Könnt ihr mir Tierschutzvereine empfehlen?

  • Ich konnte meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten, daher hier der Nachtrag:


    Wir selbst hatten bisher Hunde von:

    Tierhilfe Marika

    Berner Sennenhunde Nothilfe

    Retriever and Friends

    Seelentröster e.V.


    Nur Gutes gehört habe ich von der Tierhilfe Franken.

  • Zum Thema deutsches Tierheim: bei uns hat man da gar keine Chancen an nen einigermaßen "normalen" Hund zu kommen. Die freundlichen Hunde sind in der Sekunde schon so gut wie vermittelt in der sie das Tierheim betreten. Wenn man da natürlich gute Kontakte zur Leitung hat hat man vielleicht chancen. Ansonsten nicht.


    Die Hunde die zur Vermittlung stehen sind allesamt Problemfälle. Beißvorfälle, extreme Paniker, schwerst krank usw. Ja, kann mir auch alles passieren wenn ich einen Hund aus dem Ausland hole. Aber es ist schon nochmal ein unterschied sich sowas bewusst ins Haus zu holen. Ich habe trotzdem immer in den deutschen Tierheimen im großen Umkreis geschaut weil ich den Hund gerne vorher kennenlernen wollte. Fündig geworden bin ich aber nicht.


    Oder auch Beispiel meine Freundin damals im Studium (Tiermedizin). Wollte sich nen Hund holen und hat in keinem Tierheim einen bekommen weil Studentin. Hat dann einen aus dem Ausland genommen weil halt nix anderes übrig blieb. Dem Hund hat es nie an irgendwas gemangelt und tut es auch heute nicht.


    Und noch ein Beispiel Tierheim in Deutschland: wir haben hier eins in der Nähe da muss man seine sämtlichen Einkommensnachweise vorlegen (nicht einfach nur angeben, Belegen mit Abrechnungen, Kontoauszüge usw), man muss Plan A, B, C und D haben falls man verstirbt (und Plan B und C ebenfalls) usw. Das ist lächerlich.

  • Wenn Du Dir schon mal Gedanken machst welche Art Hund, sprich Rasse oder -mix, Du willst kann das "Suchfeld" ein wenig eingegrenzt werden. Es gibt zu vielen Rassen und deren Mixen eigene "in Not" Plattformen.

    Du schreibst Hof- bzw. Jagdhund sind ungeeignet, bleiben also eher die typischen Begleithundrassen. Vielleicht magst Du hier noch ein wenig schreiben was Dir so vorschwebt?

    Ich hoffe ich finde einen Hund, der sich in der Großstadt wohlfühlt, mit Kindern und Fremden Menschen zurecht kommt (auch wenn ich keine habe) oder sie ignoriert, ein gelassenes Wesen hat und den ich mitnehmen kann auf Wanderurlaube und solcherlei Outdooraktivitäten. Sehr gern ohne ihn die ganze Zeit an der Leine zu haben.

    Eine Hunderasse auf die ich gestoßen bin, der Hollandsje Smoushound, klingt von den Beschreibungen her nach einem Wesen was denke ich richtig gut zu mir passen würde. Diese Rasse wird gar ja nicht in Deutschland gezüchtet aber so ein Hund wäre mein Traum... Der Österreichische Pinscher gefällt mir auch. Aber das nur als Beispiele für Hundetypen die mich ansprechen... Generell robuste, gesunde mittelgroße "hundische" Hunde.


    Ich passe seit einem Jahr auf einen jungen Riesenpudel auf um den Umgang mit Hunden besser kennenzulernen, die hab ich unglaublich gern, sie ist super menschenbezogen und lustig aber ich glaube zu mir würde eher ein Hund passen der ein bisschen "cooler" und selbstständiger ist aber das ist auch nur ein Gefühl.

  • Bei den verschiedenen Tendenzen bei Straßenhunden in den verschiedenen Regionen in Europa steige ich noch nicht ganz durch, aber da bin ich auch selbst noch nicht sicher genug womit ich mir als Ersthundehalterin vorstellen kann umzugehen. Mir sind alle Arten von eigenständigeren Hofhunden so sympathisch aber leider habe ich keinen Hof sondern eine Stadtwohnund daher muss ich mich wohl von diesem Gedanken verabschieden, einen Jagdhund zu halten stelle ich mir wiederum auch nicht wirklich geeignet vor.

