(Wunsch)rasse vs Gewicht/ Kompromisse eingehen

  • So unterschiedlich sind die Vorlieben. Ich finde kleine Hunde so unpraktisch. Ständig muss man sich bücken, bis man wie Quasimodo läuft. Bei jedem anleinen, bei jedem Keks, abtrocknen wird zur filigranen Yogasession.

    Man muss immer aufpassen, dass man sie nicht fett füttert, dass man Hindernisse umgeht, dass sie niemand verletzt.


    Ich bin eindeutig Team Kompakthund. 40-60cm vereint das Beste aus allen Welten.

  • Die 12-16kg

    Weil du ihn in Alter nicht tragen könntest?

    Newstart2

    Im Prinzip ist es für Hunde in der Größe eines Cocker Spaniels keine Problem die Treppen zu laufen. Du hast ja gesehen wie wie wenig sie Till interessiert haben und wie schnell er oben bzw. unten war. Von daher geht es eigentlich nur um kurzfristige Notfälle ( z.B. der Hund ist verletzt) oder um die Situation im Alter. Vielleicht könnte man das dann relativ bequem mit einem Hunderucksack bewältigen?


    LG


    Franziska mit Till

  • So unterschiedlich sind die Vorlieben. Ich finde kleine Hunde so unpraktisch. Ständig muss man sich bücken, bis man wie Quasimodo läuft. Bei jedem anleinen, bei jedem Keks, abtrocknen wird zur filigranen Yogasession.

    Man muss immer aufpassen, dass man sie nicht fett füttert, dass man Hindernisse umgeht, dass sie niemand verletzt.

    Deine Vorlieben sind natürlich dir und sollen auch für dich sein, aber das sind tatsächlich Punkte die mit einem kleinen Hund besser zu bewerkstelligen sind als mit einem großen


    Gerade in dem Umgang ist es für mich leichter mit lennox (22cm höhe) als mit den beiden großen (malis 62 und 61 cm)

  • Also ist ein Pudel eingezogen. Manchmal sind noch Momente wo ich die ein oder andere Spaniel-Eigenschaft vermisse,

    Welche denn speziell?

    Ich mag Spaniel sehr gern und bei mir war die Entscheidung auch zwischen Cockerspaniel und Pudel. Für Pudel sprach, daß sie nach meinem persönlichen Eindruck länger fit bleiben bzw die Spaniels schneller alt wirken.

    Wesensmäßig sehe ich Spaniel eher als ausgesprochenene Nasenhunde, da hätte ich aber auch schön in anspruchsvolle Nasenarbeit einsteigen können.


    Ich empfinde Spaniel als irgendwie weniger retrievermäßig als unseren Pudel. Weniger „Auf sie mit Gebrüll“, Kopf durch die Wand aufgeregtes Losstürmen und einfach mit etwas mehr Feingefühl was das angeht. Unserer ist da aber auch extrem robust, was super ist weil er sehr sehr wesensfest ist und wirklich alles mit macht, aber etwas mehr Feingefühl wäre manchmal super. Er ist zB sozial echt ein bisschen inkompetent, und merkt einfach nicht wenn ein anderer Hund genervt von ihm ist oder ihn umbringen will. Er steht dann immer noch schwanzwedelnd rum und will hin (und das ist kein aufgeregtes lass und kloppen wedeln, sondern echt ein ich will spielen wedeln). Selbst wenn der andere Hund schon knurrt und abschnappt. Aber das ist vielleicht auch mehr seine Persönlichkeit als die Rasse, das weiß ich nicht.


    Am Spaniel mag ich das ganze Gewusel, wie der ganze Körper mitwackelt wenn sie sich freuen, wie samtig sie sind und wie geschmeidig. Die Art, wie sie die Nase immer am Boden haben und wie sie freundlich sind, ohne gleich alle über den Haufen zu rennen. Das vermisse ich ein bisschen :)

    Trotzdem ist unser Pudel super, und ich denke sobald er wieder richtig fit ist und wir mal wieder lange Touren machen können, richtig raus dürfen und wieder mehr schöne Sachen zusammen machen dürfen wird es auch wieder einfacher. Er hat ganz viele tolle Eigenschaften, manchmal brauche ich halt noch etwas um mich einzugrooven mit seiner Art. Und manchmal könnte ich ihn nur den ganzen Tag abknutschen weil er so lustig und süß ist und so wunderbaren Quatsch macht, und so begeistert bei allem dabei ist, oder wenn er stundenlang mit uns kuschelt weil er einfach so verschmust ist :herzen1:

  • So unterschiedlich sind die Vorlieben. Ich finde kleine Hunde so unpraktisch. Ständig muss man sich bücken, bis man wie Quasimodo läuft. Bei jedem anleinen, bei jedem Keks, abtrocknen wird zur filigranen Yogasession.

    Man muss immer aufpassen, dass man sie nicht fett füttert, dass man Hindernisse umgeht, dass sie niemand verletzt.


    Empfinde ich tatsächlich garnicht so!


    Ich gehe eher in die Hocke um das Halsband anzulegen.

    Anleinen, OK, da bücke ich mich, allerdings muss ich das ja nicht dauernd machen.

    Leckerchen holen sie sich auf den Hinterbeinen ab oder ich werfe es ihnen zu. Da bücke ich mich eher selten.


    Hindernisse muss ich jetzt auch kaum welche umgehen, entweder sie springen drüber oder ich heb sie halt schnell.

    Und so oft kommt es nicht vor, dass jemand sie verletzen will. Wir kommen eigentlich ziemlich friedlich durch die Welt, die allermeisten lächeln den Jungs zu, sie sind gern gesehen, dürfen sogar hier und dort rein, wo es große Hunde nicht dürfen usw.


