Aggressionen des Zweithundes gegenüber dem Ersthund
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Trotzdem kann ein Tierarzt aufgrund seiner Ausbildung grundsätzlich erkennen, ob etwas mit einer Hüfte nicht stimmt - sofern entsprechende Röntgenaufnahmen gemacht wurden, die die notwendige Qualität haben, um eine Aussage zur Hüfte machen zu können.
Es fängt aber leider schon damit an, dass viele TAs nicht wirklich in der Lage sind, diese Röntgenaufnahmen korrekt anzufertigen.
Würde hier OT führen, da ins Detail zu gehen, aber wie gesagt, ich hab da in den letzten 20 Jahren einfach zu viel gesehen und erlebt, auch von TAs die ich in anderen Bereichen sehr schätze.
Es hat einfach seinen Grund, dass viele Zuchtvereine auf eine Zertifizierung zum Zuchtröntgen bestehen.
Und gerade eine so einschneidende Diagnose beim jungen Hund, wo die Erkrankung schwerer zu diagnostizieren ist, als bei einem Tier mit ausgewachsenen Bewegungsapparat, sollte einfach 100% wasserdicht abgesichert sein.
Und wenn man dann liest "Hund hat HD" ohne näher darauf einzugehen, denn HD ist eben nicht HD, dann wird man in dem Bereich einfach hellhörig.
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Hi
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Ich kanns nur nochmal schreiben:
Hund aus meiner Zucht wurde geroentgt. An einer Uni-Klinik! Ohne Narkose... Ergebnis laut dieser Uni-Klinik: Mindestens HD C und beidseitig hochgradig ED.
CT wegen den Ellbogen in einer anderen TK und nochmal roentgen der Huefte (in Narkose..so wie es sich gehoert) mit dem Ergebnis das der Hund genau gar nix hat, sondern de Gelenke tip top sind.
Also ja...es macht schon Sinn diese Diagnose zu hinterfragen.
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Es hat einfach seinen Grund, dass viele Zuchtvereine auf eine Zertifizierung zum Zuchtröntgen bestehen.
Ja, das ist auch absolut richtig so!
Es geht aber nicht ums Röntgen für die Zucht, und ja, auch da stimme ich mit dir überein, dass die höheren Standards, wer überhaupt die Aufnahmen machen DARF, die dann von einem Gutachter anonymisiert ausgewertet werden, durchaus ihren Sinn haben!
Der einzige Punkt, den ich anders sehe, ist dieser hier:
Und wenn man dann liest "Hund hat HD" ohne näher darauf einzugehen, denn HD ist eben nicht HD, dann wird man in dem Bereich einfach hellhörig.
Aufgrund einer Schmerzdiagnostik wurde die Hüfte des Hundes geröngt, und diese Röntgenaufnahmen haben bestätigt, dass hier etwas vorliegt was für die Schmerzen des Hundes verantwortlich ist.
Da zweifel ich einfach grundsätzlich nicht an, dass der Tierarzt da etwas Gravierenderes entdeckt haben muss, was für die Schmerzen verantwortlich ist.
Eine Schmerztherapie ist unumgänglich, der Muskelaufbau zur Stabilisierung der Hinterhand ist eben auch dem jungen Alter des Hundes geschuldet, die Alternative einer OP wurde ja auch angesprochen.
Das reicht aber nicht dauerhaft (auch hier stimme ich überein).
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Ich kann die Zweifel an der Diagnose nachvollziehen.
Mir geht es um die grundsätzlichen Zweifel an den Fähigkeiten von Tierärzten, Abweichungen bei der Entwicklung/Ausprägung der Hüfte erkennen zu können.
Röntgen ist eben nicht gleich Röntgen.
Statt aber - wie bei dem Beitrag von Terri-Lis-07 - eine spezialisierte Fachkunde bei Tierärzten zu fordern, was eben suggeriert, "normale" Tierärzte könnten eine HD-Diagnose nicht stellen, sollte besser gefragt werden, ob die für die Feststellung einer HD-Diagnose erforderliche Qualität der Röntgenaufnahmen vorliegt.
