Beiträge von Kelly22

    Wir haben die 5 Tage Cortison probiert, Ergebnis keines. Ich bin mit Tierarzt und Untersuchungen jetzt erstmal fertig, denke wir haben alles abgeklopft.

    Wir suchen ein anderes Futter, habe schon mal Schonkost gekocht (hier magerer Fisch und ein klein wenig Zucchini gekocht und püriert) und die Abends gereicht. Ohne Trofu wird der Kot hier IMMER Matsch. Abends Schonkost funktioniert für den Magen ganz gut. Des weiteren Ulmenrinde, Sucrabest und Kaisernatron. Das letzte bekommt ihm sehr gut.


    Ich denke, wir müssen in den Gastritis Thread wechseln, IBDler sind wir wohl nicht. Ist ja schon mal gut.

    Ihr Lieben, wieder ein Update. Wechsel von RC Hyperallergenic auf RC Anallergenic. Kreon zeigt keine Wirkung, also gelassen.


    Der Kot ist anhaltend gut, aber der Hund schmatzt nachts, Speicheln tut er schon immer sehr.

    Wegen Schmatzen gab es Sucrabest.

    Nach all den Untersuchungen (Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse, Blutwerte rauf und runter) gab es dann letzte Woche eine Magen-und Darm gespiegelt.

    Der Darm ist völlig tadellos, was mich nach dem ganzen Theater seit Welpenzeit so gefreut hat. Die Proben waren ohne Befund.


    Der Magen sieht nach leichter, jedoch ggf. Chronischer Gastritis aus. Magenein- und Ausgang sind wiederum völlig ok, Speiseröhre auch.

    Tja, der Bub ist ja schon immer ein Stresskeks.

    Erstaunlich: plötzlich verträgt er Hüttenkäse, Joghurt, das geklaute Leckerli vom Gasthund....


    Die TÄ schlägt versuchsweise niedrigst dosiert Cortison vor. ACTH Test war okay, mit jedoch sehr niedrigen Werten.


    Für den Magen hatte ich vor 4 Wochen mit Brokkolisprossenextrakt angefangen und gebe das weiter.


    Ich denke, ich wage es mit dem Cortison. Finde ihn in manchen Situationen ziemlich panisch, trotz sehr sorgfältigem Management.


    Habt ihr noch eine andere Idee?

    LG

    Kelly

    Konsequenz in der Pubertät ist so eine Sache.....meist heißt das dann : es wird aber so gemacht. Für mich ist die Frage, wenn etwas geübt werden soll, was soll als Ziel heraus kommen.


    Pubertät ist die Zeit, in der Gelassenheit mir viel wichtiger ist und wenn man da Übungen, die gut gingen mal läßt und aussetzt, sind die später nicht weg. Pubertät ist ja eine Zeit von Entwicklungsschüben.

    Da ist drei Wochen mal etwas fast nicht möglich, dann kommen ein paar richtig einfache Tage, dann wieder Stillstand.


    Der Rat der Trainerin ist da vielleicht missverständlich. Konsequent bleiben heißt in dieser Phase auch, derjenige zu sein, der die Leitplanken vorgibt, immer wieder zu schauen, wie ich das Hundekind gut handeln kann.


    Ich würde dringend von diesen körperlichen Eingriffen in Sachen Massregeln abraten. Ihr habt da schon viel Porzellan zerschlagen.

    Drückt mal die Pausetaste. Mal drei Wochen ohne große Erziehung und Schwerpunkt Vertrauen aufbauen und Spaß haben wäre mein Rat.


    Zum Geschirr: manchmal hilft es ein anderes zu kaufen, das von der Art des Anziehens auch ganz anders ist. Statt über Kopf z.b. zum reinsteigen.


    Alles Gute für Euch

    Du hast geschrieben, der Hund wurde in 08/2023 gechipt? Damit wird explizit das Testosteron heruntergeregelt, bei der Kastration werden aber noch mehrere Stellschrauben beeinflusst, wie Dopamin und Serotonin. Ein Chip wirkt ähnlich, aber nicht genau wie eine Kastration, soweit ich mir anlesen konnte.

    Ein erniedrigter Testosteronspiegel hat beim Rüden auch großen Einfluss auf die Schilddrüse und kann ein Autoimmungeschehen zusätzlich fördern.


    Den Tips, sich einen anderen Arzt für die Schilddrüsenerkrankung zu suchen, kann ich mich nur anschließen. Allerdings würde ich dringend vom weiteren chippen abraten und erstmal Klarheit in Sachen Schilddrüse suchen. Liegt eine organische Erkrankung vor oder besteht ein hormonelles Ungleichgewicht, in dessen Verlauf die Arbeit der Schilddrüse beeinflusst ist? Und wenn ja, in welchem Umfang.


    Möglicherweise braucht dein Hund momentan auch diese hohe Dosis, weil der Chip mit hineinfunkt und er auch noch recht jung ist.

    Das der Tierarzt Chip und SDU gleichzeitig angeht, war vielleicht keine gute Idee.


