Total verliebt in meinen Hund

  • Ich bin ja nun kein Neu-Hundehalter mehr, wir haben Mina seit dreieinhalb Jahren. Aber es passiert mir so oft, dass ich beim Gassi oder sonstwo auf sie schaue und denke: Mann, was ist dieser kleine Straßenköter ein grandioser Hund.


    Sie ist draußen der totale Verlasshund, lässt jeden in Ruhe, geht Autos, Joggern, Fahrrädern selbst aus dem Weg, jagt nichts und niemanden (selbst hochspritzende Hasen, Rehe, Eichhörnchen sind ihr total egal), war von Anfang an freundlich-zurückhaltend zu jedem Menschen, ist super an uns orientiert, bleibt problemlos alleine… komplett unkompliziert.

    Im Haus merkt man sie gar nicht, also null - es sei denn, sie kommt an und lehnt sich gegen dich, ganz leicht, oder deutet ein Pföteln an, um gekrault zu werden. Und wenn man die Ohren bis zum Kleinhirn runter kratzt und schubbert grunzt sie total glücklich und ist einfach allgemein der flauschigste, niedlichste Puschelschwanz-Weichohren-Hund von allen.

    Wenn man sie bürstet, dreht sie sich auf den Rücken, Augen zu, Lefzen hängen lassen und genießt ewig lange, lässt sich hingebungsvoll die Pfoten oder den Kopf massieren und und und.


    Ich hab schon so lange mit Hunden zu tun, und ich kenne wirklich viele, aber sie ist wirklich, wirklich außergewöhnlich und ich bin wahnsinnig glücklich, dass sie uns zufällig über den Weg gelaufen ist.


    Ich musste das eben mal loswerden und freu mich auf ähnliche Geschichten.

  • So geht es mir mit Spuk. Seit zehn Jahren an meiner Seite, vom ersten Tag an hatten wir Chemie, wir passten sofort wie A... auf Eimer und sind in den Jahren wie ein altes Ehepaar zusammengewachsen. Auf ihn kann ich mich jederzeit verlassen, er passt auf sein Rudel auf, zeigt mir immer zuverlässig, wenn etwas suspekt ist, wie man einen anderen Hund einschätzen sollte und in vielen Jobs schon begleitet. Zusammen haben wir Picard großgezogen und der ist ganz gut geraten. Und manchmal schau ich ihm in die Augen und denke nur :herzen1:

    Ich meine, guckt ihn euch an.


    9cde5a05d584e7872749358.jpg


    de89de980ed510d0.jpg


    14fba8735dfe0737fb9.jpg

  • Ich hab schon so lange mit Hunden zu tun, und ich kenne wirklich viele, aber sie ist wirklich, wirklich außergewöhnlich und ich bin wahnsinnig glücklich, dass sie uns zufällig über den Weg gelaufen ist.

    Das freut mich so für Dich. Ich glaube dass das nicht selbstverständlich ist.


    Die meisten Menschen mögen ihre Tiere, aber wenn man so eine intensive Verbundenheit spürt dann ist das was ganz besonderes.


    War so bei mir und Daskja, meiner SRT -Hündin. Ich bekam sie im Alter von knapp 4 Jahren. Sie betrat unser Haus, legte sich im Wohnzimmer auf einen Platz und das wars. Seit dem Moment gab es mit ihr bis auf wirklich sehr wenige Momente nur Harmonie, Freude, Glück. Der Hund war so wie sich vermutlich viele einen Hund wünschen, im Grunde passt das was Du katzenpfote geschrieben hast auch auf Daskja. Ich habe NIE erlebt dass sie an der Leine mal gezogen hätte. Sie kam verbindlich, zu 100 % immer zurück und entfernte sich nie mehr als 20 m von mir. Sie war freundlich zu allen, pöbelte nicht, rastete nie aus. Sie bellte so gut wie nie (hab ich aber jetzt schon von vielen SRT´s gehört). Sie nervte nie. Sie war unaufdringlich, unsportlich (kam mir sehr zugute), zufrieden mit einer langen Gassirunde täglich. Sie war eine Schmusebacke, aber ganz dezent. Sie wollte nur gefallen. Und mein Herz ist vor Liebe geplatzt wenn ich sie beim Schlafen beobachtet habe. Ich streifte mit ihr durch die Wälder, sie begleitete mich bei vielen Abenteuern. Ich konnte mit ihr durch vollgestopfte Fußgängerzonen ohne Leine gehen (nicht das wir das oft gemacht hätten, aber es war kein Problem), sie blieb allein im Hotelzimmer ohne irgendjemanden zu belästigen. Ich glaube so eine Mensch-Hundebeziehung ist wirklich nicht alltäglich und ich bin sehr dankbar dass ich das erleben dufte.


    Sie war niemals krank (nur im letzten Lebensjahr entwickelte sie Krallenkrebs, das war aber behandelbar). Sie wurde 14 und starb an einem Schlaganfall.