Das wäre die Rückenlagerung mit überstreckter Hinterhand.
Ist verständlicher geworden was ich meine?
Im Spoiler meine persönliche Erfahrung
ZitatBei meinem Vasco wollte ich letztes Jahr mal einen Ist-Zustand haben über seine Veränderungen im Bewegungsapparat.
Ich wollte allerdings keine Narkose dafür machen lassen.
Also hat meine Haustierärztin - eine Haus(tier)ärztin ohne Spezialisierungen - alles geröngt, was ohne Narkose möglich war, was deshalb ging weil mein Vasco unglaublich leicht im Handling ist und da viel mit sich machen lässt.
Nur eben nicht Rückenlage mit Überstrecken.
Meine Tierärztin hat aber auch ganz klar gesagt, Hüfte kann in Seitenlage nicht ausreichend dargestellt werden, weshalb wir auf Hüftaufnahmen verzichtet haben.
Mit Narkose hätte sie aber diese Aufnahmen machen, und eine grundsätzliche Aussage treffen können.
Grundsätzlich - nicht spezialisiert, wie es z. B. bei der Entscheidung für eine OP, oder auch für die Gutachten des RZV notwendig wäre.
Ein guter, auch nicht-spezialisierter Tierarzt erkennt allerdings auch Verdachtsmomente, und sagt ob und wann es notwendig ist, einen Spezialisten hinzuzuziehen.
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Kannst du gern anders sehen, ändert aber nix an meiner Meinung, dass ich auf eine solche Diagnose nur vom Spezialisten vertraue und diesen Rat auch an jeden Hundehalter weitergebe.
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Es ist eine enorm schwierige Situation, die es nüchtern zu analysieren gilt. Was nun wirklich nicht einfach ist.
Ich lass euch/dir jetzt einfach mal ein
da und laber so los, was mir so einfällt, um das zu kürzen und zu sortieren hab ich im Moment nicht die Zeit oder Hirnmasse. Aber vielleicht ist da ja irgendwas dabei, dass dich in deinen Gedanken weiterbringt und du das Gefühl hast, ja, da fällt mir für meine was zu ein ... könnte ich brauchen. ..
Und ich versteh euch ziemlich gut denke ich, ich habe einen "sooo sozialen schnell vermittelbaren Pflegehund" aufgenommen und sie ist ne Vollkatatrophe. Was habei ch shcon für Kaliber zuhause betreut, ich wähnte mich ziemlich bullitprooved und dann kam ... sie ...
Als sie dann der Hündin, die sich trotz ihrer enormen Defizite immer liebevoll um sie gekümmert hatte und ihr auch manchen Anschnauzer ersparte, so heftig ins Gesicht gebissen hat, dass die Zahnwurzel des größten Zahnes abbrach. Nicht etwa, weil es einen Konflikt gab, sondern weil der verhasste Nachbarhund bellte, ein Problem, das ich schon wegtrainiert glaubte ... Also ich hab an Abgabe gedacht, doch an wen?
Und ja bis ich sie so richtig lesen konnte, ist auch einiges passiert, einfach weil, so noch nicht vorgekommen, anders interpretiert, geglaubt, das ist 200 mal okay gewesen, wieso nicht ... und man ist einfach kaputt oder hat wieder Hoffnung, macht einfach was normales und bämm.
Ja, scheiße so leben zu müssen und nein, das musste man nicht vorhersehen. Zu einem sozialverträglichen Rüden einen Welpen zu nehmen. Auch wenns ein DSH ist. Ich selber würde zwar keinen Rüden zu nem Rüden nehmen, aber viele würden bei meinem Konzept nur Hündinnen die Hände überm Kopf zusammenschlagen und es gibt viele Kombis, die klappen. Die Kombi Labbi/ ernsthafte Rasse geht leider öfter mal schief, aber nun auch nicht dramatisch immer .... Letztlich kann niemand vorhersagen, wie die einzelnen Hunde reagieren.
Was ich euch mitgeben kann, so ganz ohne Glaskugel sind drei große Themen, die beim Management von Problemen in einer Gruppe eine Rolle spielen.
