Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 21
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich glaube das Problem ist einfach zu vielschichtig.
Man muss ja auch bedenken dass die Leute die dahin kommen jetzt nun nicht Akademiker sind, ich traue mich Mal zu behaupten dass die wenigsten davon überhaupt je eine Ausbildung abgeschlossen haben und je langfristig einem geregelten Arbeitsverhältnis nachgegangen sind. Das sind Männer aus meist prekären Verhältnissen, aus kleinen Dörfern, die hoffen im "reichen" Deutschland einen guten Job zu bekommen und so für ihre Familie daheim etwas vorzusorgen.
Es kann sein dass da 20-25 Männer gesammelt als Gemeinschaft aus einem 100 Seelen Dorf am A.d.W kommen.
Dann kommen sie da an, werden zusammengepfercht in eine kleine Unterkunft, die Arbeitsbedingungen auch anders als ausgemalt und der Frust wächst.
Sich integrieren wenn man in 3 Monaten sowieso wieder weg fährt macht wenig Sinn. Gerade wenn man selber "sein Dorf" dabei hat. Die planen ja nicht in Deutschland zu bleiben sondern wissen dass sie nur billige, austauschbare, Arbeitskraft sind.
Das Verhalten der Leute bzw was ich hier immer hier lese finde ich auch unter aller Sau und es tut mir immer total Leid um Chris, so eine Unterkunft nebenan ist die Hölle.
Kann man das eigentlich nicht genau so argumentieren? Ich mein gegen die Umwidmung des Dorfgasthofs(?) zu einer Massenunterkunft. Das muss doch irgendwo beantragt worden sein?
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- Neu
Hi
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Ich glaube das Problem ist einfach zu vielschichtig.
Absolut.
Und ich hoffe doch sehr, dass man meinen bisherigen Beiträgen zu dem Thema immer anmerken konnte, dass mich die Einzelschicksale der Fahrer und deren Arbeitsbedingungen und auch ausgeliefert-Sein tatsächlich auch beschäftigen. Wir haben "Faire Mobilität" nicht aus Jux und Dollerei eingeschaltet. Aber die können nichts machen, solange die Fahrer lügen müssen, weil sie Angst um ihren Job haben.
An meiner Einfahrt hängt an unserer Info-Tafel eine Notrufnummer für die Fahrer von Faire Mobilität.
Die meisten kommen eher aus dem städtischen Raum Avocado , da ist das Rekrutieren für die Menschen-Beschaffer weitaus leichter.
Und die Fahrer sind sich untereinander auch oft nicht grün.
...
Aber ich lebe da nun auch seit 2 Jahren und 4 Monaten nebendran und gehe mittlerweile auf dem Zahnfleisch. Der Mann auch. Die anderen unmitttelbaren Nachbarn ebenso. In der Zeit sind da pi mal Daumen über 500 Menschen durchgeschleust worden, das ist moderner Menschenhandel. Nein, dieser Menge kann man als nur zufällig nebenan Wohnender nicht jedesmal die Welt erklären. Noch dazu in einer Sprache - Englisch - die für beide Seiten nun auch nicht immer alles hergibt, was man so bräuchte. Wenn ich irgendwas klären muss, starte ich immer freundlich, schraube das dann aber auch entsprechend hoch, wenn freundlich nicht hilft.
Und ich brauche eine Formulierung, um das falsche Wort "Überfremdung" besser auszudrücken. Als einen klitzekleinen Teil eines umfangreichen Schreibens an sämtliche Behörden. In diesem Schreiben sind auch sehr viele Abschnitte "pro Fahrer".
Aber so, wie das die letzten fast 2,5 Jahre gelaufen ist, kann das hier nicht weitergehen. Dieser nächtliche Lärmterror macht einen kaputt.
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Ich brauche mal kreative Anregungen.
Mein Bruder wünscht sich zu Weihnachten etwas humoriges, möchte sich aber überraschen lassen.
Es darf gerne in die skurrile Richtung gehen. Früher waren MAD Hefte, Titanic und Helge Schneider hoch im Kurs.
Ich persönlich mag ja Torsten Sträter sehr gerne, aber ich weiß nicht, ob der nicht schon wieder zu Mainstream ist.
Fällt euch was Tolles ein?
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Ich brauche mal kreative Anregungen.
Mein Bruder wünscht sich zu Weihnachten etwas humoriges, möchte sich aber überraschen lassen.
Es darf gerne in die skurrile Richtung gehen. Früher waren MAD Hefte, Titanic und Helge Schneider hoch im Kurs.
Ich persönlich mag ja Torsten Sträter sehr gerne, aber ich weiß nicht, ob der nicht schon wieder zu Mainstream ist.
Fällt euch was Tolles ein?
Känguru-Chroniken bzw Qualityland von Marc-Uwe Kling sind bekannt?
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Ich brauche mal kreative Anregungen.
Mein Bruder wünscht sich zu Weihnachten etwas humoriges, möchte sich aber überraschen lassen.
Es darf gerne in die skurrile Richtung gehen. Früher waren MAD Hefte, Titanic und Helge Schneider hoch im Kurs.
Ich persönlich mag ja Torsten Sträter sehr gerne, aber ich weiß nicht, ob der nicht schon wieder zu Mainstream ist.
Fällt euch was Tolles ein?
Känguru-Chroniken bzw Qualityland von Marc-Uwe Kling sind bekannt?
Die Känguru-Chroniken sind ja s hon etwas älter, aber ich weiß nicht, ob er die schon kennt. Ist Qualityland was neueres von ihm?
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Cherubina was von kriegundfreitag oder schoenescheisse.de ?
Schau ih mir mal an, danke
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Und ich brauche eine Formulierung, um das falsche Wort "Überfremdung" besser auszudrücken. Als einen klitzekleinen Teil eines umfangreichen Schreibens an sämtliche Behörden. In diesem Schreiben sind auch sehr viele Abschnitte "pro Fahrer".
Und wenn du etwas wortreicher formulierst? Vielleicht „… überrollt (oder: zermalmt, zerschmettert) von einem alltäglichen und allnächtlichen Tsunami aus Lärm, Geschrei, Gesetzeswidrigkeiten, Unverschämtheiten, Übergriffigkeiten, der Gefährdung von Leib und Leben …“
Schwierig, ohne den Kontext zu kennen … Allerdings würde ich das Wort Überfremdung, das du ja selbst als unpassend empfindest, aufgrund seiner Historie rauslassen. Vielleicht lässt sich auf die Benennung des Ausländischen ja auch ganz verzichten, weil es letztlich nicht entscheidend ist? Wäre diese Situation nicht genauso unerträglich, wenn sich deutschsprachige Leute so benehmen würden?
Aber vielleicht fällt Phonhaus eine gute Formulierung ein. Sie hat den schwarzen Gürtel in korrekter Formulierung.
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Känguru-Chroniken bzw Qualityland von Marc-Uwe Kling sind bekannt?
Die Känguru-Chroniken sind ja s hon etwas älter, aber ich weiß nicht, ob er die schon kennt. Ist Qualityland was neueres von ihm?
Genau, Qualityland ist was neuer und Sci-Fi bzw Dystopian angehaucht. Bei Marc-Uwe Kling würde ich außerdem immer das Hörbuch empfehlen
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Mein Bruder wünscht sich zu Weihnachten etwas humoriges, möchte sich aber überraschen lassen.
Es darf gerne in die skurrile Richtung gehen. Früher waren MAD Hefte, Titanic und Helge Schneider hoch im Kurs.
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