    Tendenziell habe ich den Eindruck, dass Hunde aus dem osteuropäischen Raum etwas risikobehafteter sind, ängstlich oder aggressiv zu sein, einfach aufgrund der Rasse(n), durch längere Zeit auf der Straße und auch durch miese Behandlung.
    Ukraine scheint eine Ausnahme zu sein.
    Deshalb mein Rat, eher Richtung Spanien/Italien zu schauen!

    Ich hatte bisher immer Jagdhunde in der Stadt und finde, dass das gut funktioniert, z. T. sogar besser, weil es hier schlichtweg kein Wild gibt. Ich hatte erst einen Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb (meinen jetzigen), der 1A in der Stadt läuft (ohne Leine!), in der Natur ist es anstrengend für alle Beteiligten. Die 6 Jagdhunde davor hatten durch die Bank keinen Jagdtrieb (eine ein bisschen).
    Anfängern würde ich allerdings immer ältere Exemplare empfehlen (eigentlich jedem xD ).

    Meine Hunde (alles Italiener) kamen von:
    Hundepfoten in Not
    Adoptiere
    Cani di Italia
    Hundehilfe Toskana

    Und eine Quotenungarin von Mentor4dogs (Österreich), die auch empfehlenswert sind.

    Tiere in Not Odenwald würde ich auf jeden Fall noch empfehlen. Bei der Hundeanschaffung ist es einfach wichtig, dass es für alle Beteiligten passt, woher der Hund kommt, ist zweitrangig.
    Ach ja, die Ute Heberer von TiNO hat auch oft (Jagd-)Hunde aus Italien und sagte auch, dass die eigentlich immer nett sind.

  • Zwar ein bisschen OT und ich denke die beste Option für mich ist einen erwachsenen Mischling aus dem Tierschutz aufzunehmen aber falls ihr Gedanken zu passenden Rassegruppen habt auch gern her damit 😶‍🌫️ Es macht ja auch für die Suche im Tierschutz wirklich Sinn, da eine Vorstellung zu haben. Und vielleicht muss ich mich noch mal mehr mit dem Jagdtrieb auseinandersetzen, habe da bisher eher gedanklich einen Bogen drum gemacht mir die Rassen anzuschauen, bei denen Jagdverhalten ausgeprägt ist...

  • Ob und wo Du einen Hund (ausgenommen Jagdhunderassen) offline laufen lassen kannst, hängt auch viel mit entsprechendem Training/Erziehung zusammen. Denn jede Rasse ist ein Beutegreifer, mehr oder weniger stark ausgeprägt.

    Menschenfreundlichkeit und souverän in der Großstadt ist schon rasse- und typsache. Da Du an einen erwachsenen Hund denkst wird sich das ja vorab zeigen. Wenn natürlich die Pflegestelle in "Hintertimbuktu" mit kaum was drum ist wird es schwierig das einzuschätzen.

    Für mich persönlich hieße in der Stadt wohnen, Miewohnung ohne Aufzug, ein kleinerer Hund, den ich bei Krankheit/Verletzung auch treppauf-treppab gut tragen kann. Selbst ein vorhandener Aufzug wäre für mich nicht die Gewähr, da die Technik ja auch mal ausfällt.

  • Erster Stock ohne Aufzug... Wahrscheinlich ist auch ein Stockwerk schon zu viel für einen Hund den ich nicht gut tragen könnte im Notfall oder? Klingt doof aber ich bin wirklich optisch nicht sooo der Fan von kleinen Hunden, hab mich schon schweren Herzens von der Vorstellung verabschiedet einen großen Hund zu halten. Aber das muss natürlichzweitrangig sein...

  • Da hat jeder so seine eigene Meinung. Einen großen Hund trage ich auch nicht ebenerdig. Es gibt Hilfsmittel. Und es gibt noch was zwischen winzig und riesig.


    (Bei mir würde kein kleiner Hund mehr einziehen, wenn ich Gedenke jemals durch einen Stadtpark oder eine Fußgängerzone zu laufen. Je weniger Menschen übergriffig sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ich meinen Hund davor schützen kann.)

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