Unsere Leinenrambos - Umgang, Austausch und (Erfolgs)geschichten

  • Ich kenne wirklich echt keinen einzigen grund, wieso man sowas im Dunkeln nicht an den Hund machen sollte.

    Weil es andere Hundehalter anzieht. Ich laufe ganz oft ohne, weil ich dann meine Ruhe habe :ops:

    Auch an Strecken, wo du weißt, dass Dir potentiell andere Hundehalter begegnen?


    Mit einem reaktiven Hund ist es halt totaler Mist, wenn man plötzlich vor anderen Hunden steht, weil man die nicht sehen kann. Ich bin mal in einen anderen grossen Hund rein gelaufen, null Licht auf stockdunklem Weg, das war alles andere als schön. Und beide Hunde waren an der kurzen Leine. Seitdem krönt ein weiterer "Erzfeind" unsere Liste. Wegen etwas, was echt nicht hätte sein müssen. Mir bis heute auch schleierhaft, wieso der nicht etwa ausgewichen ist, denn wir waren durchaus beleuchtet. Und sein Hund auch nicht ohne

  • Auch an Strecken, wo du weißt, dass Dir potentiell andere Hundehalter begegnen?

    Genau da. Ich lebe aber auch in einer Gegend wo man stets und ständig Kontakt aufgezwungen bekommt. Egal ob Hund oder Mensch. Ungesehen sein ist der einzige Vorteil von Dunkelheit.

    Ich weiche großräumig aus. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal in jemanden gerannt bin und da denke ich mir, gleiches Risiko für alle Unbeleuchteten.

  • Mich nerven hier die unbeleuchteten auch, weil da rastet Rose immernoch richtig hart aus, wenn die plötzlich auftauchen. Ich weiß auch gar nicht, wie die hier an den Wegen laufen können, wo sie die Haufen nie aufheben. Da ist es stockdunkel. Auf der einen Seite Gärten und auf der anderen Acker.


    Ich würde ja super gerne auf jeden Rücksicht nehmen, aber dafür muss ich ihn sehen können.

  • Wir sind auch Team Pro Licht!

    Hatten eine so knappe Begegnung mit einem freilaufenden dunklen Labbi im Stadtpark letzte Woche, den sah man erst 2m vor uns. Betti hat geschrien, als sie es bemerkte.

    Andererseits schaut Betti spezifisch nach kleinen bunten Lichtern, weil das potentiell andere Hunde sind, um die sie sich ggf. "kümmern" muss.

    Grundsätzlich weichen hier dann auch Menschen/Hundehalter viel mehr aus, wenn sie kleine Lichter rumhüpfen sehen und Radfahrer fahren größere Bögen.

    Ich habe extra rotes Licht gewählt für eine frühe Stopp Kommunikation.

  • Oooh, ja. Das Thema Licht... :pfeif:

    Gestern wollte uns jmd. von hinten mit Hund und ohne Beleuchtung überholen. Ich drehe mich bei Spaziergängen grundsätzlich regelmäßig um, um zu gucken ob jmd von hinten kommt. Der war aber in der Dunkelheit quasi unsichtbar. Yoshi hat Leuchties dran (ich auch) also er wusste dass da ein Hund ist... Und erst als Yoshi sich umdreht und austickt (dabei mir fast die Leine aus der Hand reißt weil ich so überrascht wurde), habe ich ihn bemerkt... Richtig toll. Man hätte ja zumindest auf sich aufmerksam machen können. :ugly:

    Dann heute morgen war ich mit Stirnleuchte (ist übrigens ein Gamechanger) unterwegs: Einmal ein E-Roller (der mit 20 km/h im dunkeln - ohne Beleuchtung - angerast kommt), ein Jogger und zwei Spaziergänger (in schwarz) absolut ohne Licht. Und das ist eine Seitenstrasse ohne Beleuchtung, wo trotzdem Autos regelmäßig lang fahren. Ich verstehe diese Fahrlässigkeit nicht. Ich sehe, selbst mit Stirnleuchte, in diesem Stockdunkeln die Leute erst, wenn sie nah sind. Aber sie können sich doch nicht darauf verlassen, dass sie schon gesehen werden.

