Ist das zu teuer für einen Welpen?
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Yelly Wie und wem ein Züchter seine Hunde verkauft, das ist zu Glück noch jedem selbst überlassen.
Das hab ich doch auch geschrieben, mir ging es darum ob solche Vorhaben (und Durchsetzungen, irgendjemand kauft ja die Hunde) seitens der Züchter mehr sind als nur "unverschämt" (wobei ich manche Punkte sogar noch irgendwo nachvollziehen kann im Hinblick darauf was sich Züchter alles bieten lassen müssen, nur bei der DER Kommunikation die die TE geschildert hat wäre ich dann logischerweise auch raus gewesen).
Also ab wenn ist es nicht mehr rechtens aber "naja du musst ja da keinen Hund kaufen" und ab wann ist es wirklich zivilrechtlich relevant ggf (v.a. sollten sie manche Punkte tatsächlich durchsetzen wie zb den Hund jederzeit wieder wegzunehmen wenn an der Fütterung was nicht passt bspw., emotionale Bindung hat ja sogar vor dem Gericht einen Stellenwert)
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Hi,
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Was hat das denn zwingend mit Klappe halten zu tun? Mir waer schlicht meine Zeit zu schade.
Passender Ansprechpartner fuer sowas ist ein (Fach-) Anwalt. Den wuerde ich einschalten (bevor ich unterschreibe).
Und seit wann ist es verpoehnt zu sagen/schreiben 'kannste dir sparen, weil nichts gemacht wird/werden kann'?
Wenn dir deine Zeit zu Schade ist, ist das ja auch ok. Aber anderen ist ihre Zeit nicht zu schade um mal eben eine Mail an den Verein zu senden und dieses Vorgehen zu schildern.
Aber auch hier lese ich wieder maßlose Übertreibung. Ein Fachanwalt um mal eben dem Verein in einer Mail eine Sache zu schildern? das ist so drüber, es geht hier doch nur darum den Verein mal darüber zu informieren und nicht darum dem Züchter jetzt seine Zucht zu verbieten oder ähnliches.
Man muss da jetzt ja nicht stunden an Energie und Zeit investieren und auch nicht aus ner Fliege einen Elefanten machen, nur einfach mal in einer kurzen Mail bescheid geben was man erlebt hat und wie man das fand. Meinetwegen auch als Frage ob das so das normale Vorgehen ist oder nicht. -
Hä? Es ging doch nicht darum das der Anwalt mit dem Verein spricht sondern ein (Fach) Anwalt den Vertrag kontrolliert um zu sehen was da haltbar ist , was nicht etc um dann zu entscheiden ob man unterschreibt.
So liest sich das zumindest für mich.
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Vielleicht überlegt ihr auch mal, dass sich im Verlaufe des Threads die Angaben/Informationen teilweise etwas "relativiert" haben?
Aus "ich kaufe nicht einen Hund, ich miete ihn nur" ist geworden: "Nein, ich kaufe, aber bei den ganzen Klauseln ist bei mir der Eindruck entstanden, ich würde nur mieten."
Ohne rechtliche Handhabe kann einem niemand einen gekauften Hund wegnehmen, und die rechtliche Grundlage sind nun mal die geltenden Gesetze, und nicht die emotionalen Einschätzungen der Züchterin.
Aus dieser Information:
Sollten wir den Hund irgendwann abgeben wollen, geht der Hund zurück an die Züchterin.
Wenn der Hund dann zurück an die Züchterin gegangen wäre, verlangt sie pro Tag 30 Euro für Kost und Logie für den Hund, zzgl. Tierarzt etc.
die ja den Eindruck erweckt, dass bei einem Abgabewunsch der Hund zwingend sofort zur Züchterin zurückgeht, und der Hund dort gegen Kost und Logis Untergebracht ist.
Das wird hier relativiert:
Da stand, wenn wir den Hund aus irgend welchen Gründen irgendwann abgeben wollen, sucht die Züchterin neue Besitzer aus, nicht wir. Und wenn der Hund nicht bis zur Vermittlung bei uns bleiben kann, dann muss der Hund zurück zur Züchterin und die berechnet dann 30 Euro pro Tag bis zur Vermittlung... Wenn die sich mit der Vermittlung also Zeit lässt und der Hund 6 Monate bei ihr ist sind das über 5000 Euro die wir zahlen müssten...
"die Züchterin sucht aus" heißt doch nicht, dass sie Vorschläge der Besitzer völlig außen vor lässt?
