Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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Bei 5-6 Hunden oder mehr .. wie stemmt man das wenn 2-3 parallel über mehrere Monate oder gar Jahre solche Kosten verursachen? Längst nicht jeder Hund ist Krankenversicherbar. Wie macht ihr Mehrhundhalter das? Habt ihr Menschen im Umfeld die sagen, wenn es hart auf hart kommt schenke ich dir Summe X (oder Rückzahlung in kleinen Raten)?
Individuelle Krankenversicherung, Rudelkrankenversicherung (gibt es mittlerweile, aber oft nur für eingetragene Züchter), Rücklagen.
Futterkosten halten sich hier in Grenzen weil die Züchterrabatte teils schon ordentlich sind und ich auch viel koche für die Hunde. So 50-80€ pro Nase im Monat. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Das ist deine Erfahrung. Ich mache und habe ja in der Mehrhundehaltung immer recht viel einzeln mit meinen Hunden gemacht einfach weil sie unterschiedliche Bedürfnisse hatten. Aber ehrlicherweise ich merke da keinen oder kaum Unterschied zu ich war mit allen unterwegs.
Danke. Genau so ist es. Es ist die eigene Erfahrung, die nicht man nichts als Maßstab sehen sollte.
Ich mache ganz viel einzeln und gehe in einzeln oder zu zweit Gassi. Trotzdem muss einem doch klar sein, dass Hunde so individuell sind, dass die eigenen Beispiele nicht Stellvertretend für die Gesantpopulation sind.
Ich gehe mit so wenigen, weil ich große Hunde halte, damit meine Umwelt keine Angst haben muss. Es wäre denen aber völlig egal ob da noch mehr Hunde bei sind, sofern der Erziehungsstand passt und es natürlich körperlich harmoniert.
Warum soll es denn keine Hunde geben, die in der Gruppe auch sehr aufgehen? Sehr vielen Hundetypen wird eine Rudelhaltung absolut entgegen kommen.
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Wo ich in der Hundehaltung, vor der Anschaffung unsere jetzigen Hündin wirklich überlegt habe, war das mit dem Auto.
Wir hatten einen Micra für "gut" (Arbeitsweg) und unsere "Geisterbahn", bis dass der TÜV und scheidet alias "das Hundeauto".
Letztlich haben wir den Micra gegen ein neues Auto, mit Platz für Enkel UND Hunde getauscht.
Und das Hundemobil wird noch 2 Monate gefahren und dann gibt es einen dem Anlass entsprechenden Abschied. Und werden nur noch "Einautohalter" sein.
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Bei uns wird in der Gruppe auch viel gemacht. Mindestens 3 gleichzeitig Gassi, beide Shelties zusammen zum Hundeplatz z.b.
Aber man sieht bei unseren Hunden zumindest ganz extrem die Veränderung wenn sie alleine unterwegs sein dürfen
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Aber man sieht bei unseren Hunden zumindest ganz extrem die Veränderung wenn sie alleine unterwegs sein dürfen
ich denke, das haben wir inzwischen alle verstanden.
Andere Hunde und Menschen sind aber trotzdem anders.
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Bei uns sieht man auch eindeutig einen unterschied: nämlich dass ihnen eindeutig langweiliger ist draußen.
Jagen, toben, erkunden macht zusammen einfach viel mehr Spaß
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Aber man sieht bei unseren Hunden zumindest ganz extrem die Veränderung wenn sie alleine unterwegs sein dürfen
ich denke, das haben wir inzwischen alle verstanden.
Andere Hunde und Menschen sind aber trotzdem anders.
Habe ich nie bestritten.
Interessant wird es hier vermutlich in ein paar Jahren wenn ich mit Liano und Happy dann hier zwei Hunde habe die sich mögen. Bin mal gespannt ob es dann anders sein wird. Denn das meine Shelties keine Freunde sind ist ja kein Geheimnis
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Bei uns sieht man auch eindeutig einen unterschied: nämlich dass ihnen eindeutig langweiliger ist draußen.
Jagen, toben, erkunden macht zusammen einfach viel mehr Spaß
Ich überlege gerade, aber ja: Meine Hunde finden es auch gut, wenn der andere durch sein Verhalten anzeigt, dass da eine spannende Schnupperstelle ist. ABER: Sie würden sich beim Thema Jagen auch gegenseitig befeuern, wenn ich da nicht den Daumen drauf hätte. Und zwar so sehr, dass sie sich damit wohl in permanenten Stress beamen würden.
