Das Gartenjahr - Teil II
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Cool, ihr seid die Besten!
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- Vor einem Moment
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Hier auch ^^
Meine werden auch bleiben - außer, der GaLa-Bauer hat am Donnerstag noch eine völlig neue Idee.
Aber das ist der Grund, warum man die Dinger nicht in großem Stil in der freien Wildbahn haben will. Im Garten hat man ja noch etwas Einfluss auf das Drumherum.
Wobei der Schmetterlingsflieder da nichtmal der schlimmste Neophyt ist. Frag mal einen Ökologen nach dem japanischen Staudenknöterich. Der rennt schreiend davon.
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Wobei der Schmetterlingsflieder da nichtmal der schlimmste Neophyt ist. Frag mal einen Ökologen nach dem japanischen Staudenknöterich. Der rennt schreiend davon.
Ja, den haben wir leider auch geerbt. Und ich bin immer noch auf der Suche, wie man den ausrotten kann. Da verzweifeln ganze Universitäten und Fachleute dran. Es hilft wohl nur, ihn immer wieder abzuschneiden.
Die jungen Triebe soll man wie Spargel essen können, aber ich traue mich nicht so recht.
Gruß vom Deich
Deichhund
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Wobei der Schmetterlingsflieder da nichtmal der schlimmste Neophyt ist. Frag mal einen Ökologen nach dem japanischen Staudenknöterich. Der rennt schreiend davon.
Ja, den haben wir leider auch geerbt. Und ich bin immer noch auf der Suche, wie man den ausrotten kann. Da verzweifeln ganze Universitäten und Fachleute dran. Es hilft wohl nur, ihn immer wieder abzuschneiden.
Die jungen Triebe soll man wie Spargel essen können, aber ich traue mich nicht so recht.
Gruß vom Deich
Deichhund
Nein, abschneiden hilft nicht. Der vermehrt sich über unterirdische Rhizome dennoch weiter.
Du musst ihn wirklich ausgraben - kein Spaß, die Wurzeln können metertief in die Erde gehen.
Relativ hohe Chancen hat man, wenn man ihn kurz schneidet, so viel wie möglich ausgräbt und das ganze mit schwarzer Folie für 1-2 Jahre abdeckt
Aber wer soll das machen?
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In Großbritannien bekommt man von Banken keinen Hauskredit, wenn auf dem Grundstück (also dem auf dem das Haus steht, das man kaufen möchte) japanischer Staudenknöterich wächst. Das ist richtig tragisch für Leute, die verkaufen möchten oder ein solches Grundstück mit einem Kredit gekauft haben (also bevor sie das Zeug im Garten hatten).
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Das mit dem Flieder hatte ich noch nicht gehört.
Also, man sagte, der würde ganz von alleine überall wachsen und benötige keinerlei Pflege, aber nicht, dass er schädlich sei.
Deswegen hatte ich auch vor ein paar Jahren schon versucht, Flieder zu pflanzen. Hat er nicht überlebt.
Und ich hab schon ein schlechtes Gewissen, dass ich dieses Jahr den Disteln zu Leibe rücke. Ganz von Hand, nur mit Harke.
Aber sonst kann man den Garten bald nicht mehr betreten.
Und gemäht wird bei uns eh schon lang nicht mehr.
Der Mann hat den 3. Rasenmäher in Folge geschrottet und Balous Krater machen das Mähen eh so gut wie unmöglich. Die gehen bis zu 60 cm tief in den Boden. Die Wühlmäuse stört das übrigens nicht.
Die Vögel lieben übrigens den Nachbarsgarten nicht weniger als meine Wildnis. Dabei wächst dort alles in Reih und Glied, wenig Blühendes, perfekt getrimmter Rasen. In der Mitte in einem kleinen Strauch befindet sich Wasser- und Futterstelle, was gern angenommen wird. Und um den Garten herum bildet sorgsam getrimmter Kirschlorbeer eine Mauer. Da hocken immer unzählige Vögel drin, fliegen von dort aus die Futter- und Wasserstelle an oder kommen eben zu uns in den Garten. Die lieben diese (für mein Empfinden) furchtbaren Gewächse.
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Ich glaube, es kommt nicht ganz rüber, was ich meine. Aber egal.
Ich werde bei mir über die Jahre meine Hasspflanzen dezimieren. Es ist ein großes Grundstück und wenn ich da mal hier und da was verändere, werden die hier lebenden Tiere ausreichend Zeit haben, in den nächsten Unterschlupf zu krabbeln.
Ich denke, es kommt wie immer auch auf die Relation an. In einem 100 qm Garten macht es natürlich mehr aus, wenn ich die immergrüne Thujahecke auf einmal entferne und neue Sträucher setze, als in meinem 3.300 qm großen Garten, wo ich mal hier und da einen Kirschlorbeer entferne oder die Riesenthuja vorm Haus fälle.
Ich würde beispielsweise nie meinen alten Baumbestand fällen, um mehr Sonne im Garten zu haben und alles mit Magerflächen zu gestalten. Diese Umgestaltungen wundern mich immer sehr. Dadurch heizt doch alles auch noch mehr auf, wenn alle nur Magerstandorte schaffen.
