Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22
-
Gast41354 -
27. Dezember 2023 um 11:04 -
Geschlossen
-
-
Mir graut schon jetzt extrem vor der letzten Lebensphase meines Tierschutztiers, ich verdränge das so weit es geht vollkommen. Und das, obwohl es rein statistisch noch ganz weit weg sein sollte.
Wie masochistisch veranlagt muss man sein, um ein Tier genau in dieser Phase einziehen zu lassen?Und deshalb werde ich irgendwann Alleinerbin eines superreichen Hundes und du nicht.Nee, es ist ja einfach der Horror, jedes Mal, wenn ein eigener Hund stirbt. Ich hab da so einige unausgeheilte Wunden. Aber letztlich ist dieser ganze Schmerz trotz seiner überwältigenden Ausmaße dann doch immer viel kleiner als dieses Gefühl, dass man im besten Fall gemeinsam hatte oder zumindest das Gefühl, etwas so gut gemacht zu haben, wie man eben konnte.
Und die Senioren sind schon immer irgendwie besonders, ich kann das nicht beschreiben. Seniorenhunde machen mehr mit mir als Welpen. Das ist bestimmt auch biografisch geprägt. Da geht mein Kümmer-Gen total an.
Aber große Angst vor dem Abschied ist natürlich da weil man ja weiß, wie sehr einen der trifft.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22*
Dort wird jeder fündig!-
-
Alles anzeigen
Mir graut schon jetzt extrem vor der letzten Lebensphase meines Tierschutztiers, ich verdränge das so weit es geht vollkommen. Und das, obwohl es rein statistisch noch ganz weit weg sein sollte.
Wie masochistisch veranlagt muss man sein, um ein Tier genau in dieser Phase einziehen zu lassen?Und deshalb werde ich irgendwann Alleinerbin eines superreichen Hundes und du nicht.Nee, es ist ja einfach der Horror, jedes Mal, wenn ein eigener Hund stirbt. Ich hab da so einige unausgeheilte Wunden. Aber letztlich ist dieser ganze Schmerz trotz seiner überwältigenden Ausmaße dann doch immer viel kleiner als dieses Gefühl, dass man im besten Fall gemeinsam hatte oder zumindest das Gefühl, etwas so gut gemacht zu haben, wie man eben konnte.
Und die Senioren sind schon immer irgendwie besonders, ich kann das nicht beschreiben. Seniorenhunde machen mehr mit mir als Welpen. Das ist bestimmt auch biografisch geprägt. Da geht mein Kümmer-Gen total an.
Aber große Angst vor dem Abschied ist natürlich da weil man ja weiß, wie sehr einen der trifft.
Ich gönne dir die Kohle von Herzen.
Da mein Tier noch relativ jung (und... öhm... aufwändig...) ist, kann ich mir nur schwer vorstellen, wie es wohl mit älteren Tieren ist. Weniger, ob die mehr zurückgeben, sondern eher, wie die Zeit damit noch intensiver sein kann.
Mir graut schon jetzt extrem vor der letzten Lebensphase meines Tierschutztiers, ich verdränge das so weit es geht vollkommen. Und das, obwohl es rein statistisch noch ganz weit weg sein sollte.
Wie masochistisch veranlagt muss man sein, um ein Tier genau in dieser Phase einziehen zu lassen?Aber große Angst vor dem Abschied ist natürlich da weil man ja weiß, wie sehr einen der trifft.
Wenn ich sehe, was dieses Geschreibsel schon mit mir macht, will ich mir das gar nicht in echt vorstellen.
-
An Putzzeug find ich spezielle Urinreiniger gut, damit man was hat das falls was an Stellen geht die man nicht so einfach reinigen kann, den Urin zersetzt bekommt.
Kannst du da was empfehlen? Ich hatte mal einen bei A* gekauft, aber der riecht total eklig.

