Können Hunde empathisches Verhalten zeigen? Können Hunde Schutzbedürftigkeit bei anderen Lebewesen erkennen und entsprechend rücksichtsvoll handeln?

  • Also ich bin mir relativ sicher, dass mein Hund die meisten Kinder nicht als schwach sondern als furchteinflößend eingeschätzt hat. Auch wenn ich denke, dass mein Hund Schwäche im Gegenüber grundsätzlich erkennen konnte, so fielen die meisten Kinder da für ihn nicht darunter. Und dann stellt sich eben auch die Frage: Muss das Erkennen von Schwäche zu einem Schutzinstinkt führen?

    Mein Hahn (ja, ich weiß, das ist kein Hund) hatte anfangs Angst vor dem Hund, hat dann aber erkannt, dass dieser bereits alt und klapprig und somit schwach war und wusste das auszunutzen. Also Schwäche erkennen sehr wohl, aber den Schwachen schonen wollte er natürlich nicht. Ganz im Gegenteil.

    Ich denke, bei meinem Hund lief das vor allem bei Begegnungen mit anderen Hunden (zB Welpen) ähnlich ab. Welpe nervt, Welpe ist aber sichtlich unterlegen, also gibt man dem eins auf die Mütze, damit man Ruhe hat. Aber vielleicht bin ich da jetzt auch schon am Thema vorbei.


    Ich hätte es natürlich angenehm gefunden, wenn mein Hund zB Kinder generell als schutzbedürftig wahrgenommen hätte, aber das war nun mal ganz und gar nicht der Fall. Unsere Hündin davor war zB sehr lieb zu Kindern (vorsichtig aber weniger), aber ob sie deswegen alle als schützenswert wahrgenommen hat, da würde ich jetzt nicht drauf beharren.

  • Mein erster Hund Max war ein Mischling, aufgewachsen bis zur 16. Woche bei einer Familie mit 8 kleinen Mädchen. Die standen bei Abholung alle wie die Orgelpfeifen da. Der Max konnte sein ganzes Leben lang ausgesprochen gut mit Kindern.

    Auch Geordy war sehr vorsichtig mit Kindern und hat sehr gerne mit Kindern gespielt. Hat er selbst initiiert und 95mal den Ball aus 20 cm Entfernung gefangen und wieder abgeben. In Seelenruhe, nix mit hochgedreht oder so. Geordys Züchterin hatte Kinder im Kindergartenalter.


    Ponda, den zeichnete aus, dass er Kleinkindern mit Charme die Kekse abgenommen hat. Kekse alle, Kinder uninteressant.

    Finlay fand, dass sich Kinder zu hektisch benehmen und zu viel Krach machen. Hätte er gedurft, hätte er das gern unterbunden.


    Eddie und Paterson fand/finde ich ziemlich neutral (bisher bei Paterson) Kindern gegenüber.


    Für mich war das bei Max und Geordy immer Prägung im frühen Welpenalter. Vielleicht ist es natürlich auch Zufall gewesen, dass ausgerechnet die beiden mit Kindern aufgewachsen sind.

  • Die Fragen, die im Raum standen, waren, ob Hunde die Schutzbedürftigkeit von anderen Lebewesen, zb Babys und Kleinkindern oder auch Welpen oder Kitten, erkennen können und entsprechend zurückhaltend und vorsichtig agieren.

    Ich glaube auch, das Hunde, aber auch Katzen oder Pferde die Schutzbedürftigkeit bei anderen Lebewesen erkennen können. Ob sie darauf reagieren oder was sie daraus machen hängt aber vom Tier selber ab. Dann kommt es meiner Meinung auch noch darauf an ob es sich um fremde Personen handelt, oder Personen die zum Tier im familiären Umkreis dazu gehören.

    Meine Hündin damals hat z.B. jedes Kind beschützt und auch bei mir sofort umgeschaltet, sobald ich auch nur ansatzweise angeschlagen war.

    Larry hat auch nur auf die Situationen gewartet, aber nur um dann zu versuchen "die Weltherrschaft" an sich zu reißen, der har wirklich jede Schwäche ausgenutzt.

