HomeOffice Hunde - Austausch Thread

  • Ich bin vollzeit berufstätig mit - theoretisch - 41 Stunden pro Woche. Als Lili bei mir einzog hatte ich schon Home Office aufgrund einer chronischen Erkrankung (die sich durch den oben geschilderten Großraumbürostress triggern lässt), sodass ich nur zwei "halbe" Tage mit je 6 Stunden ins Büro muss. Mit Fahrtweg ist Lili dann leider auch 8-9 Stunden allein daheim.

    Allerdings bin ich dann auch morgens schon um fünf aus dem Haus und bis 10 pennt sie dann. Das hier:


    Bin ja sehr froh, dass ich nicht die Einzige bin, die öfter mal aufs Handy schaut und guckt, wies dem Hund geht wenn ich "auswärts" im Büro bin....komischer Weise hab ich das nur dann, wenn ich im Büro bin. Wenn wir beim Einkaufen sind oder sonst wo, wo Ben nicht mit kann, dann guck ich nicht halb so oft aufs Handy.....

    kann ich absolut für mich bestätigen ^^ Gerade, wenn es im Büro wieder stressig ist, schau ich auf die Kamera, wie mein Fussel rücklings auf dem Bett flätzt, dann schaffe ich die letzten Stunden ganz easy ^^


    Im Home Office fange ich auch meinen Dienst um 6 Uhr an. Um Viertel vor fünf etwa gehen wir zwischen 15 und 30 Minuten Gassi, je nach Wetter und Hundelaune. Dann pennt sie. Sie weiß, dass wir um Zehn wieder gehen, kann aber die Uhr nicht lesen. Da kommt sie gerne mal ein oder auch zwei Stunden früher angescheißert. Aber sie weiß auch, dass ich mir immer ne Minute Zeit für sie nehme (Bildschirmpause :nicken: )

    Bissel rumalbern, Bauchiknutschen und dann schick ich sie wieder schlafen, bis es Zeit ist.

    Sie musste das gleich zu Beginn lernen, als sie eingezogen ist, dass in meinen HO-Arbeitsphasen hier nix passiert. Hat auch nie Probleme gegeben.

    Auf dem Balkon würd ich auch gern arbeiten, aber leider haben wir sehr (in letzter Zeit sehr sehr sehr) viel Telefon, und da es ein eher konfliktträchtiger Job ist, ist draußen arbeiten eher ungünstig. Muss so schon immer aufpassen, wenn im Arbeitszimmer das Fenster auf ist xD


    Das Alleinbleiben klappt nach wie vor gut. Auch die Dauer-HO-Phase während Corona hat das nicht beeinträchtigt. Wir haben unser Ritual, wenn ich ins Büro muss. Da schmeißt sie mich förmlich morgens schon für raus ^^ und über die Kamera sehe ich sie ja. Das weiß sie auch, und wenn es ihr zu blöd wird, geht sie einfach in das Zimmer, wo ich (noch) keine Kamera stehen hab :lepra:

    War jetzt immer besonders schön zu sehen, wo sie an ihrem Fuß rumgelutscht hat wg. Insektenstich. Frauchen schaut auf die Kamera, sieht das und geht direkt auf die Sprachfunktion:

    Lili, lass es!

    Schwupp, Kopf geht hoch. Mist, erwischt. Aufstehen, schön Yoga in die Kamera machen und taptaptap in den toten Winkel stolzieren.

    Ihr hündischer Mittelfinger ... :skeptisch2:

  • Vriff Schön zu hören, dass dir das so gut tut. Und etwas traurig, wenn man so drüber nachdenkt.

    Ich kann das auch voll nachvollziehen. Ich bin ja auch ein ziemlich introvertierter Misanthrop. Aber seit mir kaum noch Sozialkontakte aufgezwungen werden und diese Kontakte alle positiv und angenehm sind, merke ich, dass da auch durchaus von meiner Seite aus ein Wunsch danach da ist. Nicht oft, aber hin und wieder. Jedenfalls bin ich mittlerweile an dem Punkt an dem ich ich freue wenn ich was mit den Kollegen zusammen mache. Im Gegensatz zum vorigen Job mag ich meine derzeitigen Kollegen nämlich auch allesamt.


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    Gibt es hier noch mehr im HomeOffice arbeitende User ?

    Ich arbeite zeitweise im Home Office. Also, im Sinne von, wenn Computerarbeit ansteht, dann von Zuhause aus.