    Ähnlich ging es mir mit meinem MC-Kater Ritschie. Ich hatte im Leben schon so so viele Katzen, ich bin ja schon alt und Katzen begleiten mich von Kindesbeinen an. Aber Ritschie und ich, das war speziell. Auch hierfür bin ich unendlich dankbar.


    Ich hab jetzt 2 wunderbare Kater und eine wirklich tolle SRT-Hündin. Ohne Zweifel auf ihre Art Persönlichkeiten, auch für sie bin ich dankbar. Aber Daskja und Ritschie sind einfach unersetzlich - und das ist auch OK. Ein Wesen kann ja ein anderes nicht ersetzen und was bleibt das ist die Liebe und die Dankbarkeit.

  • Wie witzig.

    Ich wollte gerade im Freu-Thread posten, dass ich gar nicht weiß, wo man sich hinwenden soll, wenn man seinen Hund fressen könnte, weil er so süß ist.

    Hachgott. Ich könnt sie wirklich fressen. Sie ist einfach grandios herzig, mit ihren großen Winke-Ohren und ihren Kulleraugen, und oh jeeeee, wenn wir im Garten sind und sie mir ein Stück Holz anzeigt, das sich als Spieli eignen würde - Vorderkörper-Tiefstellung, "Lachen" und so viele Funken in den Augen. Und dann die Känguruh-Spring-Einlagen. Womit hab ich sie nur verdient.

    -s-

  • Ich weiß genau, was du meinst!

    Hailey ist fast 3 Jahre bei uns und so ein besonderer Hund!

    Zuhause bekommt man sie fast gar nicht mit und draußen hat sie so unglaublich viel gelernt. Sie wird bestimmt nie der "Überall-dabei-Hund" sein, aber das muss sie auch nicht.

    Nie hätte ich gedacht, dass ich so ein Bindung zu einem Tier haben könnte, sie hilft mir in so vielen Situationen, ohne dass es ihr bewusst ist, einfach durch ihre Anwesenheit.

  • Ich mach mit. =)

    Ich bin echt vernarrt in die Kleine.

    Man kann sich nicht auf sie verlassen und sie zieht dauernd die falschen Schlüsse aus ihren Umgebungsbeobachtungen, aber irgendwie ist das alles kein großes Problem. Auf magische Weise ist trotzdem alles unkompliziert.

    Die ist sooo lieb und süß innerhalb der Familie.

  • So war es mit meinem snoopy. Hab ihn mit 9 Wochen bekommen und ihn so sehr geliebt :smiling_face_with_hearts: wir haben uns ohne Worte verstanden. Wo ich war war er. Er hat 14,5 Jahre in meiner Kniekehle geschlafen im Bett. So eine innige Verbindung werde ich nie nie wieder erleben. Er war einfach der allerbeste :smiling_face_with_heart_eyes:


    und er fehlt mir wahnsinnig..... :pleading_face:

  • Oh Gott, was für ein schöner Thread 🥰❤️


    So geht es mir mit Lumi ❤️ Nein, er ist bei Weitem nicht objektiv perfekt. Er ist halt ein Junghund und hat noch viel zu lernen.


    Aber ICH finde ihn perfekt. Er ist soo lieb, frech, lustig, entspannt, cool, neugierig, unternehmungslustig. Vom ersten Tag an hab ich ihn wirklich absurd geliebt.... genauso stark wie meine wundervolle Enya, mit der ich immerhin 9 Jahre hatte, um zusammenzuwachsen und die mit mir wirklich die Hölle durchgemacht hat.


    Am Anfang fand ich das wirklich beängstigend und hatte echt ein schlechtes Gewissen, weil ich das Gefühl hatte, ich verrate irgendwie meine anderen Hunde.


    Aber er tut mir einfach nur gut. Seine Ruhe hilft mir extrem. Er bringt mich zum Lachen, egal wie schlimm es mir geht. Seine Lebensfreude steckt mich immer wieder kurz mal an, wenn ich sowas schon lange nicht mehr empfunden habe. Wenn ich ihm beim Schlafen zugucke oder er in mein Ohr schnauft, hören meine Gedanken kurz mal auf.


    Keine Ahnung, er ist einfach etwas ganz Besonderes ❤️ Und ich weiß wirklich nicht, wieso ich das Glück habe nacheinander gleich zwei so großartige Hunde zu bekommen.

  • Und ich weiß wirklich nicht, wieso ich das Glück habe nacheinander gleich zwei so großartige Hunde zu bekommen.

    Jetzt hab ich ein bisschen schlechtes Gewissen. Wir (Familie) und ich (speziell) haben so ziemlich immer total Glück mit den Tieren, die bei uns landen. Nicht nur Hunde. Bis eben dachte ich immer, wir hätten das sicher genauso verdient :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!