    Schröder hat mit Kindern z.B. gar nichts am Hut, und bevor er die beschützen würde, würde er sie eher vom Planeten jagen, aber sobald es uns nicht so gut geht, schaltet er um auf vorsichtig, also er merkt da auch einen Unterschied und reagiert dann auch anders als sonst.


    Ich glaube bei den Tieren ist es wie bei den Menschen. Viele bekommen es mit, aber jeder reagiert anders.

  • Unser Thorin ist ja doch ein rechter Wildling - die meisten Kinder hier fürchten ihn sehr. Kinder ab 8 - 10 kennt er da mein Sohn in dem Alter ist und oft Freunde da sind. Jüngere kennt er gar nicht. Neulich (haben im Garten gearbeitet) tapste die 1 jährige Nachbarstochter zur Gartentür, öffnete es ohne das wir es merkten und ging sofort zu Thorin. Er hat sie sehr behutsam beschnüffelt, ihr das Gesicht geleckt und als sie sich an ihm festhielt (er kann es absolut nicht leiden wenn ihm jemand fest ins Fell greift) kam er mit ihr zu uns. Seither ist sie seine beste Freundin. Er ist so sanft zu ihr....Wahnsinn. Wenn sie im Kinderwagen schläft lässt er den Wagen nicht aus den Augen (von unserem Garten aus) und meldet wenn sich jemand fremder nähert oder sie wach wird

  • Also Empathie bedeutet ja, sich in einen anderen hineinzuversetzen. Ob dies geschieht - beweisen kann man es sicher nicht.

    Einen schwächeren als diesen zu kennen, gehört aber durchaus in die Natur und wird sicher von vielen Tieren allgemein erkannt. Und wie es damit umgeht ist eben unterschiedlich.


    Wobei ich da auch einmal einwerfen möchte - meine Tierchen sind auch vorsichtiger mit "schwächeren" als mit mir. Ich behaupte aber nicht, dies liegt an Empathie sondern auch an MEINER Körpersprache. Denn ich würde nie auf die Idee kommen, mein Tier eben mit Menschen, die als schwächer erkannt werden können allein zu lassen. Weshalb sich die Tiere eben dennoch an mir und meinen Signalen orientieren. Bedeutet eben auch, wenn mein Tier mit jemandem interagiert, das meine Körpersprache sicher auch das Verhalten des Tieres beeinflusst.

  • Ja, können sie. Hunde sind individuelle Persönlichkeiten und ihnen das pauschal abzusprechen meines Erachtens nicht richtig.


    Aber es ist falsch und fahrlässig das als selbstverständlich/gesetzt zu betrachten, denn das ist es keineswegs!!!


    Es ist eine Kombination aus dem Grundwesen des Hundes und entsprechender Sozialisierung. Und ich denke, der Großteil der Hunde bringt es nicht mit. Und auch die Rasseeigenschaften werden da eine große Rolle spielen.

    Schöner hätte ich es nicht ausdrücken können, danke :gott:


    Und zumindestens für meine Hunde stimmte auch die alte Welpenschutz Theorie - die Rüden, die ja nicht wissen konnten, wessen Gene da vor ihnen rumwuseln waren mit Welpen immer sehr nachsichtig - die Hündin, die ja nun genau wusste, das diese kleinen Dinger nicht aus ihr gekommen sind, fand Welpen überaus ekelig und verzog sich knurrend aus derem Dunstkreis - wenn sie etwas älter waren, war es dann wieder ok

    Neu gebohrene Fohlen wurden von allen gemeinsam mit der Mutterstute abgeleckt :herzen1:

  • Jemanden als schwach einzuschätzen, ja, das traue ich tatsächlich jedem Hund zu.

    Und das erfordert schon ein gewisses Mass an Empathie.

    Wie damit umgegangen wird, steht aber auf einem ganz anderen Blatt.