    Alles Gute für Euch

    Kelly

    Hallo Betti,


    Schonkost funktioniert bei uns nicht, wegen der Magengeschichte hatte ich es probiert, war aber sofort wieder Matschkot und dann eher dünn. Wenn der obere Teil der Verdauung passt, macht der andere Teil "komisch"....

    Wir haben ja in zwei Wochen die Magenspiegelung, mal sehen ob das eine Erleuchtung bringt.


    Ich fütter stur das RC und das jetzt als Anallergenic. Damit ist der Kot wirklich so gut wie bisher noch nicht (mal sehen, wie lange es dauert).


    Zu den Enzymen: ich habe es einfach ausprobiert, eine Pankreatitis stand aber nicht zur Debatte. Jason hat nur niedrige Werte bei den Profilen für die Enzyme. Die alleine reißen es auch nicht, denke ich. Hier scheinen sie aber insgesamt dazu beizutragen, dass der Kot besser ist.


    Leider kann ich dir zu deinen anderen Fragen nichts sagen, wünsche euch aber gute Besserung.


    Kelly


    P.S. Bei meinem verstorbenen Hund hatten wir eine Phase, wo gar nichts mehr ging, ich habe dann mal zwei Monate vegetarisch gefüttert. Reine Verzweiflung, aber es hat jedenfalls dafür gesorgt, das er nicht ganz abmagerte und Magen und Darm ging es in der Zeit damit am besten. Vielleicht eine Idee?

    Statt Fleisch z.B. Quark oder Ei, falls es vertragen wird.

    Awa, ich muss gerade lächeln. Eine Helikoptermutter, sozusagen? Vielleicht, nur mal allgemein, ein hormonelles Problem, und das ist ja nun mal die Schilddrüse, macht sehr, sehr viele kleine und größere Problemchen.

    Ich denke, bei Hunden fällt das oft nicht so auf, weil sie einfach nicht drüber reden (können) und auch eher hart im nehmen sind.


    Bei Schilddrüsenpatienten sind sehr viele körperliche Anzeichen und Probleme bekannt, das geht über Haut, Haare zu Muskeln (hier auch Extrasystolen beim Herzschlag) und Mattigkeit bis zu psychischen Problemen, teils sogar recht massiv.

    Ich würde den Hunden nicht absprechen wollen, dass auch ihre Körper viel mannigfaltiger reagieren, als wir es letztendlich sehen oder erkennen.


    anaschnevka

    Das tut mir leid, mit der Herzgeschichte. Bleib dran, gerade auch Endokarditits ist nicht so ganz einfach zu diagnostizieren. Ich möchte hier nichts falsches behaupten, meines Wissens nach zeigt der Blutwert erst sehr spät an, ob oder ob keine Herzmuskelentzündung vorliegt. Da könnte dir ein Vet-Kardiologe mehr zu sagen. Wenn die Entwässerung nicht sonderlich anschlägt, scheint mir da mehr zu sein.

    Und nicht mehr geben, weil man nicht weiß, was dann wirkt? Hm, ist auch eine Meinung.


    Ich habe leider nicht mitbekommen, wie alt dein Hund ist. Von dem, wie Hunde so leben, im hier und jetzt, tendiere ich bei meinen Hunden dazu, mehr für ein schönes hier und jetzt zu sorgen, auch wenn das Leben dadurch vielleicht etwas kürzer wäre. Besonders beim älteren Hund.


    LG

    Kelly

    Hallo Awa,

    sorry, lese erst heute wieder hier. Ich frage, weil einer meiner Goldenrüden Symptome zeigte, die sich der Schilddrüseneinstellung zuordnen liessen, im Beipackzettel aber nicht erwähnt werden.

    Unter anderem auch eine tropfende Nase. Und ich selber kenne das Symptom laufende Nase an mir selber auch.

    In den Beipackzetteln stehen solche Kleinigkeiten nicht, aber es gibt eben viele kleine Anzeichen und die sind von Hund zu Hund oft unterschiedlich.


    Wie schon beschrieben wurde, war ein Hund mit den Werten in Unterfunktion aber nicht dick. Gibts bei Zweibeiners auch genauso, überwiegend legen die Menschen an Gewicht zu, ABER es gibt auch das Gegenteil.


    Ich hatte zwei Rüden, unterschiedliches Alter, beide Schilddrüsenpatienten. Der eine wurde einmal eingestellt und nahm diese Dosis bis ins hohe Alter. Beim anderen musste die Dosis immer wieder mal angepasst werde, ohne das wir eine Erklärung dafür hatten.


    Es gibt dazu ein sehr gutes Buch (aus meiner Sicht): Schilddrüse und Verhalten von Beate Zimmermann.

    Ich denke, bei einem Hund mit der Vorgeschichte muss man Grenzen akzeptieren.


    Das sie dicker erscheint, kann auch an Wassereinlagerungen liegen. Forthyron wirkt über die Schilddrüse auch auf alle anderen Hormone, zum Beispiel auch Aldosteron etc.

    Somit kann es unter Therapie auch zu Wassereinlagerungen kommen. Auch ein Anzeichen, daß die Einstellung noch nicht ganz passt.


    Beobachtet du zufällig auch eine ab und an tropfende Nase?