Vom Züchter kaufen moralisch falsch?
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Ich unterstelle dir gar nichts, und ich bin auch nicht "dreist".
Du bist hier reingeschneit, nachdem es schon viele Seiten lang um das Thema ging, hast meine Antwort für mich "korrigiert"
Fixed that for you.
und kommst mir jetzt so.
Warum sollte man denn auf dem Niveau überhaupt miteinander reden?
Und das hier -
Plakativ dargestellt, verstehe ich dich richtig, dass eines deiner Argumente pro Züchter ist, dass du den Hund schneller wieder los wirst, wenn es nicht passt, weil es dafür ja mehr Abnehmer gibt? So kam es bei mir gerade an, ich will dir aber keine falschen Worte in den Mund legen.
1. Ich brauche keine Argumente "pro Züchter". das ist alles kein Pro und Contra für mich, wie schon hundertmal geschrieben. Ich gehöre zu keiner Seite. Für mich wäre ein Züchterhund und ein TS-Hund nicht austauschbar - nehm ich nicht das eine, nehm ich das andere. Ist einfach nicht so. Egal, wie krampfhaft versucht wird, Fronten zu ziehen.
2. Es ging Rückgabe an Züchter, wenn es absolut nötig WÄRE. Krankheit, etc. Es wird ja immer über den berühmten Plan B gesprochen, nicht wahr? Ein guter Züchter ist ein Sicherheitsnetz. Warum ich zu dem Zeitpunkt in meinem Leben sowas wollte, geht dich nun wirklich nichts an.
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Ich persönlich hätte bei einem TS-Hund eine anderen Ansprruch an mich, eine Rückgabe ins Tierheim wäre für mich auch was ganz anderes als die Rückgabe zum Züchter. Das kann man anders sehen. Ich sehe es halt so.
3. Ich würde mal genau hinschauen, ob du vielleicht ein bisschen arg durch deine wie-auch-immer-gefärbte Brille guckst beim Lesen. Mich musst du nicht vom Tierschutz überzeugen - aber wenn du so jemandem gegenüber auftrittst, den du überzeugen möchtest, musst du dich nicht wundern, wenn derjenige irgendwann feindselig reagiert. Deine Interpretation meiner Worte ist, das kann man nicht anders sagen, verletzend und beleidigend. Ob du deiner "Mission" damit einen Gefallen tust... ich bezweifel das.
Ich finde es schade, dass ein bisher zivilisierter und freundlicher Austausch nun auf so einem Niveau gelandet ist.
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Ich würde ja das berühmte "Ich bin raus" verkünden, aber ich trau mir da selber nicht.... Das vernünftige wäre aber, es zu lassen. Mit Menschen, die so mutwillig das Wort im Mund herumdrehen, sollte man nicht reden. Führt zu nix.
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Hallo,
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Also zuerst einmal möchte ich mich für meine Wortwahl gestern entschuldigen, das war unangemessen, tut mir wirklich sehr leid. @Langstrumpf Ich wollte dich weder verletzten noch beleidigen, bitte entschuldige.
Du bist hier reingeschneit, nachdem es schon viele Seiten lang um das Thema ging, hast meine Antwort für mich "korrigiert"
und kommst mir jetzt so.
Wenn man das unmoralisch findet, dass ich solche Anforderungen habe - gerne. Es ist sicher egoistisch. Ein Haustier halten ist für mich immer egoistisch.
Ich habe mir jetzt mal die letzten fünf Seiten dieses Themas durchgeschaut und konnte keinen Vorwurf finden, dass die Anschaffung eines Hunds vom Züchter egoistisch wäre. Der Vorwurf kam früher in diesem Thema auf, ja, die Diskussion war inzwischen aber an einer anderen Stelle. Durch deine Formulierung machst du genau dieses "Die Pro-TS-Seite wirft mir vor..." wieder auf, obwohl es keinen Vorwurf gegeben hat. Das war schon mehrfach in diesem Thema so (nicht von dir sondern generell) und ist mir negativ aufgestoßen. Man stellt sich damit als Opfer unangebrachter Hetz-Tiraden dar (überspitzt ausgedrückt), die es aber tatsächlich (in dem Moment) gar nicht gibt.