    Nein, tatsächlich erfordert das keine Empathie im klassischen Sinn. Empathie bezeichnet die Fähigkeit zur Rollenübernahme. Heißt, der Hund müsste nicht nur erkennen, dass xyz schwach ist, er müsste in dem Moment auch dazu fähig sein, nachzufühlen, wie es ist, ein schwacher xyz zu sein. Für einen Beutegreifer vermutlich eher nicht evolutionsfördernd.


    Das Erkennen und Einordnen von Körpersignalen ist tatsächlich eine von der Empathie unabhängige Fähigkeit. Wird auch beim Menschen deutlich vor der Empathie entwickelt.


    Mitgefühl ist dann nochmal was Anderes.

  • Strawberrydrop hatte ja Pferde angeführt. Da gibt es welche, die bleiben sofort stehen, wenn sie merken, der Reiter da oben gerät in Schwierigkeiten. Und dann gibt es die Kandidaten, die einem noch den letzten Schubser geben, damit man auch ganz sicher schnell unten liegt :ugly:

    Das kommt auf den Hund an, und die Situation. Empathie, zu merken, wenn jemand "schlecht drauf" oder hilflos ist in dem Moment, hat bestimmt jeder Hund. Aber je nach Hund und Rasse und Situation entscheidet dann das Individuum über "stehenbleiben" oder "schubsen" *gg


    War mal bei ner Freundin vor -zig Jahren. Die hatte nen Goldie. Als es mir nach ner heißen Nacht gottenschlecht ging, kam der, legte sich fürsorglich auf mich, wärmte mich, putzte mich (danke auch :rolling_on_the_floor_laughing: ), und zeigte da voll die Empathie.


    Wenn mir daheim schlecht geht: Biene geht ins Eck und wartet, daß ich wieder fit bin, weil - so kann man mit der ja nix anfangen. "Stirb allein, aber stör mich nicht". Die kommt dann nur noch, wenn ich mich Richtung Kühlschrank schleppe.


    Bossi legt sich daheim (!) zu mir und hält Körperkontakt, sehr niedlich.

    Aber wehe, mir gehts grottenelend und ich muß Gassi - dann ist Bossi der Erste, der das merkt, und "sein Ding" macht. Der Rückruf ist plötzlich vergessen, Nichtjagen ein unbekanntes Konstrukt. Wenns mir schlecht geht, tendiert er unterwegs also eher dazu, das auszunutzen, ist also Typ "schubsen". Terrier halt :person_shrugging:.


    Casanova würde sich dazulegen, auf Hautkontakt, der klebt sehr an mir. Aber draußen mit Sicherheit dann komplett bei Hundebegegnungen eskalieren, weil ihm mein Schutz fehlt, wenns mir schlecht geht. Auch er hat also mehr als genug Empathie, zu merken, WIE es mir geht.


    Faro würde sich in die Nähe legen und einfach "da sein" daheim. Unterwegs bin ich mit dem extrem vorsichtig, halte lieber zu viel als zu wenig Abstand zu andren Leuten, da ich nicht austesten möchte, ob er Typ "schubsen" ist. Ich geh davon aus, weil ihm unterwegs die Führung durch mich fehlen würde, das würde ihn verunsichern, und er sich wieder versuchen, selbst zu verteidigen. Daher geh ich mit ihm tatsächlich bei "todsterbenskrank" (also Männergrippe und so) lieber in den Garten für 1-2 Tage, als daß draußen was passiert.


    Die Terris sind da echt so unterwegs, daß jede Unaufmerksamkeit schamlos ausgenutzt wird - fürs Pöbeln (Casanova) oder Schnappen (Faro) oder Jagen (Bossli). Allerdgins zeigt mir das, daß die Empathie so weit geht, daß sie in jedem Moment wissen, OB ich bei ihnen bin. MIch also IMMER im Hinterkopp haben. Weil in der Sekunde, wo ich net aufpaß, geht´s los..... *g Weiß aber grad net, ob ich mich über so viel Aufmerksamkeit freuen sollte......


