• dass er von den kleinen gassirunden(5-7 Minuten) so überfordert sein kann.

    Und dazu: Sind das die einzigen Runden, die ihr macht? Oder wie schaut euer Tagesablauf aus?

    Wir haben bisher morgens um 9 und mittags um 3 kleine Runden gemacht, wo er einfach schnuffeln kann. Er will dann Acer relativ schnell wieder nach Hause rennen und dreht da dann auch ziemlich auf.

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    Hi


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    • Wann darf er sich denn mal wie ein Welpe seines Alters benehmen - also rennen, toben, rangeln, aufdrehen, wie er möchte, ohne reguliert, angeleint oder eingesperrt zu werden - und hinterher glücklich müde auf seinen Platz fallen?


      Oder anders gesagt: Wann und wo darf die Energie ,die in diesem Alter normal ist, eigentlich mal raus, statt ständig gedeckelt zu werden?

    • Unser Hauptproblem ist aktuell vermutlich, dass er nachts ab 1-2 Uhr nicht mehr so richtig schlafen will. Obwohl er super in der Box einschläft, wacht er dann auf und will nur noch zu uns. Heute Nacht habe ich ihn nach einer halben Stunde (länger ignorieren kann gar nicht gut sein oder?) Krawall um 2 Uhr herausgenommen und mit ihm auf der Couch weitergeschlafen, bis halb 8, siehe da es geht doch und er ist heute Morgen auch etwas ausgeglichener. Was kann ich gegen diese nächtlichen durchschlafproblrme tun? In seiner Box liegt ein Shirt und ein kaffebaumholz. Scheint ihn aber nicht zu interessieren. Er will immer zu uns (nachts ins Bett, tagsüber auf die Couch oder auf den Schoß). Allein in seinem Körbchen bzw. Welpengehege fällt ihm echt schwer, obwohl ich mich schon oft mit ihm reingesetzt und ihn in den Schlaf gestreichelt habe.

      Ich hab meinen Pudelwelpen nach dem nächtlichen Pipimachen damals einfach unter meinen Arm geklemmt, mich samt Welpe zugedeckt und weiter geschlafen. Er hat sehr viel Nähe gebraucht (braucht er heute noch) und hätte ohne meinen direkten Körperkontakt wohl nur Blödsinn gemacht oder geweint.

      So hat er sehr schnell durchgeschlafen und nach 2 oder 3 Wochen konnte er schon in sein eigenes Bett neben meinem umziehen.


      Es gibt einfach Welpen, die sehr viel Körpernähe brauchen und gerade nachts ist es normal für alle Beteiligten einfacher ihnen die einfach zu geben und später auf das alleine schlafen umzustellen.

    • Es gibt einfach Welpen, die sehr viel Körpernähe brauchen

      Ja sehe ich auch so. MEine Hündinnen haben auch im Bett geschlafen bis die Babys kamen, da wollte ich das nicht mehr. Gerade meine Colliehündin war recht brummig, wenn sie dabei gestört wurde. Daher mussten die draussen bleiben. Nando sollte eigentlich auch nicht im Bett schlafen einfach auch aus Platzgründen. Es war klar, dass er als Rüde recht groß sein wird, was ja auch so gekommen ist. Nando brauchte aber den Körperkontakt von Anfang an, so dass er relativ schnell mit im Bett geschlafen hat. Selbst jetzt, mit 2,5 Jahren muss er Abends immer mit jedem nochmal kuscheln und legt sich dann oft direkt neben einen im Bett. Am liebsten zwischen dem Mann und mir. :face_with_rolling_eyes:


      Nur im Sommer wirds ihm zu warm und er geht dann raus auf den Boden.

    • Wann darf er sich denn mal wie ein Welpe seines Alters benehmen - also rennen, toben, rangeln, aufdrehen, wie er möchte, ohne reguliert, angeleint oder eingesperrt zu werden - und hinterher glücklich müde auf seinen Platz fallen?


      Oder anders gesagt: Wann und wo darf die Energie ,die in diesem Alter normal ist, eigentlich mal raus, statt ständig gedeckelt zu werden?

      Natürlich darf die raus, wir spielen fangen, rangeln, zerren, toben rum, allerdings geht es relativ schnell in eine Richtung, die dem Welpen nicht gut tut. Und wenn der Hund nicht ausgeschlafen ist, dann ist zusätzliches auspowern aus meiner Sicht nicht förderlich.