2. Es ging Rückgabe an Züchter, wenn es absolut nötig WÄRE. Krankheit, etc. Es wird ja immer über den berühmten Plan B gesprochen, nicht wahr? Ein guter Züchter ist ein Sicherheitsnetz. Warum ich zu dem Zeitpunkt in meinem Leben sowas wollte, geht dich nun wirklich nichts an.
Ich habe extra nachgefragt, wie du das gemeint hast, und danke dir für die Erklärung. So kann ich den Gedankengang nachvollziehen.
1. Ich brauche keine Argumente "pro Züchter". das ist alles kein Pro und Contra für mich, wie schon hundertmal geschrieben.
Natürlich brauchst du das nicht, niemand braucht das und niemand muss sich rechtfertigen. Aber genau das ist doch das Thema hier seit immerhin 41 Seiten: Es werden Argumente Pro und Contra Zucht und Pro und Contra Tierschutz vorgebracht.
Dass es für dich kein Pro und Contra ist kann ich nun nicht ganz einordnen, denn ich denke, dass die meisten, die vor einem Hundekauf stehen, durchaus Pro und Contra beider Seiten für sich abwägen.
3. Ich würde mal genau hinschauen, ob du vielleicht ein bisschen arg durch deine wie-auch-immer-gefärbte Brille guckst beim Lesen. Mich musst du nicht vom Tierschutz überzeugen - aber wenn du so jemandem gegenüber auftrittst, den du überzeugen möchtest, musst du dich nicht wundern, wenn derjenige irgendwann feindselig reagiert. Deine Interpretation meiner Worte ist, das kann man nicht anders sagen, verletzend und beleidigend. Ob du deiner "Mission" damit einen Gefallen tust... ich bezweifel das.
Hierzu zitiere ich meine Aussage:
Und genau so, dass seriöse Zucht und seriöser TS beide ihre Berechtigung haben und dass jeder für sich individuell entscheiden darf ohne für die Entscheidung verurteilt zu werden.
Ich frage mich, warum man in diesem Thema anscheinend immer "einer Seite" angehören muss, von der man "andere überzeugen" will und in deren "Mission" man unterwegs ist. Ich gehöre keiner Seite an. Ich habe lange genug über einen Rassehund nachgedacht, wie man wirklich mehr als ausführlich in diesem Forum nachlesen kann. Ich habe mehrmals betont, dass beide Optionen (sofern jeweils seriös) ihre Berechtigung haben, dass es für beide Optionen gute Argumente gibt, etc.
Ich habe den Eindruck, dass ausgerechnet die Vertreter, die für sich ausschließlich Zuchthunde in Betracht ziehen, dieses "Fazit" so nicht stehen lassen können. Da wird immer wieder gegen den Tierschutz argumentiert, immer wieder Neues vorgebracht - und ja, dann argumentiere ich pro Tierschutz. Wäre es nun andersherum, dass permanent nur gegen die Zucht argumentiert würde, würde ich pro Zucht argumentieren, weil ich für andere eben beides vertretbar finde (bitte zu unterscheiden von dem, was ich für mich selbst entscheide).
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Gibt es hier eigentlich überhaupt jemanden, die oder der hinter dieser Aussage steht:
"Es ist grundsätzlich (nicht nur für mich) moralisch falsch, einen Hund vom Züchter zu kaufen!"?
Mit der Konsequenz: Wer keinen Hund aus dem Tierschutz halten kann/will, sollte auf die Haltung verzichten.
Das war ja die Frage bzw. Herausforderung, die im ersten Beitrag stand:
Nach seiner Einstellung ist es verwerflich von einem Züchter zu kaufen so lange es noch Hunde in Tierheimen gibt.
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"Es ist grundsätzlich (nicht nur für mich) moralisch falsch, einen Hund vom Züchter zu kaufen!"?
Ich für mich: nein, persönlich sehe ich das nicht so.
