Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Wir hatten heute einen richtigen postpubertären Anfall von Bockigkeit :lol: Ich habe Momo in der Mittagspause gebadet. Zum Vortrocknen (damit das Blowern nicht so lange dauert) gings raus in den Garten. Ich wollte etwas Apport üben. Momo hat totalverweigert und beschlossen, dass es viel mehr Spaß macht, den Dummy vor mir zu präsentieren und zu versuchen, ihn kaputt zu machen (hat sie übrigens auch, aber nur den Quietscher. Der mich eh nur genervt hat :p ):

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    Okay, also war Dampfablassen angesagt, wir haben dann ein wenig gezergelt (macht man mit Arbeitsgerät eigentlich nicht, aber bei uns läuft das ja alles sehr locker). Bockigkeit hilft auch beim Gegenhalten:

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    Nach dem Blowern, vor der Schur war sie dann nochmal ziemlich verstimmt - stinkiger Hippie:

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    Frisch frisiert beim Abendgassi war aber schon wieder alles schick zwischen uns :nicken:

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  • Phonhaus Ich lese hier ja immer noch heimlich mit, trotz offiziell erwachsenem Hund, und ich muss mal kurz loswerden, dass ich diese Situationen mit den Hunden und den Gänsen (sind das Kanadagänse?) und vor allem Gans-Babys daneben wirklich beeindruckend finde. Ihr trefft die auch einfach mehr oder weniger täglich und alle sind inzwischen aneinander gewöhnt, ne? Richtig cool.

  • Phonhaus Ich lese hier ja immer noch heimlich mit, trotz offiziell erwachsenem Hund, und ich muss mal kurz loswerden, dass ich diese Situationen mit den Hunden und den Gänsen (sind das Kanadagänse?) und vor allem Gans-Babys daneben wirklich beeindruckend finde. Ihr trefft die auch einfach mehr oder weniger täglich und alle sind inzwischen aneinander gewöhnt, ne? Richtig cool.

    Danke. Ja, wir treffen und fast täglich. Die nisten schon seit etlichen Jahren an den Teichen, die bei uns das Einfalltor zu unseren Gassiwegen sind. Die sind auch viel gewohnt, da parken öfter Leute, es gibt einige Spaziergänger, die hiesigen Jäger trainieren dort, geangelt wird da auch. Uns kennen die quasi schon seit Generationen.

    Die Gänse können ziemlich gut unterscheiden, wer eine potenzielle Gefahr ist und wer nicht. Wenn ich mit meinen unangeleinten Hunden vorbeikomme, kommen die sogar aus dem Wasser bzw. weichen nicht aus, wir müssen uns manchmal mit nicht mal einem Meter Abstand vorbeidrücken :lol: (gsd. hacken sie aber auch nicht zu). Ich hab neulich einen unserer hiesigen Jäger mit seinen zwei angeleinten Deutsch Kurzhaar dort getroffen, da sind die Gänse zeternd in den Teich, als der noch deutlich von uns und ihnen entfernt war.

    Lilly jagt von sich aus einfach nicht. Hatten wir ganze zwei Mal, als sie noch nicht so lange da war, dass sie Interesse gezeigt hat: Einmal bei einem Reh, einmal bei einem Karnickel. Ich hab beides verboten und damit war das Thema durch - sie hat es nie mehr versucht und ignoriert das Wild. Hat sie uns einfach geschenkt :smile:

    Mit Momo ist das schon Training, sie hat jagdliches Interesse, vor allem auf Sicht. Aber sie akzeptiert das Tabu. Da sind die Gänse tatsächlich auch ein Stück weit Trainingsgelegenheit (nicht die ganz feine Art, aber es stört sie offenkundig nicht und ich passe wie ein Schießhund auf, dass sie von meinen Zwei weder gescheucht noch fixiert werden). Bei uns muss man immer darauf gefasst sein, dass beim Bauern in der Nachbarschaft das Geflügel auf Wanderung geht, das läuft sehr oft frei. Da ist es mir sehr recht, wenn sie Federvieh ignorieren und in dessen Gegenwart entspannen kann.

    Edit: Und ja, es sind Kanadagänse. Nilgänse hätten hier auch Interesse, werden aber von den Kanadagänsen verscheucht.

  • Ich glaube, du weißt gar nicht, was Bockigkeit ist. :lol:

    Deine Momo wirkt auf mich wie ein Hund, der sich quasi von selbst erzieht. Jedenfalls kommt sie für mich super-brav rüber, fast schon streberhaft.

  • Bei Henning ist das absolute Tagesform, wie er auf Federvieh reagiert. An den Laufenten in der Nachbarschaft kann er gut vorbei gehen. Wenn sie mal wieder ausgebüxt sind, schaut er aber schon sehr interessiert. Und wenn er kaputt ist und keine Löffelchen mehr hat, möchte er schon mal auf eine vor uns aufflatternde Taube reagieren. Aber ich will mich nicht beschweren, ernsthafter Jagdtrieb sieht anders aus. Ich lobe trotzdem das Abwenden, wer weiß, was noch kommt.

