Gute Arbeitsstelle aufgeben wegen Haustier?

  • Da ich seit wenigen Monaten wirklich meine Traumfirma gefunden habe, und mehr als überglücklich dort bin und auch mehr als gut bezahlt werde: nein. So sehr ich Chako liebe, aber ich würde schauen, wo ich ihn betreuen lassen würde. Aber da Überstunden bei mir generell nicht gegeben sind und meine Arbeitszeiten auch gut sind, kommt das unter normalen Umständen eh nicht in Frage.

  • Nach der Trennung von meinem ersten Ehemann habe ich mich wegen der 4 Hunde vor 10Jahren selbstständig gemacht. Eben weil Job&Hunde&Betreuung nicht miteinander vereinbar waren.


    U.a. Bin ich jetzt in dem Betreuungssektor selbstständig und ja - Pläne ändern sich, Umstände ändern sich, das Leben ändert sich.

    Aus mancher vorübergehenden Lösung bin ich tatsächlich zum Bestandteil geworden, nicht mehr an 5 Tagen/Woche, aber doch regelmäßig und der Rest wird gut um die Hunde drum gebastelt. Trennung, Todesfall, unausschlagbares Jobangebot bekommen, Kündigung durch alten AG&Neuer AG hat andere Regeln, wegen Partner mit Hund umgezogen&neuen Job angefangen u.v.m.---- bei den ganzen Gründen spielten Trennung und der Wunsch nach berufliche Veränderungen tatsächlich die Hauptrollen.




    Genau dazu hatte ich ein Gespräch mit jemanden:

    Sie, TZ mit ihren eigenen Hunden im Büro, wegen Gipsfuß daheim.

    "Also bevor ich auf eine Betreuung angewiesen bin, kündige ich lieber und wohne mit den Hunden im Bus"

    Jetzt flatterte eine 4stellige TA-Diagnostik Rechnung ins Haus, die sie von ihrem TZ Gehalt nicht bezahlen kann. Und der Hund wird sehr teuer bleiben.

    Ich bin gespannt, welchen Lösungsweg sie wählen wird.


    Für mich persönlich sorgt mein Einkommen auch dafür, dass ich meine Hunde abgesichert weiß. Jetzt habe ich aber auch die Möglichkeiten, jederzeit die Stunden hoch zu setzen oder zu reduzieren.

    Ich muss nicht mega glücklich sein. Aber zufrieden, mit dem was ich tue und wie mein Leben so ist.

    Würde ich den Schritt in die Selbstständigkeit wieder gehen? Ja, wenn sich wieder keine andere Möglichkeit bieten würde - definitiv.

  • Ich bin ehrlich gesagt aus dem Alter raus, wo sich ständig etwas verändert.

    Okay ich wusste nicht dass das was mit dem Alter zu tun hat xD

    Dann bin ich wohl ewig jung

    Ich bin seit fast 30 Jahren verheiratet und ebenso lange in meinem Job, das macht das Leben schon um einiges berechenbarer, als wäre ich jetzt zb anfang 20, gerade irgendwo innerhalb meiner ersten Ausbildung und müsste mich/meinenWeg noch finden.

  • Okay ich wusste nicht dass das was mit dem Alter zu tun hat xD

    Dann bin ich wohl ewig jung

    Ich bin seit fast 30 Jahren verheiratet und ebenso lange in meinem Job, das macht das Leben schon um einiges berechenbarer, als wäre ich jetzt zb anfang 20, gerade irgendwo innerhalb meiner ersten Ausbildung und müsste mich/meinenWeg noch finden.

    Auf jeden Fall. Aber es gibt ja auch Menschen die nicht den klassischen Lebensweg anstreben und ihr Umfeld immer wieder umstellen. Das hat nichts mit Lebensweg finden zu tun.

  • Ich bin seit fast 30 Jahren verheiratet und ebenso lange in meinem Job, das macht das Leben schon um einiges berechenbarer, als wäre ich jetzt zb anfang 20, gerade irgendwo innerhalb meiner ersten Ausbildung und müsste mich/meinenWeg noch finden.

    Auf jeden Fall. Aber es gibt ja auch Menschen die nicht den klassischen Lebensweg anstreben und ihr Umfeld immer wieder umstellen. Das hat nichts mit Lebensweg finden zu tun.

