Welpe frustriert mich

  • Also...meine bekommt das Leckerchen, wenn sie auf der Decke BLEIBT.

    Nicht, wenn ich sie zurück führen muss. :???:

    Ja eben. Sie bleibt auf der Decke -> Leckerchen.

    Welpe bleibt im Auslauf -> Leckerchen

    Wenn das nicht auf Anhieb klappt, wie es meistens der Fall ist führt man zurück, wartet kurz und gibt dann wieder ein Leckerchen fürs bleiben und nicht fürs zurückführen.

    Das baut man dann kleinschrittig immer länger auf.

  • Nochmal: Da sind zwei kleine Kinder involviert. Ich kann mit meinem Hund nicht mal Pfötchen üben, ohne dass der Zweijährige da mitmischen will, geschweige denn längere Übungssequenzen.

  • Nein, ich habe gar keine Kinder. Aber ich habe eine Nichte

    Ich hatte noch nie einen Welpen, aber mein Verstand sagt mir ...

    Also noch nie in einer vergleichbaren Situation wie die TE mit ihren zwei kleinen Kindern und dem Welpen gewesen. Glaub doch einfach mal denen, die solche Erfahrungen gemacht haben, dass es eben nicht alles so einfach funktioniert, wie du dir das vorstellst.

  • Ich hatte noch nie einen Welpen, aber mein Verstand sagt mir, dass die kleinen Wesen das Leben erst kennenlernen müssen, erkunden mit Augen und Maul, auch wenn es für den Menschen unangenehm sein kann. Wie soll sich das Kleinteil sonst verständigen?

    Es ist aber ein verdammt großer Unterschied, ob ein Welpe Dinge mit dem Maul erforscht oder in alles beißt, was in erreichbarer Nähe ist, weil er keine Grenzen kennt. Zwei komplett unterschiedliche Situationen.

    Mein Kleinteil hier war auch Letzteres. Btw ein Auslandswelpe, aber trotz bestimmter Umweltunsicherheiten halt mit einem rassetypischen Selbstbewusstsein, das sich gewaschen hat. Du kannst gemachte oder nicht gemachte Umwelterfahrungen nicht mit dem ureigenen, rassetypischen Wesen eines Hundes vergleichen, das sind zwei paar Stiefel.

    Jedenfalls, mein Zwerg hier war definitiv keine süße kleine Schnappschildkröte, sondern ein Dreikäsehoch-Piranha. Ich muss immer ein bisschen schmunzeln, wenn ich den Rat lese, sich mit dem in alles beißenden Hündchen irgendwo hinzusetzen, zu kuscheln und gemeinsam zur Ruhe zu kommen. Mit so einem setzt du dich definitiv nicht entspannt irgendwo hin und kommst zur Ruhe, das tut nämlich verdammt weh. Und deine Kleidung kannst du nach so ner Aktion auch entsorgen. Und zur Ruhe kommt so ein Zwerg auch nicht, wenn er gerade mit seinem Lieblings-Zergel (= dir) spielt. Alternative Kindergitter wurde hier übrigens übersprungen, aus den Angeln gehoben oder, wenn gar nichts mehr ging, halt reingebissen. Anleinen habe ich genau 1x probiert - ne halbe Stunde später stand ich im Laden, um ne neue Leine zu kaufen :rollsmile:

    Deine Vorschläge in allen Ehren, die funktionieren sicher bei dem ein oder anderen Welpen (eben wenn es nur ein nettes, babyhaftes "Erforschen" ist, der Welpe an sich ein sanftes Wesen hat, schnell nachgibt, usw.). Aber bei einem Welpen mit ordentlich Pfeffer im Hintern, der wirklich Bock hat, in alles mögliche reinzupacken, bis ihm jemand unmissverständlich klar macht, dass das verboten ist - da funktioniert das schlicht nicht.

  • Und wie kann es dann sein, dass so viele Familien mit Kindern Hunde haben, wenn es doch so unmöglich ist die Kinder mal kurz außen vor zu lassen?

    Ich sage ja nicht, dass man das eine Stunde lang üben soll. Ein kluger Welpe hat das nach ein paar Minuten raus und hört auf zu diskutieren. Er sieht ein dass es sich mehr lohnt im Auslauf zu bleiben.

  • Die Hündin der TE bleibt aber nicht im Welpenauslauf weil die TE u.a. keinen Plan hat, wie sie das anstellen soll, zudem soll sie die Erziehung nicht übernehmen.


    Auch stell ich mir den Umstand etwas schwer vor; das 1-jährige Kind auf dem Arm, das 3-jährige Kind im Auge behalten und dann mal eben nebenbei den Hund erziehen.


    Theorie und Praxis ... passt halt oft nicht.


    Ich habe 2 Kinder groß gezogen und hatte einen 7 jährigen Westie als das erste Kind kam. Ich weiß also, wovon ich rede ...

  • Und wie kann es dann sein, dass so viele Familien mit Kindern Hunde haben, wenn es doch so unmöglich ist die Kinder mal kurz außen vor zu lassen?

    Ich sage ja nicht, dass man das eine Stunde lang üben soll. Ein kluger Welpe hat das nach ein paar Minuten raus und hört auf zu diskutieren. Er sieht ein dass es sich mehr lohnt im Auslauf zu bleiben.

    Das sind dann andere Familien-Hund-Konstellationen.

  • Ich hatte noch nie einen Welpen, aber mein Verstand sagt mir, dass die kleinen Wesen das Leben erst kennenlernen müssen, erkunden mit Augen und Maul, auch wenn es für den Menschen unangenehm sein kann. Wie soll sich das Kleinteil sonst verständigen?

    Das ist also ob man einem Baby das schreien verbieten würde. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Ich hoffe, dass sich die Hündin hier nicht in ein paar Monaten wehrt, sobald sie größer und stärker ist.

    Und ja, es ist ein Unterschied ob ich ein Kind für 10 Minuten vor dem Fernseher parke oder ein Hundebaby für 10 Stunden in der Kälte in einem Zwinger.

    Scheinbar wurde ja noch gar nichts anderes als Härte ausprobiert. Woher wollen die beiden denn wissen das es nicht klappt? Vielleicht ist die Hündin offen für Alternativverhalten.

    Zwinger = Kälte = falsch


    Also leichter verständlich ist es wirklich nicht ausdrückbar.


    Bitte bitte lies den Rest des threads und hör auf Meinung (ohne Ahnung) als Fakt oder wissen darzustellen und vor allem hör auf Dinge in den Raum zu stellen, die schon mehrfach abgewiesen wurde.


    Was ist das denn für ein Kindergarten hier heute

  • Danke Yelly


    Du hast das schön geschrieben und ausgedrückt. Mir geht es nicht ums reine Leckerchen werfen und reinstopfen, wie es hier so abwertend genannt wurde. Mir geht es um das positive Training ohne Härte und Gewalt. Wie gesagt, meine Hunde kennen auch Grenzen und ich schimpfe auch mal mit ihnen, aber ich versuche alles immer positiv zu lösen, damit kein Frust beim Hund aufkommt.

    Ganz ehrlich, wenn der Hund für alles auf den Deckel bekommt aber nie eine Alternative gezeigt bekommt, wie soll er dann wissen was er tun soll?

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