Moin!
Gestern Abend ist mir ein interessantes Thema eingefallen. Das werfe ich jetzt einfach mal in die Runde :)
Gibt es Dinge, die euer Hund nie gelernt hat? Dinge, die eigentlich zur "Grunderziehung" gehören, die aber nie in das Hundehirn gepasst haben?
Ich fange mal an:
Mein Weisser Schäferhund Ares hat nie lernen können "gescheit" an der Leine zu laufen. Er kann nur an der Flexi oder an einer seeeehr langen Leine (ab 2,5m) erträglich geführt werden.
Ich habe ALLES ausprobiert was mir in den Sinn gekommen ist. Ich habe sogar einen Lehrgang zum Hundetrainer gemacht (unter anderem wegen meinem Hund), Methoden von Hundetrainern ausprobiert, eigene Ideen versucht, rein positiv gearbeitet, mit Korrekturen gearbeitet, free shaping, und irgendwas zwischen allem (natürlich alles über einen langen Zeitraum). Jeder Ansatz hatte Auswirkungen nur nicht die, die ich eigentlich haben wollte
Er hasst es ruhig neben mir an der Leine zu laufen. Hat er schon immer gehasst.
Ares ist der Typ Hund, der immer vorne läuft ob mit oder ohne Leine. Irgendwann habe ich es aufgegeben, weil es mich einfach zu viele Nerven gekostet hat (dem Hund auch). Seitdem leben wir friedlich miteinander.
Er hört extrem gut, tut sonst alles was ich von ihm möchte und "Bei Fuß" kann er ohne Leine auch (auch wenn er nach 5 Jahren da auch immer nach vorne möchte).
Er weiß was ich möchte, er will es einfach aus dem tiefsten Inneren nicht tun.
Seitdem ich das Thema "perfekte Leinenführigkeit" habe sein lassen und ihm die Freiheit gegeben habe immer und überall mit Flexi zu laufen, reagiert er auch nicht mehr auf ausnahmslos alles Fremdhunde, sondern nurnoch auf die, die ihm nicht passen (Hütehunde, andere Pöbler und sehr hibbelige Hunde generell).
Was haben eure Hunde nicht gelernt?