Ich hatte glaube ich einmal den von Take Care und einmal Bactador, gibt's glaube beides bei Fressnapf. Ich fand die geruchlich eigentlich OK.
( bisschen spät dran mit der Antwort
) -
Vom vermissten Dackel gibt's übrigens noch nichts neues. Man vermutet, dass er gestern eine Straße im Dorf runtergelaufen ist kurz vorm Dunkelwerden. Worauf sich diese Vermutung stützt, weiß ich nicht.
Ich verstehe nicht wieso Hunde bei der Jagd keine Tracker bekommen 😩
Hoffentlich finden sie ihn wieder.
-
Vom vermissten Dackel gibt's übrigens noch nichts neues. Man vermutet, dass er gestern eine Straße im Dorf runtergelaufen ist kurz vorm Dunkelwerden. Worauf sich diese Vermutung stützt, weiß ich nicht.
Ich verstehe nicht wieso Hunde bei der Jagd keine Tracker bekommen 😩
Hoffentlich finden sie ihn wieder.
Tracker werden durchaus zum Teil eingesetzt.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum nicht längst Pettrailer eingesetzt werden.
Die Temperaturen wird das Dackelchen nicht ewig überleben.
Und es ist wahrscheinlich, dass die Jäger den Hund eher weitertreiben. Der ist im absoluten Überlebensmodus. -
-
Könnte mir gut vorstellen, daß "nix zu essen" im Moment für den Hund schlimmer ist als die Kälte.... ;-( Ich hoffe so sehr, daß er zurückfindet....
-
Alle, die Christel auch lieb haben: sie hat schon eine Endstelle in Aussicht. :) (ich bin ein bisschen erleichtert, hatte heute Nacht schon schlimme Träume, in denen Christel ganz krank war und gekrampft hat und hinterm Koposthaufen lag und ich sie da nicht rausbekommen habe... also vielleicht wäre das emotional zu schnell zu hart für mich geworden)
Eine befreundete Family nimmt überwiegend nur noch ältere Hunde aus dem TS, die keine/kaum noch Vermittlungschance haben...
3 x PS gewesen, alle drei sind geblieben 🙈😂
-
Wie masochistisch veranlagt muss man sein, um ein Tier genau in dieser Phase einziehen zu lassen?
85 Prozent ist die Untergrenze.
Gibt da aber auch Variationen. Hab mal eine Hündin aufgenommen, die maximal noch 3 Monate hatte. Wurde mir von zwei Tierärzten garantiert und ich hab garantiert, sie bleibt bis zum Ende bei uns, bekommt die beste Pflege und was sie will. Das Ende war 15 Jahre später (einen Tag vor ihrem 20. Geburtstag). Komm mal aus der Nummer wieder raus, wenn Madame Hund das gehört hat und dich 15 Jahre lang anschaut mit ihrem "du hast gesagt alles, was ich will"-Blick.

-
Wie heißt es manchmal so schön? Tot gesagte leben länger. Ich denk das hat sie sich zum persönlichen Mantra genommen

Ich weiß nicht ob ich das könnte. Auch wenn ich selber immer wieder Hundesenioren sehe bei denen ich denke :,, Och jö, wenn du dem jetzt noch ne schöne Zeit geben könntest... "
Fällt schlussendlich eh flach weil ich nicht denke dass ein Oldie Lust auf zwei junge Chaoten hat, aber wenn man die Möglichkeit hat, warum nicht?
Ich denk mir halt auch : Wenn man sich daran gewöhnen sollte oder keine/kaum Probleme damit hat dass der Hund wahrscheinlich in mehr oder weniger absehbarer Zeit sterben wird, dann kann das doch nicht richtig sein. Irgendwie hat doch jeder Hund ein Herrchen/Frauchen verdient das ihn liebt wie auch die jüngeren Hunde, und genauso um ihn trauern wird.
Da fällt mir grad ein dass ich mich manchmal jetzt schon frage wohin die Zeit rennt. Lilo wird dieses Jahr einfach mal schon 5, das is realistisch betrachtet mindestens ein Drittel ihrer Lebenszeit. In 10 Jahren is sie wahrscheinlich schon nicht mehr

Einerseits ist das wahnsinnig viel Zeit, andererseits ist es am Ende irgendwie doch nie genug gewesen und viel zu schnell vorbei.
Susi wäre am 1. Januar 18 Jahre alt geworden und ist am 13. schon 2 Jahre nicht mehr da...
Warum leben Hunde nochmal so kurz?

-
Ich weiß nicht ob ich das könnte.
Das mit dem masochistisch und warum tust du dir das an, höre ich immer wieder.
Und ich weine, jedes Mal.
Aber was überwiegt: Ich denke jetzt gerade an diesen nahezu haarlosen Hund in erbärmlichem Zustand. Der vernachlässigte Nackthund mit dem Strippernamen
, der weder pinkeln noch Kot absetzen konnte. Und ich muss so lachen über alles, was sie gemacht hat als Pausenclown vom Dienst, nachdem sie sich auch optisch als weißer Pudel entpuppte. Meine weiße Pudeline mit Strippernamen. Ich muss lächeln wegen all der schönen Momente.So geht es mir bei allen anderen auch. Egal wie kurz. Wenn das Weinen aufhört und die schönen Erinnerungen kommen, das Wissen, sie waren nicht allein und hatten - vielleicht zum ersten Mal - eine Familie oder zumindest Wärme, Essen und Ruhe. Geborgenheit. Konnten bestenfalls ruhig und schmerzfrei einschlafen. Das ist gar nicht mal so masochistisch.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!