das höchste der Gefühle. Aus dem Spiel abrufen versuche ich tendenziell tatsächlich wenig und auch nur, wenn ich sicher bin, dass er ansprechbar ist.
Das hat bisher von 4x so 2-3x geklappt. Ansonsten habe ich immer sehr sehr hochwertig belohnt, wenn er von sich aus zwischendrin mal gekommen ist.
Ansonsten warte ich meist ab, bis der größte "Dampf" raus ist und dann gibt es oft genug so kleine Zwischensequenzen, wo der Abruf passen könnte. Ist meist gar nicht nötig, weil die Hunde
sich dann um uns herum treiben. Wir haben nur feste Spielpartner, ich bin irgendwie ein wenig done mit diesen eher mäßigen "Zwischenbekanntschaften" auf den Spaziergängen, da ist echt selten
was gutes bei rum gekommen ...
Dafür flying-paws haben wir endlich eine Art Durchbruch bei den Menschenbegegnungen!
Ich habe jetzt die letzten Male immer konsequent den Menschen gesagt: Hund bitte nicht ansprechen,
und bei dem Gespräch immer erst etwas Abstand gehalten. Bei Abstand von ca. 2 Metern war alles fein. Das so eine Weile gelassen und immer belohnt, wenn der Hund sich abgesetzt, mich angeguckt etc hat.
Gestern und Vorgestern dann hab ich mich getraut, näher zu kommen, also einfach direkt stehen bleiben. Und siehe da. Er bleibt entspannt neben mir, setzt sich irgendwann hin, guckt mich an, dann gibts Schmecki.
Das hat sogar einmal ohne Leine geklappt und gestern, als wir unsere ehemaligen Nachbarn getroffen haben, hat er sich beim Gespräch dann sogar komplett abgelegt und auch nicht reagiert als die Nachbarin mit
"Na du bist aber auch groß geworden!" ihn angesprochen hat. Auch beim RO mit dem Trainer, den er so super toll findet, wird es besser und er kann sich einen ganzen Durchlauf trotzdem konzentrieren.
Wir haben langsam einen Fuß in der Tür!
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