1. Das ganze Leben betrachten. Für beide Hunde.
Der ganze Stress auerhalb der Bezieung, das was der Stress mit uns Menschen! macht, da möglichst viel verbessern und aufräumen.
Bi deR fütterung kann man einiges machen, Magnesium zum Beispiel, alles keine Wundermittl, kann aber helfen. Angepasster Proteinbedarf, eventuelle doch so lala unverträglchkeiten ... aufspüren, eleminieren. Bei euch besonders, Schmerzmenagment nochmal genau unter die Lupe nehmen. Eventuell nochmal nen Experten befragen. Je besser er dasteht, um so mehr Nerven hat er fürs Training.
Und ja den Labbi auch nicht vergessen, auch wenn ers entuell nciht so zeigt, auch er kann ne Perfektionierung alle Möglichkeiten gebrauchen.
Meist geht da doch noch das ein oder andere.
Es ist wichtig schwierige Situationen zu erkennen. Aber noch wichtiger ist die Suche nach den Ausnahmen! und eine genaue Vorstellung von den Stärken der Hunde. Und die wichtige Frage nachdem, was soll oder kann der Hund statt dessen tun? Ihr trainiert viel. Er kann sich nicht eifersüchtig dazwischendrängen, wenn er ein bombenfestes Platz vorher bekommt, oder eher ein "leg dich ab, wies bequem für deine Hüfte ist" Kommando.
Ja, es wäre schöner, wenn es auf sozialer Ebene den Ersthund mögen lernen würde. Aber erster Schritt wäre Kontrolle und die übernimmt man durch ... Präsenz, aber genauso gut über gutes Training, wo man erstmal alles auffährt, was es an Ablenkungen so gibt, bis man dann ins abgesicherte! Training mit dem Labbi geht. Und da ist oberstes Gebot, der Hund, den man begrenzt, der wird genauso belohnt.
2. "Spielen" ist nicht spielen.
Entweder werden Fertigkeiten trainiert (was gemeinsam Spaß machen kann, wie bei Menschen. Oder eben nicht, etwa rivalisierende Fußballclubs beim Fußballspiel, was nicht umsonst sehr aggressiv ausarten kann im Spiel und bei den Fans...)
Oder es handelt sich um eine Beziehungsverhandlung, das grob unter dem Motto steht. Wer bewegt wen? Wer ist wer?
Meine kam auch an als "sooo verspielt", will mit jedem spielen.
Ne, es war immer für sie ein Test, wer bewegt wen, wie weit kann ich gehen, bin ich schneller, stärker, wendiger als der Andere? Wenn nein, wurde weiter das Kind "gespielt" wenn ja: kam das eingrenzen und vermöbeln, also eigentlich das vertreiben, weil sie eben nicht der Sozial (v)erträglichste Hund unter der Sonne ist. Ich bin sonst ein Vertreter des ja, Hunde spielen, auch Fremde Hunde, die sich sympathisch sind, können vom Fleck weg eine tolle Bais haben. Manche Hunde haben das aber leider nicht in die Wiege gelegt bekommen.Spiel ist ne Beziehungsverhandlung, die wie ihr nun sehen könnt bei euch, kein gutes Zeichen sein muss, sondern ein netterer Versuch etwas zu klären, das man noch nicht im Kampf klären möchte. Kann durchaus sein, dass der Labbi wirklich spielt (mit darauf achten, dass der andere sich wohl und abgeholt fühlt und in spielerischen Elementen auch mal gewinnt), während der DSH testet oder erklärt, okay, du darft dieses und jenes nicht, du musst dies und das dulden. und weil der Labbi nicht versteht, worums geht, wird der DSH deutlicher, entweder einfach weil ers kann oder weil er genervt ist, weil der Labbi seine Regeln nicht versteht.Etwa liegen bleiben und eben nicht wie ein clown durch die gegend schießen etwa.
Da ist es auch wichtig zu kucken, wenn er auf der Hundewiese spielt. Da kann es deutliche Unterschiede geben, gerade zwischen Hunden, die er ab Welpe kennt und eine Beziehung hat und neu hinzukommenden Hunden.
