Wie habt ihr euch auf euren ersten Hund vorbereitet?
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Hallo liebes Forum!
Ich lese tatsächlich schon recht lange passiv bei diversen Themen hier mit und viele Fragen rund um die Hundehaltung haben sich dabei für mich schon geklärt (danke an alle für die konstruktiven Diskussionen!), auch YouTube-Videos wurden in absurder Menge verschlungen sowie DVD-Material. Seit ich denken kann, finde ich Hunde einfach faszinierend und lese über sie, kenne die gängigen Rassebeschreibungen als Kind schon auswendig
Aber irgendwie fühle ich mich trotzdem nicht „vorbereitet“, wenn hier nächstes Jahr ein Hund einziehen soll.
Im Gegenteil, irgendwie habe ich den Eindruck, ich kann so unglaublich viel falsch machen…
Ich wäre nicht direkt Ersthundehalterin, aber unser Familienhund von damals zählt für mich nicht so wirklich, da habe ich nicht viel Erziehungsarbeit geleistet.
Wie habt ihr das gemacht, bevor euer erster Hund bei euch einzog? Hattet ihr vorher schon Kontakt zu Trainer/innen evtl? Falls ja, hat jemand da Tipps für den Raum Göttingen? Wie habt ihr aus einer Flut von Informationen zum Thema Erziehung die Richtigen für euch raussuchen können?
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Hi
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Ich hab mich bekloppt gemacht und im Endeffekt kann ich nur sagen: grau ist alle Theorie…
Also: alles gelesen vorher etc..
Was ich anders machen hatte sollen: den richtigen Hundetyp auswählen und mich mehr entspannen.
Dh es kann durchaus Sinn machen sich alleine schon bei der Wahl des Hundes beraten zu lassen.
Das sich das Leben ändert kann man sich zwar ausmalen, aber wie es nun wirklich ist, erfährt man halt eben erst, wenn der Hund da ist. Darauf bezieht sich mein “mehr entspannen” 🙂
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Für mich war das wichtigste auch die Auswahl der Rasse, da habe ich viel Zeit rein investiert, mich auch von Trainerinnen und Halterinnen meiner Wunschrassen beraten lassen.
Und dann habe ich noch einen sehr schönen Onlinekurs über Tiertraining im Allgemeinen gemacht, der sehr nützlich war. War für mich ne gute Basis an Wissen übers Training aber gleichzeitig, weil es eben auch nicht spezifisch auf Hunde ausgelegt war, nicht so spezifisch, dass es einen dann ganz verrückt macht.
Oh, und wenn man "in Vorbereitung" weiter fasst: während meines Studiums, also so 6-2 Jahre vorm eigenen Hund, habe ich viel Hundesitting gemacht, das war definitiv auch eine sehr gute Vorbereitung auf einiges.
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Ich hatte das Glück 14 Jahre alt zu sein und es war 1998. Es gab weder Bücher noch Internet noch Hundeschulen. Bauchgefühl, ältere Hundebesitzer Fragen, ggf Züchter fragen und machen.
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Uuhh... Da lese ich mal mit.
Hier zieht hoffentlich schon nächsten Monat ein kleiner GR Welpe ein. Ich habe zwar schon alle möglichen Listen gemacht (Was muss ich erledigen, was muss ich anschaffen, welche Lebensmittel sind giftig/gefährlich/unverträglich für den Hund, welche Pflanzen sind giftig), habe mir ein Buch zur Welpenerziehung gekauft, habe mir gutes Futter für den Hund gesucht und und und...
Aber da wir diesen Monat noch umziehen und gerade alles etwas stressig ist, habe ich auch das Gefühl nicht gut genug vorbereitet zu sein
Und es kann ja nicht schaden sich noch ein paar Tipps von HH zu holen, wie sie das angegangen sind und was sie evtl im Nachhinein anders gemacht hätten.
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Falls du vorhast, eine Welpenstunde zu besuchen, dann schau dir eine solche Stunde einmal live an, bevor dein Welpe einzieht. So kannst du verschiedene Angebote vergleichen und dich für das beste entscheiden und du vermeidest schlechte Erfahrungen für deinen Welpen.
Icj war sehr froh, daß ich das damals so gemacht habe, denn eine Welpenstunde, deren Internetauftritt sehr überzeugend war, fiel live direkt raus und ich war froh, daß ich Cara und mir diesen Mist erpart habe.
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Öhm...gar nicht. Ich habe vorher einen "Stiefhund" gehabt, heißt, mein damaliger Freund hatte einen Tierschutzhund. Und ich habe ein paar Wochen eine kleine Hündin gesittet. Das war´s.
Dennoch hat es ganz gut geklappt, dafür dass ich einen wirklich nicht einfachen Hund bekommen habe. Also zumindest war es keine Vollkatastrophe und der Hund hat glückliche 13 Jahre bei mir gehabt. Er war allerdings schon fast erwachsen, als er zu mir kam.
Warum hast du die Erwartungshaltung, dass ein Trainer gebraucht wird? Die meisten Hundehalter die ich kenne, haben nie einen engagiert (klar, manche würden schon einen gebrauchen können, viele aber auch nicht).
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Unseren ersten Hund haben wir auf einem Bauernmarkt/Tiermarkt gekauft (sowas war hier in den 90ern tatsächlich die gängige Methode neben der Rubrik "Tiermarkt" in der Zeitung).
Eigentlich wollte ich eine Katze, aber da es an dem Tag keine Katzen mehr gab, haben wir einen Hund mitgenommen, war meinen Eltern sowieso lieber als eine Katze
Also Vorbereitung gleich null, trotzdem wurde es ein toller Hund und es hat sich eigentlich alles mit dem Einzug so ergeben
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Ich würde auch sagen, dass Hund und Halter best möglich zusammen passen ist das A und O. Das gilt für Tierschutz (daher sind natürlich Direktadoptionen für Anfänger immer so eine Sache, logisch) wie für Rasse/Schlag/Linie gleichermaßen.
Auf meinen "nächsten" Welpen (Ruby war ja fast schon Junghund) freu ich mich einfach nur riesig ohne eine Spur von Unsicherheit einfach weil ich zu 98% (ganz kann man es nie wissen) sicher bin dass dieser Hundetyp und ich einfach sehr sehr gut zusammenpassen werden. Das ist tatsächlich für mich mittlerweile sehr wichtig geworden sich mit dem zukünftigen Hund (bzw Rasse(vertretern)) ausgiebig zu beschäftigen.
Mag nicht auf alle Menschen zutreffen, viele sind da ja doch etwas flexibler und auch Hunde sind per se sehr anpassungsfähig.
Aber warum es sich auf beiden Seiten unnötig schwer machen wenn man einfach nur einen netten Begleiter möchte? 😊
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Über 10 Jahre vom Erstwunsch bis zum Einzug meiner Rumänin.
Fazit: Viel gelernt, viel Stress gemacht. Die ganze Theorie war toll, hatte aber mit der Praxis nichts zu tun und hat nur dafür gesorgt, dass ich total verkopft da ran ging. (Welpenblues inklusive).
Am besten übt es sich aktiv und in der Praxis. Mit anderen Gassi gehen, Auf dem Hundeplatz helfen/zuschauen. Irgendwie sowas.
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