    Wir haben letztens eine junge Labrdorhündin im Garten von gemeinsamen Freunden getroffen (also, die Besitzer waren auch dabei :rolling_on_the_floor_laughing: ). Henning sieht den Garten glaub ich grundsätzlich als sein Zweitgrundstück an, weil er von klein an regelmäßig mal da ist. Aber war absolut fein damit, dass da ein anderer Hund ankam. Bin mal gespannt, was er später noch an Territorialität auspackt.

    Die beiden haben schön gespielt. Aber als es ans Ruhen und den anderen Hund ignorieren ging, wurde Henning irgendwann unruhig. Aber gar nicht wegen der Hündin: Dem armen Kerl war es einfach zu warm (27 Grad). Ging unruhig auf und ab, wollte ins verbotene Poolhaus und hat sich hinterher in den (nur halbherzig verbotenen) Sandkasten gelegt und sich eine kühle Kuhle gebuddelt. Dann sind wir auch nach Hause, macht ja keinen Sinn. Er ist noch nicht an die hohen Temperaturen gewöhnt.

    Aber was mich wirklich gestört hat bei der Begegnung mit der anderen Hündin und den Besitzern: Ich habe mich in einer Tour für Henning gerechtfertigt. Der ein toller Hund ist und echt nichts groß falsch gemacht hat. Die ein oder andere Ermahnung, geschenkt. Aber ich will mich ständig rechtfertigen, warum der Hund noch nicht perfekt ist oder warum dies oder jenes noch nicht so gut läuft. Dabei ist er wirklich ein netter Kerl. Hat manchmal die Ohren nur zur Zierde, hat manchmal keine Lust zu gehorchen… Aber alles Alters- und rassebedingt in Ordnung. Und trotzdem erzähle ich völlig unaufgefordert und ungefragt, was ich wie alles anders machen würde beim nächsten Hund. Ich glaube langsam, der Hund braucht weniger Arbeit an seiner Einstellung als ich :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Jedenfalls kommt sie für mich super-brav rüber, fast schon streberhaft.

    Mein Hund ist ein super braver Streber und trotzdem kann sie "bockig" sein. Lieb sein hat doch Nichts mit scheintot zu tun.

    Wenn sie gerade gänzlich andere Vorstellungen hat legt sie sich in Zeitlupe hin und schaut dabei wie das Leiden dieser Welt. Voll der Rebell.

    Und ich mache es auch noch schlimmer und verstärke das durch lachen statt den Hund endlich mal ordentlich zu erziehen.

    Geht doch nicht darum den schlimmeren, krasseren, wilderen Hund zu haben.

    Ich lese gerne Geschichten vom Pudel mit ganz eigenen Vorstellungen von der Welt, die trotzdem brav ihre Rassebeschreibung gelesen hat.


    Mein Senior war ja auch so ein jagt nicht, weil er nicht mag Hund und es war sehr faszinierend, das Wild oft nur 1-2 "Treffen" gebraucht hat um sich an ihn zu gewöhnen und danach so gar kein Thema mehr mit ihm hatte. Da hoppelten die Wildkaninchen fröhlich um ihn rum, die Rehe grasten seelenruhig weiter und die größte Gänseherausforderung war die Küken davon abzuhalten ihn nicht zu ärgern.

    die Kleine darf nicht tut also Nichts, trotzdem reagiert Wild anders. Die wissen das sie gerne würde.

  • Ich glaube, ihr wisst gar nicht, wie echte bockige Hunde sind :???: :pfeif: :verzweifelt: :fear: |) :ugly: :tropf: :muede: :ka: :shocked:

    Hier passt echt fast jeder Green smiley.


    Will ein RR nicht, will er nicht und macht er nicht. Kommt zwar selten vor, doch wenn, ist er stur wie ein Betonblock. Bisschen überreden, locken etc. Bringt da gar nichts. Ich sag’s nur … :denker:

  • Ich glaube Bockigkeit ist echt relativ. Wenn ein Hund sonst immer freudig mitmacht und auf einmal nicht will, ist das dann schon extrem bockig. Wenn ein RR oder GSS keine Lust hat, zuckt man als Besitzer vielleicht eher die Schultern. Ist halt so.

    Aber das macht das subjektive Empfinden der Bockigkeit nicht weniger.

    Ich lese übrigens gerne alle Arten von Bockigkeit, aber auch Motivation und gute Laune :smiling_face:

  • Doch natürlich und da habe ich keinen Bock drauf. Nur gibt es eben nicht nur die absolute Bockigkeit sondern durchaus Abstufungen, so wie bei jedem anderen Verhalten auch.

    Dann müsste ich auch sagen mein Hund ist niemals gut gelaunt und fröhlich, weil sie weder ein sonniges Gemüt noch einen optimistische Lebenseinstellung hat. In ihrer Welt ist alles grundsätzlich erst mal doof und misstrauisch ist sie noch dazu. Im Umkehrschluss kann ich doch nicht sagen ihr wisst gar nicht was ein übellauniger Hund ist, nur weil der RR Regen doof findet.

  • haha, da dachte ich mal ausnahmsweise nicht an Regen.

    Ja klar, ist alles eine Frage der Einstellung, Perspektive und Abstufung. Ich fand es nur für mich amüsant zu lesen, was man so unter Bockigkeit versteht 😁

    Bitte Nicht so ernst nehmen, meinen Beitrag 😎

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