Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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Vielleicht möchte man verschiedene Farben, es gibt unterschiedliche Stärken für unterschiedliche Anforderungen usw.
Das gilt doch aber eigentlich auch für Hunde. Vielleicht möchte ich heute einen Hovawart mit all seinen Charakterzügen, morgen möchte ich einen Labrador, weil mir das Freundliche so gut gefällt und mir Dummysport Spaß macht, übermorgen dann einen Pudel, weil man mit dem nicht nur Spaß haben kann, sondern den auch immer wieder anders frisieren kann. Es gibt so viele Hunderassen, die mir jeweils aus unterschiedlichen Gründen gut gefallen. Ich habe nicht die Zeit und die Möglichkeiten, sie auszulasten, aber hätte ich die, wäre hier ein bunter Mix aus unterschiedlichsten Rassen.
Und so gibt es sicher auch Menschen, die sich mit unterschiedlichsten Hundesporten beschäftigen wollen - und das nur just for fun, nicht EM-Reife oder so.
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Hi
hast du hier Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Weil ich es kann - ja, hm. Ist das wirklich der einzige Grund?
Für mich ist das von Fuchshexchen ein aussagekräftiger Grund!
Warum soll es nicht gekonnt werden können?
Warum soll es nicht Menschen geben, die sich dessen was sie tun genau bewußt sind?
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Ich kann es eigentlich auch ganz ehrlich beantworten: Ich liebe Welpen. Und da ich in einem Mehrhundehaushalt aufgewachsen bin kenne ich kein Leben mit nur 1 Hund. Für mich ist mindestens 2 Hunde zu haben normal und alles andere fühlt sich "falsch" an.
Trotzdem hätte ICH selbst nie mehr als 2-3 Hunde (und wie gesagt nichtmal das mache ich jetzt obwohl ich es gerne wollte) weil das nicht mehr MEINEM Anspruch an gerecht werden entspricht
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Ich finde „Weil ichs kann“ ist ein richtiges Totschlagargument. Man kann damit wirklich alles erklären, ohne wirklich was zu sagen und dabei geht es in dem Thread ja genau darum: kann man (also wirklich allgemein gefragt und nicht auf bestimmte Personen bezogen) es denn wirklich oder redet man sich da etwas schön / bedenkt bestimmte Aspekte nicht oder stellt sie hinten an?
Für mich ist die Diskussion schwierig, weil sich hier natürlich niemand für irgendwas rechtfertigen muss, andererseits ist es für einen Austausch unerlässlich, da mal näher ins Detail zu gehen.
Für mich sind die Gründe weshalb man sich einen 7., 8., 9. Hund holt tatsächlich irrelevant. Ob jetzt in guter Hoffnung für die Zucht, weil man Interesse an unterschiedlichen Charakteren hat (finde ich auf menschliche Beziehungen übertragen übrigens einen total seltsamen Gedanken), weil man vllt. auch gar nicht so die Wahl hatte, weil man irgendwas kompensiert, weil man einfach nur gern den Trubel mag, … Gründe gibts ja viele und für manche ist manches nachvollziehbar und anderes nicht. Am Ende gehts ja aber ums Ergebnis.
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dann zählt meine Antwort also einfach nicht 🤷🏼
Was soll es denn für einen anderen Grund geben? Soll man irgendwas erfinden oder an den Haaren herbei ziehen? Warum muss ich 68 Knäuel Wolle haben? Warum 613 Bücher? Weil ich es kann. Ein Buch und Wolle für ein Projekt würde reichen. Ich brauche auch auf der Arbeit keine 17 Scheren und vier Schermaschinen.
(Und ja, mir ist bewusst dass wir von Lebewesen reden 😉)
Sorry, deine Antwort hatte ich tatsächlich irgendwie überlesen
Weil ich es kann - ja, hm. Ist das wirklich der einzige Grund?
Bücher und Wolle sind tatsächlich was anderes, finde ich. Bücher liest man oft nur einmal, das kann man ja nicht immer wieder lesen, jeden Tag das selbe Buch. Wolle wird verbraucht. Vielleicht möchte man verschiedene Farben, es gibt unterschiedliche Stärken für unterschiedliche Anforderungen usw.
Natürlich ist das der einzige Grund. Das ist schon der einzige Grund für einen Hund.
Niemand braucht einen Hund. Wir alle könnten ohne Hund glücklich sein. Genauso wie wir alle mit einer Einzimmerwohnung mit einer Matratze auf dem Boden, kleiner Küche mit nur einem Topf und einem Bad glücklich sein können. Alles, was über das nötige zum Überleben hinaus geht ist "haben wollen".
Ich persönlich, emotional kann überhaupt null nachvollziehen warum irgendwer auf der Welt ein Kind haben möchte. Auch aus biologischer Sicht nicht. Warum zum Henker wollen Menschen Kinder machen/bekommen?? Und dann sogar noch mehr wie eins??
