Frieda- Mischlingshündin aus Ungarn, knapp 4 Jahre alt, seit 2 Jahren bei uns - wird zunehmend ängstlich.
Sie hat schon immer Angst vor Schussgeräuschen und es gibt einen Schützenverein, der in 3 km Luftlinie seine Schießanlage hat. Die Schüsse sind schwach hörbar. Dass der Hund viel besser und lauter hört, ist mir bewusst, aber bis vor wenigen Tagen war das kein Problem. Jetzt aber bleibt Frieda einfach stehen bzw sitzen, egal, wo wir gerade sind, und läuft keinen Schritt mehr. Ich habe mir schon viel Zeit genommen, habe mich zu ihr gesetzt und gewartet, ihr Zeit gegeben, die Situation zu erfassen. Bin auch schon ein paar Meter weiter gegangen, dann kam sie sehr zögerlich hinterher, um sich gleich wieder zu setzen oder legen. Tragen ist bei 24 kg keine Option, Leckerlies verweigert sie. Bleibt nur ein Anruf zuhause und Abholen mit dem Auto.
Zusätzlich ist Frieda seit der Zeitumstellung extrem ängstlich auf einem kleinen Teil des Weges, den wir zum Gassigehen immer erst zurücklegen müssen.
Im Moment überbrücken wir auch das mit 300m Autofahren.
Diese Ängste haben sich in jedem Herbst gesteigert. Beim Tierarzt waren wir, gründlich gecheckt, alles ok.
Hat vielleicht jemand Ideen zu Trainingsmöglichkeiten für uns?
Danke und einen schönen Abend!