Wie verbietet ihr richtig?

  • Meine Hunde kennen Worte für Abbruch. "Schluß" und dann schiebe ich auch weg, wenn es sein muss. Eindeutige Körpersprache schadet dann auch nicht. Das reicht hier.


    Aber ich habe auch nicht solche Zerstörer.

  • Das Grenzen ausgetestet

    Nein, das hat damit nichts zu tun. Sie können aufgrund der Gehirnentwicklung oft nicht viel leisten oder Reize triggern sie immens und versuchen den Stress loszuwerden. Durch massives Kauen zum Beispiel.


    Ich würde daher lieber nach der Ursache suchen.

  • Ich lasse mich nicht auf Kräfte messen ein. In der Pubertät ist für mich Gelassenheit oberstes Gebot.

    So gut es eben geht. Bin ja auch nur ein Mensch.


    Mein Tipp wäre, ein Kissen besorgen und als Hundekissen deklarieren. Ein deutschliches Nein bei euren Kissen, sofern "nein" geübt. Und tauschen ( so was wie "das ist prima"....).


    Mein Hund hat tatsächlich auch ein Kissen, so richtig schön fluffig. Trägt er mit auf seinen Schlafplatz, haut es sich um die Ohren und bringt es mir ans Bett, wenn er mal raus muß nachts. Bekomme es dann an der Balkontür in die Hand gedrückt, derweil er in den Garten flitzt.. .

  • Ich würde, wenn ich dabei bin, einerseits mit einem Abbruch klarmachen, dass ich das nicht will, was der Hund gerade tut, und ihm dann aber etwas in die Schnute geben, das er malträtieren darf.

    Braucht man einen langen Atem und muss aufmerksam sein.


    Kann ich nicht aufpassen, ist zb das Sofa betreten ohne Einladung tabu, oder der Hund wird mit Kindergitter begrenzt, wenn er sich darüber hinwegsetzt. Ich hab auch schon gelesen, dass jemand seine Couch verbarrikadiert hat, zb mit leeren Kartons oder dem Wäscheständer.


    Socken waren beim Wheaten auch sehr hoch im Kurs, die Leohündin hatte gern meine Ballerinas in der Kur. Geht vorbei :nicken:

  • Wenn es wirklich ein Abbruch sein soll, wird der korrekt etabliert und dann so umgesetzt, dass der Hund meidet. Also die Handlung sofort unterlässt, beziehungsweise das Geplante nicht umsetzt.


    Aber in manchen Situationen ist der Abbruch der falsche Weg.


    Dann muss man eher managen, umleiten, anleiten, Alternative anbieten, aus der Situation nehmen, helfend dabei sein, etc.


    Gerade in der Pubertät ist doch ganz ganz viel einfach für den Hund nicht machbar. Nicht umsetzbar.

    Da braucht er Hilfe in irgend einer adäquaten Form.

  • Gerade in der Pubertät ist doch ganz ganz viel einfach für den Hund nicht machbar. Nicht umsetzbar.

    Da braucht er Hilfe in irgend einer adäquaten Form.

    Daran muss ich unbedingt denken....ich bin einfach zu unerfahren mit Junghunden. Ich hatte halt noch nie einen.

  • Mein Hund hat tatsächlich auch ein Kissen, so richtig schön fluffig. Trägt er mit auf seinen Schlafplatz, haut es sich um die Ohren und bringt es mir ans Bett, wenn er mal raus muß nachts. Bekomme es dann an der Balkontür in die Hand gedrückt, derweil er in den Garten flitzt.. .

    Super Idee! Wir leben auch schon 18 Monate ohne Kissen..so ganz allmählich lässt das Interesse daran etwas nach. Meine Birkenstock Hausschuhe sind allerdings noch ein großes Objekt der Begierde. Sobald sie von meinem Fuß sind ist Skyler da und verschleppt sie. Wenn ich mir neue hole werde ich ihn meine alten schenken!😅

  • Ich finde es immer schwierig das für eine exakt Situation, als eine exakte "Übung" zu beschreiben.

    Bei meinen reicht inzwischen bei verbotenen Dingen die sie warum auch immer um Maul haben ein "Aus", für Ausspucken und dann ein "Lass es" damit es nicht wieder aufgenommen wird. Aber das lernen meine Hunde in drölfzigtausend Situaitonen (nicht das Aus, sondern bestimmte Handlungen zu unterlassen) und wie ich damit umgehe ist immer wieder verschieden.


    In der Welpen und Junghundphase räum ich ganz viele Sachen auch einfach weg. Da lernen die Hunde erstmal draussen Schrott liegen zu lassen, die Althunde nicht zu nerven, die pöbelnden Nachbarshunde nicht anzupöbeln, und in x weiteren Situationen, dass ein "Lass es" eben ein "Lass es" ist. Und je nachdem was für einen Hund und was für eine Situaiton, nehme ich den Hund weg, lenke um, blockiere den Zugang, oder oder oder. Und dann reicht irgendwann ein entspanntes "Lass es".

  • Henning hatte auch so eine Phase. Bei ihm war das aber teilweise Langweile bzw. suchen nach Aufmerksamkeit. Immer beim Frühstück konnte ich das aus den Augenwinkeln sehen. Erst anstarren, und dann ein Kissen „totschütteln“. Da habe ich ihm die Kissen mit einem deutlichen Nein abgenommen und eine Alternative geboten. Gerne dann bei uns in der Küche unterm Tisch (ich hatte ihn im Blick, er hatte Nähe).

    Wenn es ihm wirklich rein um die Kissen ging, habe ich deutlich abgebrochen. Hat er es noch mal versucht, ist er vom Sofa oder aus dem Wohnzimmer geflogen.

    Das war so eine Phase von ein paar Wochen und ging dann so schnell wie sie gekommen ist. Also dranbleiben :smiling_face:

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