Kann man vielleicht auch so sehen, dass die Züchterin nicht will dass der Hund ohne ihre Kenntnis verscherbelt wird, und dann im Nirgendwo verschwindet.
Der Zwang der Unterbringung bei ihr ist doch an die Vorgabe der Besitzer gebunden: "Der Hund muss weg, sofort, unverzüglich - wir wollen den nicht mehr!".
Hat niemand von euch Kopfkino, wenn ihr hört dass der "doch so geliebte Familienhund" jetzt sofort weg muss, unbedingt ... und das möglichst so dass auch ab sofort keinerlei Kosten und Verpflichtungen mehr für einen selbst entstehen?
Dem gegenüber steht dann das Kopfkino: "Die will daran verdienen, wenn ich den Hund abgeben will!"
Mir stellt sich die Frage, warum überhaupt der Gedanke schon vor dem Kauf aufkommt, den Hund irgendwann mal abzugeben ...
Ja, im Reallife gibt es tatsächlich Menschen, die einen Hund wie einen Gegenstand behandeln, und einfach abgeben (aber dann möglichst mit Gewinn, oder zumindest den Großteil des Geldes, welches man selber investiert hat), wenn man dessen überdrüssig ist.
Ich kann Züchter verstehen, die einen Welpen nicht in die Hände solcher Menschen geben wollen.
Rechtlich lassen sich viele der Klauseln (wenn nicht sogar alle) sicherlich nicht durchsetzen.
Ich glaube, dass alleine das Infrage-Stellen dieser Klauseln, ohne nach der Begründung zu fragen, bei der Züchterin den Gedanken aufkommen ließ, hier doch nicht die Wunscheigentümer für einen "ihrer" Welpen zu haben.
Ja, ich finde die Züchterin etwas strange, überbesorgt, hätte sicher zu den einzelnen Klauseln Fragen gehabt...
Ich kenne sie aber nicht, weshalb natürlich durchaus die Möglichkeit besteht, dass sie eine "Abzockerin" ist ... ihr kennt den Spruch: "Ich hab schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen!"?
Alles ist möglich - aber ich persönlich halte die Wahrscheinlichkeit, hier eine Züchterin zu haben die gerne lebenslang sicher sein möchte, dass es ihren Welpen gut geht, für deutlich größer.
Fazit: Relativiert die ganzen Informationen mal ein bisschen - und überlegt dann mal, was noch übrig bleibt um auszureichen für eine Beschwerde beim Verband ... zumal es keinerlei Nachweise gibt für die Inhalte des Vertrages...
Last not least: Es bleibt jedem selber überlassen, auf welche Bedingungen er/sie sich einlässt bei der Übernahme eines Welpen.
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Hä? Es ging doch nicht darum das der Anwalt mit dem Verein spricht sondern ein (Fach) Anwalt den Vertrag kontrolliert um zu sehen was da haltbar ist , was nicht etc um dann zu entscheiden ob man unterschreibt.
So liest sich das zumindest für mich.
Sorry aber das heißt "wie bitte" wir sind hier doch alle erwachsene und können normal reden.
aber mag sein, das war ja eigentlich ein Kommentar auf meinen und darin ging es ja nicht darum den Vertrag zu prüfen, aber vielleicht wird hier jetzt auch wieder alles vermischt.
Muss aber sagen, das ich auch das absolut drüber finden würde und auch als sehr Weltfremdes Vorgehen sehen in Bezug darauf das jemand einen Hund beim Züchter kaufen möchte und der Züchter einen bei nachfrage zum Vertrag vor die Tür gesetzt und vom Kauf ausgeschlossen hat. Ich mein mal ganz im Ernst, wer geht da zum Anwalt und zahlt Geld, wenn dieser Kauf eh nicht mehr zu Stande kommt und man bei solchen Leuten auch ganz sicher nicht mehr kaufen will. Das macht doch niemand -
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Ich kenne es so, dass bei solchen Züchtern sicherlich nicht Beifall geklatscht wird. Aber wie schon gesagt wurde, geht den Verein die Vertragsgestaltung schlicht nichts an und das ist auch richtig so.
Solche Züchter sind in Züchterkreisen aber durchaus bekannt und bekommen dafür in der Regel auch entsprechend Gegenwind, davon bekommt man als Außenstehender natürlich nichts mit und auch das ist richtig so.
Das wirksamste ist, solche Verträge einfach nicht zu unterschrieben, das dürfte das Verhalten des Züchters am nachhaltigsten ändern.