    Im Sommer ist das nur vereinzelt der Fall, in Winter ist es andersrum und fast nur am PC.


    Wie gestaltet ihr eure Tage mit Hund?

    Ich habe den Luxus keine festen Arbeitszeiten zu haben. So ab 9 kann es sein, dass jemand anruft wenn was ist, aber das heißt nicht, dass ich dann auch arbeiten muss. Da ich ja im Sommer vor allem nachts arbeite und allgemein nachts (und fertig morgens) irgendwie besser arbeite, stelle ich mich da nicht groß um. Generell arbeite ich aber je nachdem wie es ansteht und wie es mir gerade passt. Heißt, ich habe keinen festen Tagesablauf.

    Ich gehe morgens zu allererst mit den Hunden und abends ist das letzte vor dem zu Bett gehen noch eine Runde. Der Rest variiert sehr stark.


    Dürfen sie sich immer frei bewegen und haben Zugang zu euch?

    Ja. Bei Videokonferenzen sperre ich sie aus, aber ich habe eigentlich keine Videokonferenzen, insofern...


    Habt ihr ein eigenes Büro/Zimmer?

    Ja, alleine schon aus steuerlichen Gründen. :D

    Naja, streng genommen habe ich ein Computerzimmer. Ist ja mein privater PC an dem ich da arbeite.


    Müsst ihr ab und an ins Büro? Nehmt ihr sie dann mit oder bleiben sie Zuhause?

    Nein. Ich habe keinen anderen Arbeitsplatz als den Zuhause. Also klar, hin und wieder fahre ich mal zu meinem Chef wenn es irgendwas gibt, aber das ist ein vorbei fahren, kein ins Büro fahren. Wenn ich die Hunde da im Auto lassen kann nehme ich sie auch oft mit (dann können wir mal andere Gassirouten gehen). Wenn das wettertechnisch nicht geht, bleiben sie daheim. Sind ja nur maximal 2-3 Stunden, selbst mit ratschen.

    Wenn ich beruflich unterwegs bin sind sie fast immer mit dabei. Das ist ein win-win für alle, da mein Chef mich deswegen auch problemlos nachts alleine rumlaufen lässt. (Bei meinen Kolleginnen schaut er darauf, dass wir immer mindestens zu zweit sind.) Und für die Hunde ist das ja einfach Gassi gehen in fremden Gebieten oder ein im Auto rumliegen mit regelmäßigem Aussteigen für kurze Schnüffel- und Markierpausen.

  • Ich hab zwar keine weite Anfahrt - bin mit dem Auto in 10 Minuten im Büro oder mit dem Rad in 20 Minuten, ist also wirklich nicht der Rede wert - aber ich bin einfach dermaßen "großraumbürogeschädigt".........schon vor "Corona" hab ich gemerkt, dass mich weniger die Arbeit an sich streßt, sondern der dauernde Lärm und die "Action" um mich rum.

    Bei 10min Autofahrt würde ich sogar überlegen öfter mal ins Büro zu fahren, oder so für 3h.

    Aber ich kann dich verstehen, ich mag es irgendwie auch lieber alleine zu arbeiten ohne das mich hier und da immer einer anquatscht.

    Ich schreibe oder telefoniere auch echt selten mit meinen Kollegen. Meist wird über Teams kommuniziert, wenn Fragen sind.


    Aber dann gibt es Tage wo ich denke: Ach irgendwie war es ja doch ganz schön im Büro.

    Passt schon, mir geht es nicht anders. Und keine Migräneanfälle mehr.

    Das finde ich wirklich krass, wie ein Körper reagiert, wenn er die Ruhe bekommt die er braucht.

    Hier, ich. Ich arbeite weitgehend von zuhause oder von unterwegs (Camper).

    Das würde hier auch funktionieren, da wir ja auch kein wirkliches von der Firma eingerichtetes Arbeitszimmer haben. Glaube hier nennt es sich auch eher "MobileOffice".

  • Gibt es hier noch mehr im HomeOffice arbeitende User ?

    Wie gestaltet ihr eure Tage mit Hund?
    Dürfen sie sich immer frei bewegen und haben Zugang zu euch?

    Habt ihr ein eigenes Büro/Zimmer?

    Müsst ihr ab und an ins Büro? Nehmt ihr sie dann mit oder bleiben sie Zuhause?

    Bei uns gab es vor Corona eine kleine - man könnte auch sagen Mini - HO-Testphase, die aber eher unerwünscht war und man immer darum betteln musste. Da konnte man dann nach Absprache und wenn grad mal ein Leih-Laptop frei war max. einen Tag/Woche von Zuhause arbeiten.