Videoaufnahmen helfen ungemein seine Hunde nochmal neu kennenzulernen, wenn man es sich wieder und wieder ankucken kann, was passiert da eigentlich? Wie könnte man das noch interpretieren, wenn man Brille A, B, C aufsetzt? auch beim Labbi mit anderen Hunden. Wann haben andere Hunde kein Interesse meh gibts verhaltensweisen, die nicht gut ankommen. Auf die Eventuell der DSH sehr reagiert. Wo man ann weiß, ne ruf ich ihn lieber kurz raus und streicheln ihn in die Ruhe, bevor er weitermacht. Man lernt viel, wenn man kuckt, Hund A tifft auf C Hund B trifft auf C. Unterschiede, Gemeinsamkeiten?
Und Videoaufnahmen mit den Menschen drauf um zu kucken, was ist eigentlich euer anteil?
Klassiker wie solche Attackenbeziehungen anfangen kann nämlich auch ein Hund A kriegt einen Befehl, führt ihn nicht so aus und Hund B maßregelt dann für den Menschen. Man selber hat den Befehl halt nicht so ernst genommen, wie komm mal von der Schnüffelstelle weg, und dann gibt man halt nach, na gut ... Hund B nimmt das aber total ernst (für sich nicht so, abber der andere, der muss!!!!) Sehr beliebt bei Schäferhundigen.
Da kann es tatsächlich eine Entschärfung der Beziehung geben, wenn man sich alles halbgare nette kneift, klare Kommandos für beide und sehr viel Loben, Hund A für Dinge, die er richtig macht, und Hund B gleichzeitig fürs aushalten des Lobes.
Also Spiel ist kein Hoffnungsschimmer, nicht wenn ihr da nicht lenken und eingreifen könnt, damit das Spiel sich in eine Richtung von gegenseitig respektieren und gemeinsam agieren läuft, das als Menschen so zu beeinflussen ist ne hohe anstrengende Kunst. Also würde ich "spielen" nicht zulassen. vielleicht nie mehr, vielleicht jetzt nicht ...
Dann Stress.
Der Auslöser muss nicht immer primär der Labbi sein, jedenfalls nicht immer, er ist dann nur der, wo man seinen Frust abladen kann. Also anderen Frustabreger etablieren. Bei uns waren es Wuttücher, Geschirrhandtücher, die sie durch die Gegend schleudern und pulverisieren durfte, die hab ich ihr immer schnell statt nem Fellträger in die Schnute geschoben. Erst animiert mit grrrr und dann immer weiter in die Ruhe geführt, das "Spiel" wurde lahmer, die Stimme sanfter, bis sie halt lag und drauf rumknautschte (für einen DS wirds was stabileres sein müssen, aber nicht! Das Spieli, das eventuell schon zu Motovation verwendet wurde, es muss sich deutlich unterscheiden.)
Also statt beiß in den Labbi, beiß da rein. Das hat folgende Vorteile, wenn ein Hund etwas tut, was du willst, kannst du ihn belohnen und er ist dann eben länger damit beschäftigt etwas anderes zu tun, sein Verstand wird weggelenkt und ihr könnt ihn dort halten und ihm helfen den Frust auszuleiten, die richtig ist wieder in die Ruhe. Es ist nicht nein, er lässt ab, ihr hört mit eurer Aktion auf, er geht wieder rann und so weiter.Und er spult sich an dem Frust, nicht reinbeißen zu dürfen hoch.
Frust ableiten, sollte zu einem entspannteren Hund führen.
Hat natürlich den Nachteil, dass man da reingeraten könnte, OH ein Labbiangriff wird mit spielen belohnt. Also mehr davon.
Deshalb wird das erst in anderen frustigen Situationen etabliert und daran kann man sehen, schafft man es Frust frühzeitig abzuleiten und runterzuregeln, oder verstärkt man damit frustigen Verhalten?
Ist nun eine bescheidene Zeit damit anzufangen, da Pubertät und Testosteron und auch noch schmerzen, aber das lohnt sich ja unabhängig enorm, dass Hund mehr Frust ableiten lernt. Später geht an dann über ins vermehrt nur so aushalten, aber langsam, denn den Sprit hat er im Moment offensichtlich nicht.