Ansonsten reden wir hier ja von Hunden, davon hängen ja nun nichts ab im Leben, kauft man einfach woanders und dann hat sich die Sache. Fürs nächste Mal kann man das Thema doch einfach direkt ansprechen, dann weiß man direkt woran man ist und fährt nicht 4x hin. Ich lasse mir den Vertrag gerne vorab per Mail oder Whatsapp zusenden, damit ich in Ruhe lesen kann, wie der Züchter seine Verträge gestaltet.
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Der DRC hat aber auch einen Mustervertrag, den könnte man sich ja vorab mal anschauen und beim Züchter dann nachfragen, ob er diesen nutzt oder seine eigenen Verträge gestaltet und mit welcher Begründung.
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Der würde höchstens sagen die und die Passagen sind nichtig, was man sich teilweise selbst schon denken kann
Genau dafür hat man den Anwalt.
Abmahnen oder Ähnliches kann der Anwalt auch nicht.
Warum auch, der Vertrag ist doch nicht unterschrieben? Was soll er denn abmahnen?
mir ging es darum ob solche Vorhaben (und Durchsetzungen, irgendjemand kauft ja die Hunde) seitens der Züchter mehr sind als nur "unverschämt
Ne die sind einfach nur unverschämt
Aber nicht gegen die Zuchtordnungab wann ist es wirklich zivilrechtlich relevant
Man kann eben keinen Vertrag unterschreiben, den man nicht gewillt ist einzuhalten. Das hat die TE schon absolut richtig gemacht.
Ohne rechtliche Handhabe kann einem niemand einen gekauften Hund wegnehmen, und die rechtliche Grundlage sind nun mal die geltenden Gesetze, und nicht die emotionalen Einschätzungen der Züchterin
Oh ne warte, es herrscht prinzipiell immer noch Vertragsbindung. Inwiefern da die Klauseln unwirksam sind, müsste wirklich ein Fachmann prüfen.
Hat niemand von euch Kopfkino, wenn ihr hört dass der "doch so geliebte Familienhund" jetzt sofort weg muss, unbedingt ... und das möglichst so dass auch ab sofort keinerlei Kosten und Verpflichtungen mehr für einen selbst entstehen
Das geht auch mit Vorkaufsrecht.
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Hä? Es ging doch nicht darum das der Anwalt mit dem Verein spricht sondern ein (Fach) Anwalt den Vertrag kontrolliert um zu sehen was da haltbar ist , was nicht etc um dann zu entscheiden ob man unterschreibt.
So liest sich das zumindest für mich.
Ne, darum ging es nie.
Hier war doch von Anfang der Diskussion an klar, dass kein Vertrag zwischen TE und Züchter entstehen wird. Von beiden Seiten nicht. Demnach macht es eben noch weniger Sinn, das Thema Anwalt soll Vertrag anschauen mit reinzubringen. Wieso soll ich einen Anwalt bezahlen, einen Vertrag durchzulesen, von dem beide Parteien Abstand nehmen?
Es mag sein, dass du eher von der allgemeinen Theorie gesprochen hast aber ich (und ich denke MrsMidnight auch) habe von dieser speziellen Situation gesprochen. Wenn wir nicht von diesem Fall reden würden, würde ich dir recht geben. Wenn hier nicht klar wäre, dass kein Vertrag entsteht, hätte ich auch gesagt klar, lass das erst einmal prüfen, bevor du unterschreibst aber diese Situation haben wir hier nicht.
Edit: Czarek bitte lies dir das auch nochmal durch, dann erübrigt sich dein Kommentar, in dem du 2 Zitate von mir hast
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Der würde höchstens sagen die und die Passagen sind nichtig, was man sich teilweise selbst schon denken kann
Genau dafür hat man den Anwalt.
Abmahnen oder Ähnliches kann der Anwalt auch nicht.
Warum auch, der Vertrag ist doch nicht unterschrieben? Was soll er denn abmahnen?
Ne die sind einfach nur unverschämt
Aber nicht gegen die ZuchtordnungMan kann eben keinen Vertrag unterschreiben, den man nicht gewillt ist einzuhalten. Das hat die TE schon absolut richtig gemacht.
Oh ne warte, es herrscht prinzipiell immer noch Vertragsbindung. Inwiefern da die Klauseln unwirksam sind, müsste wirklich ein Fachmann prüfen.
Das geht auch mit Vorkaufsrecht.
Ich verweise auf meinen Kommentar #599.
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