Aus objektiver Sicht ist es doch aber total logisch. Weil es sie ausfüllt. Weil es genau das ist, wofür ihr Herz schlägt. Für einige mag es auch religiöse Gründe geben. Und dort sind alle mehr wie gut versorgt und glücklich.
NATÜRLICH gibt es auch da die Assis, die ein Kind nach dem anderen bekommen, und die besser nicht Mal ein einziges hätten. (mein Mann arbeitet in einer Art Heim, wo diese armen vernachlässigten Kinder dann stranden, während die Mutter schon die nächsten Kinder ausbrütet. Es macht einen so wütend...) genauso wie es Vielhundehalter gibt, deren Hunde ungepflegt und fett und vernachlässigt sind.
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dann zählt meine Antwort also einfach nicht 🤷🏼
Was soll es denn für einen anderen Grund geben? Soll man irgendwas erfinden oder an den Haaren herbei ziehen? Warum muss ich 68 Knäuel Wolle haben? Warum 613 Bücher? Weil ich es kann. Ein Buch und Wolle für ein Projekt würde reichen. Ich brauche auch auf der Arbeit keine 17 Scheren und vier Schermaschinen.
(Und ja, mir ist bewusst dass wir von Lebewesen reden 😉)
Sorry, deine Antwort hatte ich tatsächlich irgendwie überlesen
Weil ich es kann - ja, hm. Ist das wirklich der einzige Grund?
Bücher und Wolle sind tatsächlich was anderes, finde ich. Bücher liest man oft nur einmal, das kann man ja nicht immer wieder lesen, jeden Tag das selbe Buch. Wolle wird verbraucht. Vielleicht möchte man verschiedene Farben, es gibt unterschiedliche Stärken für unterschiedliche Anforderungen usw.
Weil sie Fuchshexchen (und viele andere auch) es so will/wollen 🤷
Würden wir es so nicht wollen, hätten wir vermutlich nicht so viele Hunde...
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ich liebe es. Ich würde es genauso lieben, wenn auf den Fotos nur ein oder zwei Hunde wären. Aber es macht mich genau jetzt genau so glücklich, wie es ist. Ich bin absolut erfüllt von meinem Leben - meiner Arbeit, meiner Familie, meiner Freizeit. Ich würde es für nichts in der Welt eintauschen.
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Sorry, deine Antwort hatte ich tatsächlich irgendwie überlesen
Weil ich es kann - ja, hm. Ist das wirklich der einzige Grund?
Bücher und Wolle sind tatsächlich was anderes, finde ich. Bücher liest man oft nur einmal, das kann man ja nicht immer wieder lesen, jeden Tag das selbe Buch. Wolle wird verbraucht. Vielleicht möchte man verschiedene Farben, es gibt unterschiedliche Stärken für unterschiedliche Anforderungen usw.
Weil sie Fuchshexchen (und viele andere auch) es so will/wollen 🤷
Würden wir es so nicht wollen, hätten wir vermutlich nicht so viele Hunde...
ist diese Frage denn so befremdlich das man immer mit so abwertenden Schulterzucken Smileys reagieren muss?
Hätte doch sein können das einer erzählt, das er Hund x,y und z noch geholt hat, weil er es total für sich entdeckt hat Hunde zu frisieren und sich mit so verschiedenen Felltypen wie möglich daran ausleben will. Oder weil man sich halt unsterblich in Rasse AB verliebt hat , die man vorher nicht so aufn Schirm hatte und sich deswegen dann noch einen oder zwei davon geholt hat, oder weil man sich in einen Hundesport eingelesen hat und dafür dann noch einen richtig passenden Hundetypen wollte und sich darum dann noch den 9ten Hund geholt hat, oder weil man 5 große hat und dann 5 kleine nicht wirklich mehr Arbeit machen oder weil man Hunde gerettet/ übernommen hat oder oder oder.
Ich verstehe diese Trotzigkeit hier nicht.
Und ja natürlich ist "weil ich halt noch einen Hund wollte" auch ein Grund, aber mal nachfragen ob da noch mehr hinter steckt als nur "haben wollen" darf doch auch gestattet sein. -
Nach 28 Seiten weiss ich immer noch nicht, "wie man einem größeren "Rudel" gerecht wird". Ich finde, dass die Diskussion ganz schön um den heissen Brei rumschleicht.
Ich hab Jugend-forscht-mäßig gestern mal auf die Uhr geschaut. Meine drei (Kangals im Herdenschutz) haben jeder etwa 30 Minuten absolute Individual-Zeit am Tag mit mir, also ich und dieser eine Hund. Das ist nicht zwangsläufig "am Stück", sondern kann sich auch z. B. in 3 x 10 Minuten aufteilen.
Da passieren so Dinge wie Bürsten, Gesundheitscheck (bei einem Hundetyp, der sich sehr spät erst anmerken lässt, dass was nicht stimmt, immens wichtig, deshalb ja: täglich), persönliche Ansprache, individuelles Knuddeln, Erziehung/Ausbildung.