Aber wie schon weiter vorne erwähnt finde ich die Argumentationskette, die zu der Aussage führt, soweit schlüssig - wenn also jemand entsprechende Werte hat und diese für die eigene Argumentation voraussetzt, dann kann man mMn zu dem Schluss kommen. Und ich persönlich finde es auch nicht dramatisch, wenn jemand zu dem Schluss kommt. Ich kann das gut so stehen lassen.
Also so gesehen stehe ich nicht selbst hinter der Aussage. Aber ich würde durchaus sagen, dass es eine logische Aussage ist (sein kann) und ich es nicht verwerflich finde, wenn jemand so denkt.
Mit der Konsequenz: Wer keinen Hund aus dem Tierschutz halten kann/will, sollte auf die Haltung verzichten.
Das wiederum müsste für mich gar nicht die Konsequenz sein, selbst wenn man der Aussage oben zustimmt. Ich kann für mich wunderbar feststellen, dass es Stellen in meinem Leben gibt, an denen moralischere Handlungen möglich wären, ohne in voller Absolutheit die Erwartung zu haben, dass ich (oder andere) 100% dementsprechend handel.
Ich fahre zum Beispiel noch so einige Strecken Auto, die ich auch mit dem Rad erledigen könnte (und mit Blick aufs Klima/Umweltverschmutzung, wohl besser sollte). Wenn mir nun jemand von außen sagen würde, das sei moralisch falsch, weil Rad fahren besser wäre, so what. Das darf diese Person gerne denken, wahrscheinlich hat sie auch Recht damit. Ich muss nicht jede einzelne meiner Handlungen verteidigen, ich weiß ja, dass ich nicht perfekt bin. Muss ich auch nicht sein. Ich muss nur im Allgemeinen mit mir und meinem Handeln in der Welt im Reinen sein (und das bin ich). Die Feststellung, dass einige Dinge noch besser sein könnten (meiner oder einer fremden Meinung nach) ist doch nix schlimmes.
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"Es ist grundsätzlich (nicht nur für mich) moralisch falsch, einen Hund vom Züchter zu kaufen!"?
Für 95% der Hundekäufe so ähnlich schon, ja:.
"Es ist moralisch besser, einen Hund aus dem Tierschutz zu übernehmen, als vom Züchter zu kaufen. "
Davon ab, dass man vermutlich sagen muß, dass private Tierhaltung, inbesondere von Tieren die mit Fleisch ernährt werden, eh fragwürdig ist.
Der "moralisch beste" Weg würde vermutlich da liegen, wo es keine weiteren Welpen mehr gibt, die vorhandenen Tiere versorgt oder eingeschläfert werden, aber eben Nachwuchs mit allen Mitteln verhindert wird. Nicht nur bei Straßenhunden, sondern bei allen arbeitslosen Hunden.
Ich würde sagen, gar keine Hundehaltung ist "besser" als TS Hund, ist besser als Züchter Hund, ist besser als Puppy Mill, Ups Wurf, Vermehrer
Das ich selbst Hunde halte und die nicht vegan ernähre zeigt dabei, dass ich mich gegen meine moralische Überzeugung für meine privaten Interessen entscheide.
Und zumindest Yara ist dabei sogar in keiner Weise irgendwie als TS Hund zu bezeichnen.
Mit der Konsequenz: Wer keinen Hund aus dem Tierschutz halten kann/will, sollte auf die Haltung verzichten.
Nö. Wie Caissa ja auch schreibt, ich stelle weder an mich selbst, noch an irgendwen anders die Forderung, jede Entscheidung altruistisch zu treffen.
Ich versuche aber auch nicht meine Entscheidungen jederzeit schön zu reden.
Jeder hat das Recht, sich aus welchen Gründen auch immer für eine Handlung zu entscheiden, die für einen selbst die beste ist, also etwa den Welpen vom Züchter zu kaufen.
Da gibt es dann x Gründe für, die alle ihre Berechtigung haben.
Das Einzige was mir nicht einleuchten wird ist, warum man das als "eigentlich auch Tierschutz" und moralisch(!) auf gleicher Ebene wie TS bezeichnet.