    Daher behaupte ich: JEDER Hund hat die Epathie, erkennt, wenn ein Andres Lebewesen sich nicht gut fühlt oder schutzlos ist. Schließlich sind die Meister im Lesen von Körpersprache! Aber es ist halt die Frage, ob er darauf mit Schonung reagiert, oder mit Ausnutzen. Und es spielen mit Sicherheit bisher gemachte Erfahrungen, Rasseveranlagungen, Erziehung, Erlebnisse und die jeweilige Situation mit rein, wenn Hund sich für eine Reaktion entscheidet. Selbst der impulsivste Hund hier kann lernen, daß Kinder tabu oder mit Vorsicht zu behandeln sind. Und wird das in meiner Gegenwart dann auch tun. Aber man muß das halt auch zeigen, beibringen, entsprechendes Verhalten fördern oder begrenzen, steuern etc. Weil pauschal "keinem was tun" wird sicher kein Hund, wenn man das nicht beigebracht hat. Warum sollte er?


    Und wenn man das dem Hund nicht beibringt: Wenns dem Hasen heute schlecht geht, heißt das für den Hund nur eines: es gibt was zu Mittag. Oder meinst, der kocht dem dann Kamillentee? Ist also nicht unbedingt natürlich und vorprogrammiert, das Verhalten, den Andren dann zu schonen. Und auch da: hätte er nicht die Empathie, zu merken, daß es dem Hasen nicht gut geht, würd er´s vielleicht gar nicht erst versuchen.


    In meinen Augen ist die Frage auch falsch gestellt. Es geht bei Empathie darum, ob er es MERKT, wenns dem Gegenüber schlecht geht. Und das KANN er auf jeden all. Ob das Opfer dann geschont/geschützt wird, ist sicher ne Sache mehrerer Faktoren (Herdenschutzhund beschützt Kinder der Familie sicher eher von sich aus, als andere Rassen). Und Schutzbedürftigkeit - das ist glaub eher ein menschliches Konstrukt und hat mit Moralvorstellungen zu tun: X ist sehr empfindlich/wertvoll/alt/zerbrechlich, das muß geschützt werden. Ist also eher Definitionssache. Und "entsprechend rücksichtsvoll" würde bedeuten, daß der Hund dieselbe Moralvorstellung besäße wie der Mensch. Und integriert hätte, daß alles, was als "schutzbedüftig" erkannt wird, geschont werden sollte. Was nicht sinnvoll wäre, siehe Beispiel Hase - dann wär der Hund in seiner Geschichte längst verhungert.

    Also: er KANN sich einfühlen, aber wie er dann reagiert ob er extra vorsichtig ist, das ist Lernsache.

  • Das Hunde auf Kinder anders reagieren , kenn ich auch , der Schäferhund meiner Oma hat gemeldet , wenn meine jüngeren Cousinen und/oder Cousins Richtung Strasse gelaufen sind. Ob der das als Teil seiner Aufgaben angesehen hat oder ob er die beschützen wollte, keine Ahnung. Beigebracht hat dem das niemand.

    Nur "Schutzbedüftigkeit erkennen", was ist die Konsequenz , wenn ein Hund ein Lebewesen als schutzbedürftig ansieht ? Lediglich verstärkte Rücksichtsnahme ? Oder eben das, was das Wort sagt, Schutz vor irgendetwas. Und dann ist die Frage wovor will der Hund , die als schutzbedürftig identifizierte Person schützen ? Und mit welchen Mitteln ?

    Wilma würde womöglich vor "bösen" Fahrrädern und Rollern schützen wollen ... soll sie nicht, darf sie nicht schon klar. Sie ist aber mit kleinen Kindern an sich lieb und nett gewesen, die wenigen Male, die sie Kontakt hatte, wobei ich nicht ausprobiere was sie im Freilauf mit nem sehr kleinen Kind macht .

    Mir ist es am Liebsten, wenn sie andere Menschen ignoriert , aus dem Weg geht ...

  • Ja, können sie. Hunde sind individuelle Persönlichkeiten und ihnen das pauschal abzusprechen meines Erachtens nicht richtig.