Da ist sowas wie Futterzubereitung, Füttern, Ansprache/Knuddeln im Verband, Bewegung (im Winterbetrieb, im Sommer sind sie ja mit den Rindern auf der Weide), Hilfestellung bei Aussenreiz-Bewertung, Pflege der Hunde-Infrastruktur im Offenstall der Rinder und all sowas noch überhaupt nicht dabei. Da kommt also noch Einiges an Zeit hinzu. Dafür entfallen reine Gassi-Gänge bei Draussenhunden.
Im Winterbetrieb ist die Versorgung von 5 Rindern, 3 HSH und 1 Kater im Grunde eine Vollzeit-Stelle. Im Sommerbetrieb gibts haltungsbedingt deutlich mehr Zeitpuffer für Unvorhergesehenes.
Als ich mit Herdenschutzhunden angefangen habe, war das ein 24/7-Job - über einen langen Zeitraum. Jetzt sind die drei seit Langem hervorragend aufeinander eingespielt. Dennoch braucht es eine gewisse Präsenz meinerseits, damit diese eigenständigen Hunde mich als ihren Hirten ansehen, ich weisungsbefugt bleibe und wir in Sachen Herdenschutz als Team zusammen arbeiten und uns blind aufeinander verlassen können, wenns brenzlig wird.
Ich bräuchte allmählich Nachwuchs. Einfach aufgrund der Tatsache, dass die Mc`s nicht mehr ewig einsetzbar sein werden, ich gern die erfahrenen, hervorragenden Hunde als Helfer bei der Ausbildung des Nachwuchses hätte und irgendwann der Wolfsdruck so gross sein wird, dass es eben einfach mehr HSH sein müssen.
Aber ich weiss auch, dass das hart werden wird, so vielen Hunden gerecht zu werden.
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Weil sie Fuchshexchen (und viele andere auch) es so will/wollen 🤷
Würden wir es so nicht wollen, hätten wir vermutlich nicht so viele Hunde...
ist diese Frage denn so befremdlich das man immer mit so abwertenden Schulterzucken Smileys reagieren muss?
Hätte doch sein können das einer erzählt, das er Hund x,y und z noch geholt hat, weil er es total für sich entdeckt hat Hunde zu frisieren und sich mit so verschiedenen Felltypen wie möglich daran ausleben will. Oder weil man sich halt unsterblich in Rasse AB verliebt hat , die man vorher nicht so aufn Schirm hatte und sich deswegen dann noch einen oder zwei davon geholt hat, oder weil man sich in einen Hundesport eingelesen hat und dafür dann noch einen richtig passenden Hundetypen wollte und sich darum dann noch den 9ten Hund geholt hat, oder weil man 5 große hat und dann 5 kleine nicht wirklich mehr Arbeit machen oder weil man Hunde gerettet/ übernommen hat oder oder oder.
Ich verstehe diese Trotzigkeit hier nicht.
Und ja natürlich ist "weil ich halt noch einen Hund wollte" auch ein Grund, aber mal nachfragen ob da noch mehr hinter steckt als nur "haben wollen" darf doch auch gestattet sein.Was ist denn bitte an der Wahrheit trotzig? 🤣
Natürlich könnte ich dir auch andere Gründe nennen. Einstein ist eingezogen, weil ich schon immer einen Blue Merle Collie haben wollte. Picasso ist eingezogen, weil ich unbedingt einen zweiten Hund haben wollte. Achtung, jetzt kommen wir zu den Gründen, die vermutlich sehr wenige verstehen werden... Sturm ist eingezogen, weil es genauso kommen musste wie es kam. Abrakadabra ist eingezogen, weil mir das Universum ganz viele Zeichen gesendet hat, das genau dieser Hund genau jetzt richtig für uns ist. Foxi ist eingezogen, weil ich in der Nacht, bevor ich sie kennengelernt habe, von ihr geträumt habe ohne überhaupt zu wissen, dass es sie gibt. Casper ist eingezogen, weil ich ihn aus seiner vorherigen Familie retten wollte. Rhea ist eingezogen, weil ich ihren Vater so wunderschön fand. Mozart habe ich gekauft, weil ich nach Muffins Tod wieder unbedingt einen Hund wollte. Muffin habe ich gekauft, weil ich schon immer einen Hund wollte und mein damaliger Partner ist mir endlich erlaubt hat.
Keiner dieser Gründe zählt. Nicht ein einziger. Ich brauche keinen Hund. Ich brauche kein Labrador, ich hätte auch keinen Collie gebraucht. Gerade die "esoterischen" Gründe kann man sofort in den Wind schlagen.
Aber ich kann es. Ich kann mir diesen Traum vom Leben erfüllen und das habe ich getan. Und genau deswegen ist das der einzige Grund, der für mich zählt. Ich kann es. Und ich kann es nicht nur irgendwie, sondern ich kann es richtig, richtig gut. Mehr Gründe brauche ich nicht.
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