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Gibt es hier eigentlich überhaupt jemanden, die oder der hinter dieser Aussage steht:
"Es ist grundsätzlich (nicht nur für mich) moralisch falsch, einen Hund vom Züchter zu kaufen!"?
Mit der Konsequenz: Wer keinen Hund aus dem Tierschutz halten kann/will, sollte auf die Haltung verzichten.
Ja. Was die Hobby/Spasshundehaltung betrifft kann ich die Aussage aus verschiedenen Gründen entsprechend vertreten u. unterschreiben.
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Alles was rinski so gut zusammengefasst hat. Bis auf:
Nö. Wie Caissa ja auch schreibt, ich stelle weder an mich selbst, noch an irgendwen anders die Forderung, jede Entscheidung altruistisch zu treffen.
Für mich selbst schon. Entweder TS Hund oder gar keiner. Aber das ist mein Anspruch an mich, das fordere ich nicht von anderen.
Es ist menschlich, wir machen nicht immer das, was für die Umwelt, die Gesellschaft und uns selbst das Beste wäre. Aber wenn wir diese Entscheidungen treffen, dann müssen wir auch aushalten können, dass es besser ginge. Ich könnte auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Mache ich aber nicht, weil ich es hasse. Stattdessen belaste ich die Umwelt, verfahre mein Geld und renne ins Fitnessstudio. Ist auf vielen Ebenen bescheuert und ich mache es trotzdem.
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Gibt es hier eigentlich überhaupt jemanden, die oder der hinter dieser Aussage steht:
"Es ist grundsätzlich (nicht nur für mich) moralisch falsch, einen Hund vom Züchter zu kaufen!"?
Mit der Konsequenz: Wer keinen Hund aus dem Tierschutz halten kann/will, sollte auf die Haltung verzichten.
Das war ja die Frage bzw. Herausforderung, die im ersten Beitrag stand:
Nach seiner Einstellung ist es verwerflich von einem Züchter zu kaufen so lange es noch Hunde in Tierheimen gibt.
Ich finde es grundsätzlich nicht richtig, ja, zu warum habe ich vor ein paar Seiten schon einmal sehr ausgiebig geschrieben. Ich halte Verzicht für die bessere Wahl. Aber wie gesagt,auch ich habe keinen Absolutheitsanspruch an mich oder meine Mitmenschen jeder Zeit die beste Entscheidung zu treffen. Trotzdem kann ich sie benennen, sowohl bei mir als auch allgemein.
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Das war schon mehrfach in diesem Thema so (nicht von dir sondern generell) und ist mir negativ aufgestoßen. Man stellt sich damit als Opfer unangebrachter Hetz-Tiraden dar (überspitzt ausgedrückt), die es aber tatsächlich (in dem Moment) gar nicht gibt.
Das lustige ist, diese Strategie nutzen eben beide „Seiten“.
So wurde z. B. der Begriff „Tierschutzuschi“ immer von Kritikern der Zucht genutzt - dieser diffamierende Begriff wurde hier immer wieder den Befürwortern von Zucht untergeschoben, ohne das er aus dieser Ecke je kam.
… das fällt mir unangenehm auf.
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Die Pflegestellen, die ich kenne, nehmen die Hunde auch zurück. Der Spitz hat hier lebenslanges Wohnrecht, auch wenn er irgendwann vermittelt sein sollte.
Das ist dann TS, wie er sein sollte - egal obs von der Pflegestelle oder vom Züchter kommt - egal was passiert, der Hund hätte immer ein Zuhause in dem er geliebt und willkommen wäre
Du bist zeitlebens verantwortlich für das, was du dir vertraut gemacht hast
In beiden TH habe ich ebenso ein lebenslanges Rückgaberecht.
Finde ich fair und korrekt, aber ich täte mich schwerer (nein, ich könnte es nicht) einen Hund der vielleicht jahrelang mein Familienmitglied war in einer Notsituation ins Tierheim zurück geben - weil ein Th in meinem Gefühlkein richtiges Zuhause ist - Hmm
- Vor einem Moment
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