    Aber es ist falsch und fahrlässig das als selbstverständlich/gesetzt zu betrachten, denn das ist es keineswegs!!!


    Es ist eine Kombination aus dem Grundwesen des Hundes und entsprechender Sozialisierung. Und ich denke, der Großteil der Hunde bringt es nicht mit. Und auch die Rasseeigenschaften werden da eine große Rolle spielen.

    "Ja, können sie."


    Das ist der springende Punkt - sie KÖNNEN es.


    Dabei ist dieses Können aber eine Fähigkeit, die sich ohne entsprechendes Lernen nicht entwickeln kann, die Qualität dieses Vermögens, des tatsächlich Können-Könnens, ist erst zu sehen bei einer entsprechenden Förderung dieser natürlichen Veranlagung.


    "Von nix kommt nix!" - eine alte Weisheit, die immer mal wieder vergessen wird, eben auch bei Hunden.

    Nein, tatsächlich erfordert das keine Empathie im klassischen Sinn. Empathie bezeichnet die Fähigkeit zur Rollenübernahme. Heißt, der Hund müsste nicht nur erkennen, dass xyz schwach ist, er müsste in dem Moment auch dazu fähig sein, nachzufühlen, wie es ist, ein schwacher xyz zu sein.

    Empathie wird auch Einfühlungsvermögen genannt.


    Wie häufig wird hier im Forum (aber auch im Reallife) völlig selbstverständlich anekdotisch das Einfühlungsvermögen des eigenen Hundes beschrieben ("er weiß genau wie es mir geht") - aber dennoch wird auf die direkte Frage hin: "Kann ein Hund empathisch sein?" Stein und Bein behauptet: "Nein, kann er nicht!"


    Diese Aussage kam unmittelbar nach dem oben aufgeführten Zitat:


    Für einen Beutegreifer vermutlich eher nicht evolutionsfördernd.

    Die Fähigkeit, einfühlsam andere Lebewesen (Artgenossen, aber eben nicht nur auf diese beschränkt) betrachten zu können, würde also einen Beutegreifer über kurz oder lang zum Aussterben verurteilen?


    Meinst du nicht auch, ein Lebewesen auf das alleinige Merkmal "Beutegreifer" zu reduzieren, wird dem Lebewesen im Gesamten absolut nicht gerecht?


    Der Hund (und eben auch sein Urahn, der Wolf) ist neben der biologischen Einteilung als "Beutegreifer" noch viel mehr, als nur ein Beutegreifer.


    Zudem wird von namhaften Verhaltensforschern wie Kotrschal, Mech, Bloch, Feddersen-Petersen, Aldington etc. ausgeführt, dass Wölfe deshalb eine so erfolgreiche, nahezu weltweit verbreitete Spezies wurden, weil ihnen ihr hochentwickeltes Sozialverhalten einen Vorteil beim Überleben gebracht hat.


    Nicht erst seit heute wird der evolutive Anteil der Domestikation des Haushundes als Ko-Evolution betrachtet - und zwar in beide Richtungen: Koevolution des Hundes unter Einwirkung des Menschen, und Koevolution des Menschen unter Einwirkung des Hundes.


    Heute geht man davon aus, dass das hochentwickelte Sozialverhalten des Hundes, basierend auf familiären Strukturen mit beschädigungsvermeidendem Charakter, durchaus einen Beitrag zum menschlichen Sozialverhalten beigetragen hat.


    Last not least zu "tierlicher Moral":


    Zitat

    "Über die entwicklungsgeschichtlichen Ursachen von Moral oder moralanalogem Verhalten wird heute wieder debatiert.

    Das Interesse gilt insbesondere den tierlichen Wurzeln, die Anfänge menschlicher Moral gewesen sein könnten.

    (....)

    Bekoff (2002) spricht sozialen Caniden, so den Hunden ein "faires Verhalten" zu, letztendlich eine Moral, gegeben durch Kooperation und wechselseitige Hilfe, die übrigens der Gesamt-Fitness (...) durchaus dienlich ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!