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Teil 2
Und dann jede Situation, wo sie aufeinandertreffen, neu bewerten und anders gestalten. Mehr Struktur, das ist ne super künstliche Angelegenheit und der Mensch muss da viel umlernen. Aber es hilft enorm wenn es stress beim reinkommen gibt, wird Labbi eben draußen alleine angebunden mit einem brav warte hier, dann geht man rein, dann begrüßt man den DSH, dann fährt man ihn runter. Dann wird der ins warte geschickt, dann kommt man mit dem Labbi rein und lobt derweil den Braven DSH für sein exzellentes Warte. (Das man mit ner Leine abgesichert hat) Dann kann man zum Beispiel den Labbi fragen, wollen wir Kekse holen, wenn der Labbi sich freut und in die Küche wackelt, dann sagt man fröhlich so eine gute Idee vom Labbi holt Schäfi ab (an deR Leine)und dann gibts wieder ein gemeinsames warte und beide Hunde kriegen an festen Plätzen ihre Belohnung gleichzeitig! einer Links einer Rechts, gerne immer in der selben Position zueinander, was man im Alltag ganz vielfältig etablieren kann, so dass Quasi jeder Hund seine Hand und seine Seite hat, die er ganz automatisch ansteuern wird, ohne gro nachzudenken. Schwierig für dne Menschen beihänder werden, also die Schwache Hand für den braven Hund.
Also das Prinzip Premack sozuagen. Der Labbi kündigt Dinge an die DSH gut findet. Ohne Labbi passiert, oh merkwürdig nichts superdupermäßiges mehr ... Ne, nicht gleich auf Null setzen, würde unnötig stress machen, aber schon den alltag durchforsten nach, wo kann ich das nutzen um den Labbi aufzuwerten? Weg vom, der ist doof der klaut mir die Menschen, hin zu, der scheint hier wictig zu sein, für Systemrelevanten Kram, gut, dass er endlich kommt.
Überhaupt Parkplätze und Zonen einrichten. Wo habe ich Zugriff auf beide Hunde, aber sie haben genug Abstand. Diese Plätze werden trainiert, so das bald beide schon wissen okay, bei den aktionen gehts immer auf diese bestimmten plätze. die Plätze des anderen sind einfach tabu.
(SChläafplätze so, dass die beiden sich nicht anstarren können, und keiner einen begehrteren Wachplatz hat. Das nimmt gerade DSH übel. Also beide aus der schusslinie, eventuell Möbel dafür verrücken. Raumteiler anschaffen.)
Ich hab bei meiner Handgranate, die bei nur Futter angedacht, oder einen fussel gesehen , der Futter sein könnte, oder da war gestern mal futter, die anderen attackiert hat, vorsorglich ... mit Quadrantenfüttern angefangen. Sie kriegte immer links etwas nach hinten bei mir Futter, (da konnte ich die anderne vier gut abschirmen), Dann kriegte sie erhöhte Plätze unter anderem auf dem Küchentisch. Ja, gab mehr Abstand und bis sie da runtersprang um andere zu attackieren, hatte ich sie halt gegriffen. außerdem war sie sich da relativ sicher. Nicht dass der DSH nun auf den Tisch soll, aber eben das Prinzip. Erwartungssicherheit für DSH, Schutz für den Labbi = Entspannung in Anwesenheit des anderen.Was nicht gleich funktioniert und es wird Rückschläge geben. aber es lohnt sich, sie rennt nun an den anderen, die ihr Futter schon haben vorbei um an ihren futterplatz im Bad zu kommen. sie wartet dort abgelegt und schaut wann ich komme und bleibt da auch ruhig liegen (wenn ich sie peinlicherweise vergesse, weil sie für mich so unfassbar still ist, das ichs gar nicht schnalle. Da bin ich langsamer im Umgewöhnen als der Hund)
Dann Redewendungen wie A ist dran. Das bedeutet für B. Warteposition. Beide werden gelobt und belohnt.Das erst immer abgesichert trainieren, das Fehler nur frust sind, aber keine attacke möglich. Das man selber entspannter sein kann und nicht so auf Hab acht Hektisch, weil man immer damit rechnet und zerrissen ist, weil man immer hofft, ne er ist heute brav, das muss doch gehen, das klappt ja auch meistens ..