    Dann kam Corona und es ging ganz schnell. Fast 2000 Mitarbeiter wurden mehr oder weniger von jetzt auf gleich in 100% HO geschickt. Mir mehr wie recht. 130km Fahrtweg (hin und zurück). Staustrecke. Im Schnitt 3 Stunden Fahrtzeit. Ich arbeite aber nur 3 Tage/Woche.


    Letztes Jahr im Juli wurde dann eine 2jährige Testphase eingeläutet. 50/50. Die jetzt bereits nach einem Jahr auf 60% HO erweitert wurde. Mir mehr wie recht. Mir würde es reichen, 1x pro Monat zur monatlichen Besprechung ins Büro zu fahren. Ich habe eh ein Einzelbüro und wir versinken so in Arbeit, dass ich auch im Büro kaum jemanden sehe. Und mich stört die Fahrerei, die Kosten dafür und der Zeitaufwand noch mehr, als vor Corona.


    Ich habe zuhause ein eigenes Büro. Die Hunde haben darin 2 Körbchen stehen und können sich im Haus so bewegen, wie sie möchten. Tim liegt eigentlich fast immer in meinem Büro, wenn ich arbeite. Gino nur ab und an. In mein Auswärts-Büro dürfen die Hunde nicht mit.

  • Gibt es hier noch mehr im HomeOffice arbeitende User ?

    Wie gestaltet ihr eure Tage mit Hund?
    Dürfen sie sich immer frei bewegen und haben Zugang zu euch?

    Habt ihr ein eigenes Büro/Zimmer?

    Müsst ihr ab und an ins Büro? Nehmt ihr sie dann mit oder bleiben sie Zuhause?

    Ich arbeite teilzeit im HomeOffice. Da es nur halbtags ist und ich die Stunden frei einteilen kann geht das natürlich mit Tidou sehr gut. Mein Mann geht immer eine kleine Runde bevor er arbeiten geht. Ich arbeite meistens am Morgen und gehe dann am Mittag mit Tidou spazieren. Muss er zwischendurch mal raus, ist das auch kein Problem da wir einen Garten haben.


    Tidou darf sich frei bewegen und hat Zugang zu mir. Ich habe ein eigenes Büro aber manchmal arbeite ich auch im Wohnzimmer.


    Ein bis zweimal pro Woche gehe ich ins Büro. Tidou kommt mit und ist also auch ein Bürohund.


    Alleine zu Hause bleiben war noch nie ein Problem. Als er jünger war konnte er sehr gut bis zu 6 Stunden alleine bleiben aber jetzt mit der Medikamentengabe ist es komplizierter.

  • 130km Fahrtweg (hin und zurück). Staustrecke. Im Schnitt 3 Stunden Fahrtzeit. Ich arbeite aber nur 3 Tage/Woche.

    Oh krass, das würde ich wohl auch nicht mitmachen wollen. Da kann ich verstehen wenn du lieber 100% Ho machen willst.

    Die jetzt bereits nach einem Jahr auf 60% HO erweitert wurde.

    Aber ich verstehe ich richtig, dass du generell nur 3 tage die Woche arbeitest oder? Gilt für dich dann auch 60% HO und der Rest Büro? Wie machst du das?

    Alleine zu Hause bleiben war noch nie ein Problem. Als er jünger war konnte er sehr gut bis zu 6 Stunden alleine bleiben aber jetzt mit der Medikamentengabe ist es komplizierter.

    Herrlich wenn ein Hund das von haus aus mitbringt. War bei Baxter ja auch so...


    Muss dein Hund öfter Medikamente bekommen ?

  • Ich arbeite 37h Vollzeit, davon 60-100% (je nach aktueller Stimmung/Projektlage) im Homeoffice. Koda ist hier vor 1,5 Jahren bei 100% Homeoffice eingezogen, danach hat er sich dran gewöhnen müssen, dass ich ein oder zwei Tage pro Woche auch mal weg bin.

    Aber dadurch haben wir auch das große Problem, dass das Alleine bleiben nicht gut funktioniert. Entweder bin ich komplett daheim, oder 10h außer Haus. Und bei letzterem geht er dann in Betreuung (Eltern, Schwiegereltern oder Hundepension). Einkaufen mache ich meist auf dem Heimweg von der Firma, ansonsten bin ich quasi nur daheim oder er ist beim Hobby oder bei Ausflügen mit dabei.