    Aber klar, jeder hat seine Vorlieben! Meine waren auch mal anders, jetzt eben nicht mehr.

  • Meine „da träume ich von“ Rassen fallen aus den verschiedensten Gründen eigentlich schon von vorneherein alle raus. Die Bordeauxdogge (mein Kindheitstraum) weil es eine Qualzucht ist und ich die Weiterzucht dieser Rasse für nicht verantwortungsvoll halte. Catahoula Leopard Dog und Deutsch Drahthaar, Kurzhaar oder Langhaar, weil ich nicht gewährleisten kann, ihnen ein rassegerechtes Leben zu bieten.


    Und - meine ganz persönliche und nur für mich maßgebliche Wertung - ich es besser finde, über Generationen entwickelte wertvolle Gebrauchseigenschaften einer Rasse auch zu erhalten. Und da ich mir tatsächlich nicht vorstellen kann, je einen Jagdschein zu machen, fallen Jagdhunde damit für mich weg.


    Die Vernunft hat bei mir eigentlich immer das letzte Wort. Daher würde hier nie eine noch so tolle Wunschrasse einziehen, wenn die Bedingungen nicht passen. Wir wohnen im Eigentum, im ersten Stock. Das Gewicht sollte also nicht höher als 22KG gehen, weniger ist besser

  • So unterschiedlich sind die Vorlieben. Ich finde kleine Hunde so unpraktisch. Ständig muss man sich bücken, bis man wie Quasimodo läuft. Bei jedem anleinen, bei jedem Keks, abtrocknen wird zur filigranen Yogasession.

    Man muss immer aufpassen, dass man sie nicht fett füttert, dass man Hindernisse umgeht, dass sie niemand verletzt.


    Ich bin eindeutig Team Kompakthund. 40-60cm vereint das Beste aus allen Welten.

    Bzgl Keksen kommt manch Kleinhund einem gern entgegen ( The Power of Hinterbeine oder so xD).


    Aber der Punkt mit dem schnell fett füttern, das is für mich tatsächlich negativ.

    So mit Umstellung von Mittel auf Zwerg wird einem nochmal bewusst wie viel weniger da eigentlich im Magen landen sollte, und wenn man nicht aufpasst wird der Hund dick.

    Andererseits wird Lilo auch schnell rund, da machts nicht wirklich nen Unterschied.


    Aber prinzipiell finde ich mittelgroß auch am angenehmsten.

    Ich finde auch 70 cm noch super, aber da hab ich das Problem dass die meisten Hunde in dieser Größe auch dem entsprechend schwer und kräftig sind.


    Oft denk ich dran wie viel Kraft Lilo entwickeln kann wenn die wirklich will, und dass ich dann froh bin dass sie kein Riese ist ^^

    Dann hätts mich nämlich längst aufs Fressbrett gehauen, ich hätte ne gebrochene Nase, wahrscheinlich nen paar Zähne weniger und meine Knie bspw würden dann auch recht gefährlich leben.

    Da spielt allerdings auch viel mit rein, dass es einfach grobmotorisch, trampelige Backsteinhunde sind xD

  • Also in einem gewissen Rahmen würde ich durchaus Kompromisse eingehen. Aber wenn du z.B. schon sagst, der Malteser ist ganz nett, aber es springt kein Funke über, würde ich mich darauf nicht einlassen.


    In deinem Fall würde ich entweder nach einem zierlichen Spaniel Ausschau halten oder nach einer ähnlichen, kleineren Rasse suchen. Oder mich im Tierschutz umsehen, ob da ein einzelner Hund dein Herz erreicht. Das kann ja ganz was anderes sein, das du gar nicht auf dem Schirm hattest. Vielleicht auch ein Mischling.


    Es gibt ganz bestimmt DEN Hund für dich. Da brauchst du vermutlich nicht mal Kompromisse machen...

  • Ich wohne in der 2./3. Etage und Vespa ist gross und 28kg schwer. Ich könnte sie nicht gut tragen im Bedarfsfall. Geplant war auch ein eher zierlicher Vizsla, aber nu. Allerdings habe ich eine Notlösung falls Vespa mal verletzt ist: meine Partnerin wohnt nahe mit Aufzug. Vespa ist nun 5, mein Sohn fängt seine Ausbildung an. Wenn er fertig ist, wird er wohl ausziehen und ich kann mir was kleineres und entweder ebenerdiges oder mit Aufzug bestücktes aussuchen für die Seniorenzeit. Also ja, ich passe mein Leben da an den Hund an.


    Am Ende ist ihre Grösse zwar auch ein Nachteil, aber ich mag grosse Hunde, sehe sie gern an und ja, zum trainieren hat sie die perfekte Höhe. Hätte ich beim nächsten gern was kleineres? Jep. Wirds wahrscheinlich wieder grösser als gewünscht weil spezifische Jagdeignung, Charakter, sozialverträglichkeit, Sympathie und bisschen Optik dafür sprechen? Natürlich. :zany_face:

  • Ich habe das Thema Größe / Gewicht völlig falsch eingeschätzt. Wir wollten eine bestimmte Rasse mit mindestens 40 kg. Irgendwie ist es aber dann doch ein 6-monatiges Tierschutzviech geworden, dass nur knapp an ddn 20 kg kratzt.


    Ich bin so froh, dass es nicht größer geworden ist! Im Camper kein Platz, kaum zu heben, von manchen nicht mal zu halten...


    War echt naiv meine Einstellung zu dem Thema. Und wir sind schon wegen Hundewunsch umgezogen ;)

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