Also überall Haken in die Wand für die Leine, unaufgeregt einhaken. (Erstmal beide! Denn auch netter Labbi soll nicht ins offene angeleinte Messer laufen und die Lernerfahrung für DSH soll ja nicht sien, der darf jetzt alles, ich nicht, den mach ich platt, sondern, die Menschen strukturieren uns, nimms in, ist nicht so übel.)
Geht man mit Hund A, gibts halt einen Teil der Mahlzeit in nem Kong für B. Warten bis B akzeptiert hat, nun zurückzubleiben und sich damit zu beschäftigen. Das dauert, bis man da Routine drin hat, auch als Mensch, alles kommt einem blöd und künstlich vor, man muss für den Speziellen Hund auch die Passenden Rituale finden. Oft kann man auch nicht mit dem perfekten Ergebnis arbeiten, sondern halt mit Okay, er hats ein bisschen akzeptiert, besser als gestern (mit den üblichen Rückschlägen wenn Tage einfach mies waren oder anstrengend).
Besser wäre es natürlich man arbeitet von vornherein, indem man die Ruhe davor einfängt. Aber manchmal gehts halt nicht anders als von Hinten abknapsen. Also der frust wird langsam immer kürzer. Ist blöd, weil man ihn ja immer noch mittrainiert, aber besser als sich am perfekten Ergebnis aufreiben und aufgeben. Und irgendwann ist man auch oh wunder an dem Punkt ,wo Hund gleich aufhört, oder gar nicht erst anfängt ...
Gibt auch wunderbare Anleitungen, wie man konditionierte Entspannung trainiert. Das Prinzip der kleinsten Schrritte und anfangen ,wenn der Hund wirklich entspannt ist, Signale einbauen, die Erwartungssicherheit geben. Schadet sicher nicht, das so anzufangen, gerade für den DSH, der immer drauf will, aber auch für den Labbi, der sicher ne Grundanspannung mit sich rumschleppt.
Also das wars erstmal, so rausgeploppt.
In jedem Fall wünsch ich euch ganz viel Erfolg bei eurem Weg ein gutes Leben für beide Hunde und euch als Team zu basteln!
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Öh Nachtrag ...
Wenn Anbinden ein großes Problem ist (wie bei meiner), also zuviel sprit kostet und entpannen nicht drin ist, es gibt auch frei stellbare Gitter als psychologische Hilfe oder eben Türgitter ... nervt auch, aber hilft enorm bei der Erwartungssicherheit und beim Ich Mein das jetzt ernst du bleibst da .... auch da ein bisschen drauf rumdenken, auch da, ist nicht für ewig ... aber ist ne enorme Hilfe für jetzt Struktur reinbringen, sichtbar für beide Hunde und die Menschen. Sich selber umtrainieren, wird oft unterschätzt....
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Aber wie kommst du darauf, dass es eines Spezialisten bedarf, um eine HD festzustellen?
Jeder Tierarzt hat eine veterinärmedizinische Ausbildung und kann auf Röntgenaufnahmen sehr wohl erkennen, ob die Hüfte gut entwickelt aussieht, oder ob da Mängel zu erkennen sind.
Da wurd ja schon einiges zu gesagt, möchte nur hinzufügen das Ärzte auch gerne mal nen bias haben.
Das ist ein Schäferhund,d a ist doch ganz sicher was an der Hüfte, und zack, unkorrekte Lagerung ergibt nen Schatten irgendwo und daraus wird dann HD.
Unkorrekte Lagerung ist echt problematisch! Weil dann eben die Hüfte nicht korrekt dargestellt wird und dadurch garkeine Beurteilung erfolgen kann.
Das ist als ob man dir ein altes Dia in die Hand drückt und ohne Licht und Lupe sollst du alle Einzelheiten benennen.