    Da er aktuell frisch operiert ist, liegt er eh viel in meiner Nähe und ich habe ihn gut im Blick. Ansonsten schmeiße ich ihn entweder bewusst aus dem Zimmer, oder er liegt freiwillig im angrenzenden Wohnzimmer und nervt nur, wenn etwas ist (Pipi, Langeweile). Ich genieße es total, nach anstrengenden Aufgaben oder Meetings mal 5min den Hund durchknuddeln zu können, oder in der Mittagspause eine Runde durch den Wald zu drehen. Ansonsten versuche ich ihn so gut es geht zu ignorieren, aber das ist schwer, wenn der eigene Hund so süß und flauschig ist :smiling_face_with_hearts:

  • Hier gibt's auch Homeoffice an ein bis zwei Tagen pro Woche, Tag 1 ist fix, Tag zwei nehme ich bei Bedarf (Hund kaputt, Auto kaputt oder einfach wenn ich ein langes Wochenende bei meiner Familie verbringen will). Jetzt in der Urlaubssaison habe ich mir regulär zwei Tage HO eingetragen weil ja dann sowieso keiner an der Arbeit ist.

    Wenn ich ins Büro gehe kommt sie einfach mit, da Einzelbüro ist das gar kein Problem.

    Alleine bleibt sie trotzdem sehr regelmäßig weil ich abends und wochenends auch gerne was ohne Hunf mache.

  • Gustaf hat auch verhältnismässig lange gebraucht entspannt allein zuhause zu sein. Einfach weil die Notwendigkeit fehlte und es uns schwer fiel Abwesenheiten künstlich herbeizuführen, also länger als 2-3Std.


    Seit ca. einem halben Jahr geht das aber prima. Wir haben ihn eine 5qm grosse Hundezone/Ruhezone eingerichtet mit Kindersicherungsgittern und drei Liegeplätzen. Dort kommt er rein, Türen zu, und nach 2-3min. döst er.

    5Std. kennt er und klappt gut, länger war er noch nicht allein aber ich denke wenn es 6Std. sind passt es auch.


    Die Zone geht ums Eck. Hiermal Ansichten von beiden Seiten

    36a2a7845eff9.jpg


    28ce1.jpg

  • 130km Fahrtweg (hin und zurück). Staustrecke. Im Schnitt 3 Stunden Fahrtzeit. Ich arbeite aber nur 3 Tage/Woche.

    Oh krass, das würde ich wohl auch nicht mitmachen wollen. Da kann ich verstehen wenn du lieber 100% Ho machen willst.

    Die jetzt bereits nach einem Jahr auf 60% HO erweitert wurde.

    Aber ich verstehe ich richtig, dass du generell nur 3 tage die Woche arbeitest oder? Gilt für dich dann auch 60% HO und der Rest Büro? Wie machst du das?


    Ich arbeite 21 Stunden / Woche verteilt auf 3 Tage. Die 3 Tage sind festgelegt (Mo, Di, Do). Ich kann aber nach Absprache auch Tage tauschen. Wie ich meine Stunden verteile, ist mir prinzipiell freigestellt, bedarf je nach Arbeitslage aber der Absprache.


    Da Montag immer unser größter Arbeitsbedarf ist, fahre ich dann ins Büro und arbeite 10 Stunden. (+3 Stunden Fahrtzeit, das sind dann immer Hammertage). Dafür mache ich Di. und Do. früh Schluss und kann dann auch früh mit den Hunden los zum Spaziergang. Montags kümmert sich mein Mann um die Hunde.


    Die Pendelstrecke ist die Pest. Ich fahre montags auch immer schon um 5.30 Uhr los, weil sonst kein Durchkommen mehr auf der Autobahn in die Stadt rein ist und bin dann ca. um 19.30 - 20 Uhr wieder zuhause. Im Zuge der Energiekrise haben wir aber auf nur noch ein Auto umgestellt und zudem PHEV, sodass ich zumindest eine Fahrtstrecke rein elektrisch (Solaranlage vorhanden) fahren kann.


    Ich empfinde das HO als Segen. So viel gesparte Kosten und vor allem soviel gewonnene Lebenszeit, die ich nicht auf der Autobahn verbringe. Und für die Hunde ist es natürlich ein totaler Zugewinn.


    Für zuhause habe ich mir zudem auf eigene Kosten einen höhenverstellbaren Schreibtisch gekauft, der meinen Rücken schont. Im Büro habe ich sowas komfortables nicht.

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