    Achso, ich wusste nicht, dass die Frage von Hektorine um jemand spezielles geht. Dachte, es wäre allgemein nach Meinungen gefragt. Ich habe also meine Meinung in Bezug auf meine Person und meine Hunde beigetragen. Sorry dafür und damit bin ich aus der Diskussion auch raus.

  • In diesem Fall , der vermutlich zu diesem Thread geführt hat, würde ich auch sagen, hat die Person das so hingeschmettert. Und setzt es selbst für sich nicht um. Ich bin ganz froh, dass es überlesen/übergangen wurde und nicht zu einer seitenlangen Diskussion mit ihr geführt hat.

    Ich habe zwar dort mit gelesen, habe mich jetzt aber nicht explizit darauf bezogen.

    Diese Meinung, die dort geäußert wurde, habe ich schon öfter hier gelesen und tatsächlich auch im Umfeld schon oft gehört.


    Am Ende ist es manchmal auch eine Sache der Prioritäten (das meine Ich wertungsfrei). Für mich stehen meine Hunde ganz weit vorne. Ich habe keine Kinder, ich habe kein Haus.

    Ich sehe das genauso.

    Deshalb schrieb ich im letzten Satz ja auch, dass wenn es nur um eben den Traumjob ginge, ich mich eben fragen würde, welche Prioritäten ich wie verteile.


    Für mich stehen die Hunde derzeit an erster Stelle. Wir kommen finanziell und betreuungstechnisch gut zurecht.

    Aber für mich ist ein Job eben genau das. Ich gehe arbeiten, um mir das Leben zu finanzieren, dass ich gerne hätte. Ja, halbwegs gerne mache ich es schon, sonst hätte ich den Beruf nicht gewählt, aber letztlich dient es mir dem Gelderwerb.


    Hätte nach der Trennung nicht alles so gut geklappt wie jetzt, ich hätte ganz sicher versucht, das zu optimieren und dafür hätte ich durchaus auch den Job gewechselt, trotz dem Rattenschwanz, den das dann nach sich gezogen hätte.

  • Könnt ihr vielleicht mal den entsprechenden Thread verlinken oder zumindest erklären, worum es in der Ausgangsfrage genau geht?

  • Könnt ihr vielleicht mal den entsprechenden Thread verlinken oder zumindest erklären, worum es in der Ausgangsfrage genau geht?

    Vermutlich war das gar nicht Hektorine 's Wunsch, dass hier über diesen Thread diskutiert wird. Ich hab's auch gelesen und mir meinen Teil dazu gedacht, aber ich denke, ich ging um eine allgemeine Diskussion dazu.


    Und zu diesem Thema hier im Thread:

    Ich finde auch, dass manchen das immer so locker über die Lippen geht "Ich würde in der Situation den Job wechseln!", aber das ist eben nicht immer ohne Weiteres möglich. Ich dachte z. B. auch sofort an die Pflege. Sollen die Leute aufhören, in ihrem ausgebildeten Beruf zu arbeiten?


    Bei mir ist es umgekehrt, ich nehme in meinem Beruf viel in Kauf, weil ich die Hunde mitnehmen darf. Sonst käme es für mich nicht in Frage, regelmäßig mein Leben in die Ecke zu stellen und mit häufigen 50h-Wochen zu leben.

  • Da ich im ÖD bin, ist bei uns ein bisschen was möglich…..als Bo und Sammy älter wurden, habe ich meine Stunden reduziert…..als Kasper einzog habe ich nochmal reduziert…..zwischendurch bin ich wieder hoch gegangen, da es bei Thorsten‘s AG nicht so gut aussah…..mit Stunden jonglieren, das geht bei uns

  • Nachdem ich erst vor ner kurzen Weile in der Situation war, kann ich nur sagen: Ja würde ich so sofort.

    Bei mir war es dann nicht nötig, weil mein Chef doch noch eingelenkt hat und Homeoffice also Lösung akzeptiert hat.

    Aber grundsätzlich steht meine Familie- insbesondere Kinder und Hunde immer im Vordergrund. Da würde ich nicht mit der Wimper zucken.


    Jetzt bin ich aber in der Situation, dass ich nicht arbeiten müsste. Das macht es natürlich leichter, aber der aktuelle Arbeitsmarkt macht es einem auch leichter. Meistens werden doch händeringend Mitarbeiter gesucht.


    In einer anderen wirtschaftlichen Situation ist das aber vielleicht auch leichter gesagt als getan.

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