Früher hat ne TA den ohne Narkose geröngt und auch behauptet er habe HD. Ne, hat er nicht. Wurde später mal nachgeguckt als er wegen irgendwas in der TK in Narkose lag, da war nix. Schlicht falsche Lagerung, dadurch ein Schatten im Bild und die TA hielt das für HD.
Bei nem Orthopäden hatte Arren angeblich Arthrose im Vorderbein. Keine Ahnung was der gute Orthopäde da gesehen hatte, das zweite Bein hat er ja nicht geröngt, aber die Vorderbeine waren gesund.
Das passiert einfach viel zu oft um da solche Diagnosen einfach so hinzunehmen.
weil auch der Ersthund lernen müsste, dem Schäferhund "mal die Stirn zu bieten".
Nein. Warum denn?
Da ist der Halter verantwortlich, diese Verantwortung ist nicht dem Althund aufzudrücken!
Schon garnicht einem Hund der aufgrund seiner Rasse nicht mit der Vehemenz kann mit der ein heranwachsender Schäferhund da rumrüpelt.
Da riskiert man Kämpfe und Verletzungen, absolut nope.
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Es hat einfach seinen Grund, dass viele Zuchtvereine auf eine Zertifizierung zum Zuchtröntgen bestehen.
Ja, das ist auch absolut richtig so!
Es geht aber nicht ums Röntgen für die Zucht, und ja, auch da stimme ich mit dir überein, dass die höheren Standards, wer überhaupt die Aufnahmen machen DARF, die dann von einem Gutachter anonymisiert ausgewertet werden, durchaus ihren Sinn haben!
Der einzige Punkt, den ich anders sehe, ist dieser hier:
Und wenn man dann liest "Hund hat HD" ohne näher darauf einzugehen, denn HD ist eben nicht HD, dann wird man in dem Bereich einfach hellhörig.
Aufgrund einer Schmerzdiagnostik wurde die Hüfte des Hundes geröngt, und diese Röntgenaufnahmen haben bestätigt, dass hier etwas vorliegt was für die Schmerzen des Hundes verantwortlich ist.
Da zweifel ich einfach grundsätzlich nicht an, dass der Tierarzt da etwas Gravierenderes entdeckt haben muss, was für die Schmerzen verantwortlich ist.
Eine Schmerztherapie ist unumgänglich, der Muskelaufbau zur Stabilisierung der Hinterhand ist eben auch dem jungen Alter des Hundes geschuldet, die Alternative einer OP wurde ja auch angesprochen.
Das reicht aber nicht dauerhaft (auch hier stimme ich überein).
.............
Ich kann die Zweifel an der Diagnose nachvollziehen.
Mir geht es um die grundsätzlichen Zweifel an den Fähigkeiten von Tierärzten, Abweichungen bei der Entwicklung/Ausprägung der Hüfte erkennen zu können.
Röntgen ist eben nicht gleich Röntgen.
Statt aber - wie bei dem Beitrag von Terri-Lis-07 - eine spezialisierte Fachkunde bei Tierärzten zu fordern, was eben suggeriert, "normale" Tierärzte könnten eine HD-Diagnose nicht stellen, sollte besser gefragt werden, ob die für die Feststellung einer HD-Diagnose erforderliche Qualität der Röntgenaufnahmen vorliegt.
Das wäre die Rückenlagerung mit überstreckter Hinterhand.
Ist verständlicher geworden was ich meine?
Im Spoiler meine persönliche Erfahrung
ZitatBei meinem Vasco wollte ich letztes Jahr mal einen Ist-Zustand haben über seine Veränderungen im Bewegungsapparat.
Ich wollte allerdings keine Narkose dafür machen lassen.
Also hat meine Haustierärztin - eine Haus(tier)ärztin ohne Spezialisierungen - alles geröngt, was ohne Narkose möglich war, was deshalb ging weil mein Vasco unglaublich leicht im Handling ist und da viel mit sich machen lässt.
Nur eben nicht Rückenlage mit Überstrecken.
