Übergewicht und aktiver Hund

  • Das Problem hier ist doch nicht nur das Gassigehen. Die TE hat selbst gesagt, sie hat wenig Bekannte und geht kaum vor die Tür.


    Heißt - im Gegensatz zu den Seniorenhunden, die überall hin mitgehen - der Hund kommt vielleicht zwei oder drei Mal am Tag für ne halbe bis maximal eine Stunde am Tag raus und sieht im Prinzip sonst fast nur die vier Wände. Längere Ausflüge ab und an wird es ja eher nicht geben, wenn die TE maximal 2km in einer Stunde schafft. Dann vielleicht noch die - eher nicht empfehlenswerte - Hundewiese, und sonst? Wieviel will man zu Hause denn tricksen? Ausflüge zum Wildpark, andere Gassirunden (gibt's denn ein Auto?), Ausflüge ans Wasser, Stadtbummel etc. - was davon ist faktisch möglich?


    Prinzipiell kann ich mir hier einen entspannten Hund vorstellen, wenn ein Gassigänger für wenigstens eine lange Runde am Tag und ab und an Ausflüge bereit steht. Wenn es aber mit dem Geld knapp ist, ist auch das schwierig.

  • Das setzt aber vorraus, dass der Mensch an seiner Situation was ändern möchte und das zeitnah und das geht erstmal niemanden hier was an und dann ist es ein harter und noch härterer Weg und da frage ich mich, ob ein Hund der richtige Begleiter für ist.

    Zumal bei professioneller Betreuung der Hund eher hinderlich ist, denn dann muss er für mehrere Wochen irgendwo unterkommen.

  • Weil dem so ist. Körperlich spricht überhaupt nichts gegen den Hundewunsch. Wenn es der passende Hund ist und die TE auch bereit ist über Alternativen nachzudenken. Aber sowas entwickelt sich doch auch erst. Damit fällt man doch nicht durch die Tür. Die eine Rentnerin in meinem Kurs schickt ihre Enkelin mit dem Hund zum Agility, andere lernen Hundeleute kennen und geben denen ihren Hund mit für große Runden und und und.

    Man kann sich doch nicht auf 2 Aussagen festnageln die jemand trifft der noch nichtmal einen Hund hat. Die TE will jetzt Kontakt mit dem Tierheim aufnehmen. Da trifft sie genügend andere Hundefreunde. Wird doch wohl möglich seinen nen Hund zu haben


    Mir persönlich machen die Finanzen da viel mehr Sorgen

  • Also es muss kein Welpe sein. Wenn Welpe nicht passt, dann zieht auch keiner ein.


    Auto oder Führerschein habe ich nicht.


    Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht und einen kleinen Ablauf zusammengestellt.


    Morgens nach dem Futter 15 Minuten raus

    Mittags nochmal 10 Minuten raus

    Am späten Nachmittag eine große Runde 45-60 Minuten mit spielen und tricksen in den Pausen.

    Abends nach dem Futter nochmal 10 Minuten.


    Dazwischen viel kuscheln, schlafen und spielen.


    So wäre es auf jeden Fall für mich machbar. Und so wenig ist das jetzt nicht, oder?


    Ich glaube nicht dass jeder ein Monsterprogramm mit seinen Hund fährt und das ich genug bieten kann.

  • Nunja in 10min kommst du je nach Hund nur bis zum nächsten Baum. Aber da musst du überhaupt keinen Stress machen. Du packst dir den Hund und ihr Spaß zusammen habt guckst du nicht auf die Uhr. Dann wird szs "och zur nächsten Biegung gehen wir noch" mal eben je halbe Stunde. Du musst dir nur die Offenheit und Flexibilität bewahren

  • Vor dem Füttern raus, würde ich vorschlagen.


    Spielen, Tricksen nicht auf der Hauptrunde. Eher Extrazeiten dazwischen. Oder nach einer kurzen Runde.


    Kuscheln, kommt auf dem Hund an. Manche mögen nicht so gerne kuscheln. Muß man halt schauen.


    Spielen, wenn der Hund es macht, okay. Aber bitte nicht einfach nur Bällchen werfen, oder so. Das kann einen Hund "süchtig" machen. Du kannst, wenn es möglich ist (der Hund hört gut) ihn auch mal rennen, toben lassen, oder halt Dich mit anderen Haltern treffen, so daß die Hunde miteinander agieren können. Aber auch hierbei Vorsicht! Nicht alles ist "Spielen". Manchmal ist es auch mobben.


    Und wenn ab und an die große Runde etwas größer ausfallen sollte, ist es auch okay.

  • Sonst wird immer und überall drauf gepocht, dass man bitte nur gut vorbereitet in die Hundehaltung gehen soll.

    Und hier empfiehlst du: Hund mal holen und dann mal schauen, wie es so wird und was sich entwickelt??


    Äh, nee. Und, auch wenn das nicht gewollt ist und du sagst, dass körperlich überhaupt nichts gegen den Hundehaltung spricht, also selbst die TE selber sagt ja schon, dass sie ehrlich sehr eingeschränkt ist. Dann muss man das auch berücksichtigen, auch wenn man das in der eigenen Blase anders sieht.


    Ich habe über einen kurzen Zeitraum fast 40kg zugenommen, ich weiss wirklich auch, wovon ich spreche und was das in Sachen Leistungsfähigkeit mit einem macht.


    Aber gut, sprechen wir nicht drüber, dann ist es auch kein Problem mehr.


    Genau wie das Finanzielle. Einfach psst.


    Es fehlt nur noch jemand, der hier schreibt, wie faul und genügsam sein Husky doch ist und super zur TE oassen eprde, und dann ist alles in Butter und wir hätten uns viele Seiten Diskussion sparen können.


    Ich bin hier hergekommen in der Hoffnung zu hören, dass es nicht so schlimm ist, dass das schon geht usw.

    Wir arbeiten dran.

  • Ich denke jetzt wo du dich mit dem tierheim auseinander setzt wirst du da bestimmt einen Hund finden der damit glücklich werden kann. Bzw. Pläne kann man ja auch anpassen :)


    Meine Hunde sind morgens ne große runde draußen, mittags eine kleine und abends wieder eine große. Und manchmal wenn nötig noch ne ganz kurze um den Block oder auf die andere Seite zum letzten pipi


    Klein (=30 Minuten)

    Groß (60 - 90 oder mehr Minuten)


    Mit so mini runden wie bei dir wären meine zwergspitze NICHT zufrieden, aber du kannst ja auch 30 Minuten morgens raus 10 min gehen 20 min stehen und schnuppern oder Futter draußen von der Wiese suchen lassen und sowas. Das wirst du dann schon herausfinden mit deinem Hund was ihr so machen könnt und was muss.

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