Ob gemeinsames Gassi gut läuft oder nicht, hängt in meinen Augen bei einigen Hundetypen stark vom Erziehungsstand und der Möglichkeit der Besitzer die Hunde zu beeinflussen ab. Ich habe immer häufiger Kunden, wo das ein Thema ist bzw. wo sie daran arbeiten wollen, weil es schief gegangen ist. Die Hunde stacheln sich gegenseitig auf, lassen Frust aneinander ab und halten sich in einem permanenten Stresslevel. DANN ist gemeinsames Gassi gehen für die Hunde natürlich nicht schön. Was ich da immer beobachte: Die Hunde werden generell wenig bis gar nicht im Miteinander gesteuert und der Hund, der schon da war, oder die Hunde, die schon da waren, waren in einem so schlechten Erziehungszustand, dass man wohl besser erst Mal daran gearbeitet hätte ...
Es gibt natürlich Hundetypen, die so nicht sind, bei denen man ohne großartige Erziehung und Steuerung ein gemeinsames, entspanntes Gassi hinbekommt.
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Mal eine lustige Begebenheit aus der Vergangenheit: Ich ging mal mit meiner Truppe an einem Auto vorbei, in dem vier Dalmatiner fast die Scheibe herausrissen und sich gegenseitig aus Frust attackierten, weil sie meine Hunde sahen. Die Halterin stand daneben bei ihren Pferden und sagte lachend, dass das nun mal so sei, wenn man viele Hunde hat. Da könne man nichts machen.
Ich schaute irritiert auf meine vielen Hunde neben mir, die das Theater im Auto natürlich mitbekamen und sich ruhig verhielten. Ich sagte nur "Aaaaaahja" ... Die hat's bis heute nicht gemerkt, glaube ich.
Zum Glück bin ich ihr draußen immer nur mit einzelnen Hunden begegnet, wenn es mal dazu kam. Allerdings ist der einzelne Hund zu meinem gerade die Schafe schiebenden quer durch selbige geprescht um "Hallo" zu sagen. Er hat dann Bekanntschaft mit meinem Hütestock gemacht. Vermutlich konnte man da auch nix machen, obwohl er ja jetzt allein war ...
Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass aus einzelnen unerzogenen Hunden keine Gruppe aus erzogenen werden kann. Woher auch?
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Bei uns sieht man auch eindeutig einen unterschied: nämlich dass ihnen eindeutig langweiliger ist draußen.
Jagen, toben, erkunden macht zusammen einfach viel mehr Spaß
Ich überlege gerade, aber ja: Meine Hunde finden es auch gut, wenn der andere durch sein Verhalten anzeigt, dass da eine spannende Schnupperstelle ist. ABER: Sie würden sich beim Thema Jagen auch gegenseitig befeuern, wenn ich da nicht den Daumen drauf hätte. Und zwar so sehr, dass sie sich damit wohl in permanenten Stress beamen würden.
Ob gemeinsames Gassi gut läuft oder nicht, hängt in meinen Augen bei einigen Hundetypen stark vom Erziehungsstand und der Möglichkeit der Besitzer die Hunde zu beeinflussen ab. Ich habe immer häufiger Kunden, wo das ein Thema ist bzw. wo sie daran arbeiten wollen, weil es schief gegangen ist. Die Hunde stacheln sich gegenseitig auf, lassen Frust aneinander ab und halten sich in einem permanenten Stresslevel. DANN ist gemeinsames Gassi gehen für die Hunde natürlich nicht schön. Was ich da immer beobachte: Die Hunde werden generell wenig bis gar nicht im Miteinander gesteuert und der Hund, der schon da war, oder die Hunde, die schon da waren, waren in einem so schlechten Erziehungszustand, dass man wohl besser erst Mal daran gearbeitet hätte ...
Es gibt natürlich Hundetypen, die so nicht sind, bei denen man ohne großartige Erziehung und Steuerung ein gemeinsames, entspanntes Gassi hinbekommt.
Meine Hunde dürfen sich ruhig mal richtigabschiessen unterwegs, abgesichert und im Rahmen. Aber den Spaß gönn ich ihnen regelmäßig.
Die fahren von 100 auf null in Millisekunden und sind eh nicht übermäßig outgoing.
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