    • Mein Welpe ist fast 11 Wochen und schläft von Tag 1 an bei mir im Bett. Er schläft meist schon ab 20 Uhr. Dann kurz Pieseln und wir gehen ins Bett. Da ist dann, mit 1 Unterbrechung Ruhe bis ca 7 Uhr.

    • zusätzliches auspowern

      Auspowern ist generell fast nie förderlich, da hast du absolut recht.

      Aber wenn ich das richtig verstehe, tobt und spielt ihr daheim mit ihr, aber geht zum Schnüffeln und Welt-Entdecken nur 2x 5-7min raus? An der kurzen Leine oder im Freilauf/an der Schlepp? So oder so halte ich Letzteres für viel zu wenig. Es geht nicht darum, sie "auszupowern", sondern sie in Ruhe ihre Hundedinge machen zu lassen. Schnüffeln, rumsitzen, Welt entdecken. Wenn sie direkt wieder heim will (nicht ungewöhnlich), dann fahrt mit ihr raus in eine reizarme Umgebung, setzt euch mit ihr auf eine Wiese und lasst sie dort mal ein bisschen frei oder an der Schlepp rumturnen und die Welt beobachten. Nicht 5-10 Minuten lang, sondern durchaus mal ne halbe Stunde.

    • Und dazu: Sind das die einzigen Runden, die ihr macht? Oder wie schaut euer Tagesablauf aus?

      Wir haben bisher morgens um 9 und mittags um 3 kleine Runden gemacht, wo er einfach schnuffeln kann. Er will dann Acer relativ schnell wieder nach Hause rennen und dreht da dann auch ziemlich auf.


      Weißt du, wie der Welpe gelebt hat, bevor ihr ihn abgeholt habt?


      Sehr wahrscheinlich hat er über den Tag verteilt sehr viel mit seinen Geschwistern getobt, dazwischen immer wieder geschlafen und gefressen, aber eben auch viel getobt und gespielt. Hatte immer Artgenossen um sich rum, hat an sie gekuschelt geschlafen.


      Und jetzt ist da kein anderer Hund mehr, er soll alleine, ohne Körperkontakt schlafen und sich mit drei kurzen Runden zufrieden geben..

      weiteres Spiel darüber hinaus wird als „ziemliches aufdrehen“ empfunden..


      Euch ist aber schon klar, dass das ein junger Hund ist, der toben und spielen und die Welt entdecken will?


      Hat er denn Kontakt zu anderen Hunden? Zu nem Spielpartner in seinem Alter? Zu erwachsenen Hunden?

    • Zitat

      Natürlich darf die raus, wir spielen fangen, rangeln, zerren, toben rum, allerdings geht es relativ schnell in eine Richtung, die dem Welpen nicht gut tut. Und wenn der Hund nicht ausgeschlafen ist, dann ist zusätzliches auspowern aus meiner Sicht nicht förderlich.

      Es geht nicht um "zusätzliches auspowern". Es ginge darum, dem kleinen Kerl zum Beispiel regelmäßig längere, leinen- und regulierungsfreie Runde zu gewähren, auf der er einfach nur frei und in seinem Tempo die Welt entdecken kann, bis er körperlich und geistig enspannt ist.


      Was ihr jetzt tut, ist eine ständige Kombination aus Kurz-Aufdrehen und Sofort- wieder-Deckeln - und wie schlecht dem kleinen Hund das bekommt, zeigt er mit seinem dauernd überdrehten Verhalten doch ganz deutlich.

    • Und was das Schlafen betrifft: Das ist kein Neugeborenes, das den größten Teil des Tages schlafen muss, das ist ein munterer, körperlich schon recht robuster kleiner Bursche auf dem besten Weg zum Junghund.

      Der ist jetzt komplett aufs Weltendecken und Dabeisein eingestellt, auf Rudelleben wie Im Bett-Schlafen und Dabeiseindürfen bei der täglichen Routine, auf das Entwickeln körperlicher, geistiger und sozialer Fähigkeiten. Wenn ihm das ständig verweigert wird, zum Beispiel, wenn ihr Spaziergänge nach fünf Minuten abbrecht, weil die gedeckelte Energie so sehr explodiert, findet er hinterher natürlich nicht zur Ruhe. Da nutzt auch kein Zwang - im Gegenteil.

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