Hier gibts um den alten entfernten Pool herum Magerstandorte. Und es gibt viele moosige und feuchte Bereiche, die auch so bleiben werden. Ich arbeite gern mit dem, was da ist und suche dazu passende Pflanzen. Und aktuell zumindest gibt es bei mir in NRW für jeden Standort die richtige Pflanze. Hier siedelt sich Zeug selbst an, es gibt kaum nackte Erde. Spricht doch für sich.
In meinem alten Garten dachte ich immer, da summt und brummt es doch so schön. Wie toll, habe hier was richtig gemacht.
Es gab zwar auch mal Taubenschwänzchen, viele Schwebfliegen, ein paar verschiedene Wildbienen und Hummeln, aber halt auch sehr viele Honigbienen.
Ich habe da aus Unwissenheit Forsythien, Kirschlorbeer, Flieder, mehrere Schmetterlingsflieder gepflanzt. Und Weigelien, Brautspiere, Bauernjasmin, Kartoffelrosen, Beerensträucher. Manches davon hat mehr geschadet als genutzt. Manches war sicherlich ok. Ökologisch wertvoll war davon nichts. Stauden waren alle gezüchtete Varianten, dafür stand doch aber Brennnessel wild hier und da herum. Ich hatte einen Blühstreifen mit Schafgarbe, Kornblumen, Klatschmohn und Co. Und Gemüse auf der Terrasse.
Und so habe ich mir schöngeredet, ich hätte da die einzige grüne Oase in meiner Betonumgebung geschaffen.
Ich kann also gut nachvollziehen, wenn man für sich selbst immer wieder sagt: ist doch nicht so schlimm, wenn ich hier den Holunder Black Lace gepflanzt habe anstatt der Wildform. So habe ich auch immer gedacht. Aber es macht nun einmal einen großen Unterschied und wenn die wilde Variante genauso in den Garten gepasst hätte (manchmal geht es größentechnisch ja gar nicht beispielsweise), finde ich es immer schade, wenn es dann die züchterisch veränderte Variante wird. Oder etwas Invasives.
In meinen Wäldern hier sehe ich Mahonien und Kirschlorbeeren wild wachsen. Natürlich will ich da diese Mistviecher aus meinem Garten raus haben, damit zumindest meine Exemplare nicht weiter dafür sorgen, dass diese Pflanzen sich weiterhin so sehr ausbreiten.
Meine immergrüne Magnolie hingegen tut ja niemandem was. Die bringt auch kaum was bis nichts. Aber sie schadet halt auch nicht.
Mal was anderes:
Man soll ja nicht Zwiebelgewächse neben Zwiebelgewächse setzen. Ich habe aber in meinem einen Beet Schnittlauch und hätte daneben noch Platz. Nur 6 m lang Schnittlauch war mir zu viel. Wäre es wirklich so übel, wenn ich da meine Winterheckenzwiebeln säen würde? Habe es nie versucht, nur lese ich überall, dass das mein Weltuntergang sein würde.
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Im Internet steht man soll Knoblauch bei den Erdbeeren pflanzen, dann gehn da keine schnecken dran. Heute morgen kriechspuren bei den Erdbeeren direkt neben dem Knoblauch.
Echt, das macht so keinen spaß.
Sie fressen die kleinen Pflänzchen, sobald sie aus der Erde lugen. Im Vorgarten haben sie alle blaukissen abgefressen. Sonnenblumen kommen nicht, die sind weg, sobald die Köpfchen aus der Erde gucken.
Ich bin kurz davor, was böses zu tun.
Hab so schöne Blümchen geholt und sie fressen einfach alles weg. Im Hochbeet scheint es jetzt recht sicher zu sein, im großen Beet eh dank schneckenschutzrahmen. Aber ich kann doch nicht um.alles nen schneckenkragen machen und kuperband geht auch nicht überall. Bin grad echt frustriert.
Ansammeln geht halt nicht, da ich nicht abends und morgens da bin
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Das mit dem Flieder hatte ich noch nicht gehört.
Also, man sagte, der würde ganz von alleine überall wachsen und benötige keinerlei Pflege, aber nicht, dass er schädlich sei.
Deswegen hatte ich auch vor ein paar Jahren schon versucht, Flieder zu pflanzen. Hat er nicht überlebt.
Ich hab vorgestern über 30 Fliedersämlinge in allen möglichen Größen entfernt, weil die sonst in meinem neuen Holunder wuchern ...
Die kommen aus den Wurzeln vom Flieder unseres Nachbarn unterm Zaun her. Hab jetzt erstmal so gut es ging ausgebuddelt, aber vorhin stand schon ein neuer.
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Ich kann also gut nachvollziehen, wenn man für sich selbst immer wieder sagt: ist doch nicht so schlimm, wenn ich hier den Holunder Black Lace gepflanzt habe anstatt der Wildform. So habe ich auch immer gedacht. Aber es macht nun einmal einen großen Unterschied und wenn die wilde Variante genauso in den Garten gepasst hätte (manchmal geht es größentechnisch ja gar nicht beispielsweise), finde ich es immer schade, wenn es dann die züchterisch veränderte Variante wird. Oder etwas Invasives.
Einspruch
https://www.naturadb.de/pflanzen/sambucus-nigra-black-lace/
Holunder Black Lace IST die heimische und damit wertvolle Form. (Falls das in meine Richtung geht, weil ich den hier öfter erwähne)
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