Meine Tierärztin hat aber auch ganz klar gesagt, Hüfte kann in Seitenlage nicht ausreichend dargestellt werden, weshalb wir auf Hüftaufnahmen verzichtet haben.
Mit Narkose hätte sie aber diese Aufnahmen machen, und eine grundsätzliche Aussage treffen können.
Grundsätzlich - nicht spezialisiert, wie es z. B. bei der Entscheidung für eine OP, oder auch für die Gutachten des RZV notwendig wäre.
Ein guter, auch nicht-spezialisierter Tierarzt erkennt allerdings auch Verdachtsmomente, und sagt ob und wann es notwendig ist, einen Spezialisten hinzuzuziehen.
Ein normaler Tierarzt ist erstmal voran Haus(Tier)arzt. Das ist kein Orthopäde, hat also weniger Kenntnisse darin wie man den Hund bspw bei HD entsprechend röntgt und das Bild auswertet.
Und bei den Orthopäden ist auch nicht jeder entsprechend aufs Röntgen und Auswerten geschult wie bspw jemand, der GRSK-Gutachter ist.
Es gibt durchaus Tierärzte ( auch geschulte) die sagen,, bei Gebiet xy hab ich Schwierigkeiten/ziehe ich im Zweifel jemanden dazu der da mehr Fachwissen und Erfahrung im Auswerten hat" ( meistens isses nur leider eher so, dass sie es trotzdem einfach auswerten, obwohl sie Schwierigkeiten haben).
Ich für meine Beteiligung hab bei genügend anderen Dingen schon festgestellt dass es besser ist im Zweifel zu jemandem zu gehen der da wirklich fundiertes Fachwissen drin hat.
Und wenn das beim HD Röntgen kein gängiger Orthopäde, sondern jemand aus der Liste vom GRSK ist, dann schau ich eben dort, bevor ich meinen Hund für ein Röntgen in Narkose lasse, das möglicherweise nicht sachgemäß durchgeführt wird, und dafür noch ne Menge Kohle hin blätter.
Warum es nen Unterschied machen soll ob man für die Zucht oder bei HD-Verdacht Röntgen lässt versteh ich nicht.
Schlussendlich will, und muss man ja in beiden Fällen sicher wissen was genau Phase ist. Wenn der Hund HD hat, sollte ich schon wissen welcher Grad das ist. Ne C-Hüfte kann man anders behandeln als ne E-Hüfte. Braucht der Hund also irgendwann eine OP? Braucht er Physio? Braucht es noch irgendwas Anderes?
Schmerzmittel bspw kann man uU weg lassen, wenn man durch Physio die Bemuskelung so aufstellen kann, dass der Hund beschwerdefrei ist.
Also das wäre schon echt gut zu wissen.
So, Diskussion dazu hat sich jetzt meinerseits erledigt.
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OT zum Röntgen, daher im Spoiler.
Emmi wurde mir 14 Monaten von unserem sehr erfahrenen Haus-TA geröntgt, Wunsch von uns wg Sport, keine Symptomatik beim Hund
Ergebnis: Narkose nicht tief genug (hat der TA selbst gesagt, sie mussten den Hund stark fixieren), Emmi hat dagegen gehalten und lag ergo schief, Röntgen war schmerzhaft (sie hat sehr gemieden hinterher - war nicht ihre erste Narkose, es lag also nicht am Szenario), Hüfte im Bild re. auffällig, Tendenz C.
Zweitmeinung beim Orthopäden (Klinik am Sandpfad, Wiesloch). TA hat das Röntgenbild vorher NICHT angeschaut, sondern erst Ganganalyse und Hund durchbewegt. Er konnte nichts manuell ertasten oder sehen. Erneut röntgen stand nicht zur Debatte für ihn, er behandelt keine Bilder, O-Ton. Ergebnis: Es kann C sein, es kann auch nur B sein, niemand weiß es.
Die Lehre aus der Geschichte: Ich hab zweimal gezahlt, viel geweint, bin jetzt auch nicht schlauer. Aber wenigstens kommen wie niemals nie in Gefahr, den Hund auf Bällchen zu hetzen, das Risiko ist mir zu hoch.
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