    Es muss ja keine Festbeleuchtung sein. Und wenn es ein Finzellicht ist... Im Dunkeln sieht man auch die sehr frühzeitig.

  • Die Spaziergänger zeigt mir Rose Gott sei Dank durchs antrainierte Anzeigeverhalten (war eigentlich für wild, aber ok, nehm ich) ruhig an, dann gehen wir nen Bogen, weil die halt auch ohne Hund für sie gruselig sind.

    Die Stirnlampe hab ich zwar an, aber relativ schwach, weil ich Rose nicht blenden möchte

  • Ich finde es richtig ätzend, wenn mir jemand komplett unbeleuchtet mit Hund entgegen kommt. Insbesondere im Wald (Keine Ahnung, wie die Leute das hinbekommen, es ist da wirklich zappenduster). Ich weiche ja gerne aus, aber wenn man so jemanden erst sieht, wenn urplötzlich die Augen des anderen Hundes reflektiert werden, finde ich das überhaupt nicht witzig und habe dann natürlich einen tobenden Hund an der Leine. Kann mir einfach besseres insbesondere früh am Morgen vorstellen :skeptisch2:

  • Wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, beleuchte ich ihn eigentlich permanent mit meiner Taschenlampe, sodass jeder sieht, was da kommt. Die Lamoe ich auch, um regelmäßig nach vorne und hinten zu leuchten, um zu prüfen, ob da jemand oder etwas kommt. Dass mich dann regelmäßig Augenpaare aus dem Wald anstarren finde ich inzwischen nicht mehr schlimm, hier wohnen jede Menge Wildschweine und Rehe.

    Stirnlampen mag ich dagegen überhaupt nicht, weil man damit leicht den Verkehr und andere Leute blendet, sobald man dort hin sieht. Ich nutze lieber eine Taschenlampe in relativ niedriger Leuchtstärke, die man aber auf Knopfdruck in einen Flak-Scheinwerfer ändern kann, wenn jemand das subtile vor-die-Füße-Leuchten nicht versteht oder verstehen will. :D

  • Mein Hund und ich sind das Modell Weihnachtsbaum, wenn wir unterwegs sind :D

    Ich ziehe eigentlich immer mindestens ne Warnweste an und habe eine Lampe zum Umschnallen, die dann auf Bauchhöhe vorne (weiß) und hinten (rot) leuchtet.

    Der Hund trägt sowohl ein Leuchti um den Hals als auch ein Leuchtgeschirr. Und die Taschenlampe vom Tracker mache ich auch meistens noch an |)

    Ich denk immer, wenn mir der Hund mal verloren geht, findet ihn vielleicht noch in der Nacht jemand, wenn er bisschen leuchtet.

    Außerdem mag ich keine plötzlichen unerwarteten Begegnungen und umgefahren werden möchte ich erst recht nicht :ugly:

  • Ich reihe mich hier auch mal ein :muede: Eigentlich wird Hewies Pöbelei mittlerweile besser, aber gerade hätte ich ihn echt erschlagen können - er ist so ausgetickt (Hund auf anderer Straßenseite), dass er mir fast die Leine aus der Hand gezogen hat. Zum Glück war er am Bauchgurt gesichert... Ich bin natürlich auch voll ausgerastet, was schon schlimm genug ist, finde ich. Eigentlich sollte ich ruhig bleiben... Aber dass er sich so gar nicht beruhigen wollte, hat mir echt den letzten Nerv geraubt. Vielleicht lag es an der Dunkelheit, denn wir gehen sonst nicht im Dunkeln Gassi. Keine Ahnung... Bin gerade frustriert :omg:

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