Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread - Tour 2

  • Find ich nicht, aber ich erlebe es bei anderen selten. Die allgemeine Ansicht ist wohl eher das man zusammen Urlaub macht (vor allem als Frau wenn man ein Kind hat).

    Ich fahr so 2-3x pro Jahr alleine mit den Hunden weg und mind. 1x mit Kind (wie immer gilt, gerne würde ich öfter, aber der Alltag gibt's nicht her). Mein Mann campt übrigens ebenfalls sehr gerne, mag aber etwas mehr Platzangebot (kann ich verstehen, er ist sehr groß). Wenn wir also zusammen fahren, dann immer mit dem WoMo meiner Eltern, das muss aber dann verfügbar sein, abgeholt und eingeräumt werden, was sich nur für längere Urlaube lohnt.

  • Blöde Frage, aber ist das tatsächlich so ungewöhnlich, wenn man alleine (mit Hunden) unterwegs ist?

    Ich sehe öfters Leute, die alleine unterwegs sind. Da auch schon verschiedene Campingverhalten gesehen, vom Fahren mit WoWa, WoMo, Kastenwagen, oder gar Dachzelt, bis hin zum Tipi oder einfach nur pennen im normalen Kombi.

    Oft haben sie noch ein Rad mit an Board und machen dann vom Platz aus so ganztags Radtouren.
    Oder, wenn man - wie ich - Hund(e) mit hat, eben Wandertouren. Ich habe auch schon jemanden gesehen, der es sich einfach nur auf seiner Parzelle gemütlich gemacht hatte.

  • Ich bin Single ohne Kinder und deswegen immer alleine (mit Hunden) unterwegs.

    Schon seit vielen Jahren.

    Vielleicht einmal im Jahr fahre ich auch mal ein Wochenende mit Freunden oder meiner Schwester weg. Oder ich bin bei Veranstaltungen, wo ich Leute kenne.

    Aber vor allem meine langen Urlaube verbringe ich alleine.

    Das stößt im Bekanntenkreis schon oft auf Verwunderung, vor allem wenn ich weiter weg fahre. Ob ich da keine Angst habe usw. Angst habe ich eigentlich wirklich nie. Gaaanz manchmal ist mir alleine ein bisschen öde bei 3 wöchigen Urlauben. Aber ansonsten passt das so für mich.

    Wenn ich mit anderen zusammen unterwegs bin, nervt es mich oft nach dem 2. Tag, dass man immer Kompromisse schließen muss...

  • Mein Mann hasst Camping. Er ist super schnell genervt mit den Jungs zusammen im Womo. Und das nervt mich dann. Es ist in so einem Kasten ja nicht wahnsinnig viel Platz und man turnt halt immer über die Hunde rüber.

    Beruflich bin ich dann ja eh allein mit dem Ding und den Hunden auf Achse, würde aber auch gerne mal wirklich Urlaub darin machen, mit Mann und Hunden. Aber bislang beiße ich auf granit. Und ihn überreden will ich nicht, dann bin ich schuld, wenn er es ätzend findet.

  • Das ist kein Campingphänomen. Egal was ich mache entweder man ist erstaunt, dass zu mir überhaupt ein Mann gehört oder man fragt jedes Mal auf's Neue ob wir Streit haben :ka: Urlaub, wandern, Pferd geht scheinbar alles nicht allein :ugly:

    Ist ja nicht so, dass wir nicht auch jede Menge Dinge gemeinsam unternehmen. Aber etwas nicht mehr zu tun, nur weil er daran keinen Spaß hat käme mir nicht in den Sinn.

  • Ich fahre ja durchaus alleine, dann aber eher aus Umständen (wie im Juni, dass ich schlicht eine Woche mehr Urlaub hatte).
    Mein "Problem" ist, dass mein Mann WoMo-Urlaube genauso toll findet wie ich, ich würde sonst tatsächlich gerne öfter mal mit einem Teil der Hunde einfach nur übers Wochenende weg :pfeif:. Fände er aber wenig lustig, das nicht auch genießen zu dürfen...

    Kommentare höre ich wenn, wie ich alleine das große Wohnmobil fahre (n kann) oder wie mutig das sei. Ich vermute, die Sätze hört ein Mann in der Situation nie... :muede:

  • Kommentare höre ich wenn, wie ich alleine das große Wohnmobil fahre (n kann) oder wie mutig das sei. Ich vermute, die Sätze hört ein Mann in der Situation nie... :muede:

    Ja, das ist echt strange, weil ja "Riesenwohnmobil fahren und rangieren" jetzt nichts ist, wofür man mindestens 1,80 groß sein oder Bärenkräfte aufbringen können muss.

    Ich fahre ja bloß einen Bulli, das traut man einer kleinen Frau offenbar technisch grundsätzlich zu. Aber "Hast Du denn keine Angst?" höre ich auch oft. Nicht nur in Bezug auf's alleine Campen, sondern ständig. Sogar bezüglich der abendlichen Hunderunde in der dunklen Jahreszeit. Und sowas fragen immer Frauen! Dabei wohne ich hier in einer Gegend, die in der Verbrechensstatistik praktisch nicht auftaucht. Also muss ich vermuten, dass diese Frauen selber in allen möglichen Situationen alleine Angst hätten. Und das finde ich wirklich furchtbar, weil Angst einen ja echt einschränkt.

    Schon klar, dass man nicht komplett arglos unterwegs ist, ich denke, jede*r von uns hat schon mal einen Stellplatz wieder verlassen, weil sich da "komische Gestalten" eingefunden haben. Aber in der Regel sind das doch bloß alkoholisierte Jugendliche, die zwar nerven, aber von denen keine Gefahr ausgeht. Oder andere Hundehalter, die durch die Nacht schleichen. :skeptisch2:

  • Ich bin ja (unter anderem) Biotonnenkontrolleurin und laufe eh einsam durch die Nacht. Ja, man trifft auch mal seltsamere Gestalten, aber ungefähr niemand stellt eine echte Gefahr da (wobei ich da von RBK und OBK rede und nicht von Brennpunktvierteln in einer Großstadt). Und diejenigen, die eine echte Gefahr sind (und nicht familiäres Umfeld sind!), sind das für mein Empfinden recht unabhängig von Tageszeit oder sonstigen Gegebenheiten.
    Einbrecher, yoah, Gelegenheitsdiebe, natürlich. Die würden nachts allerdings mal kurz am Fenster zupfen und sich einer Armada Hunde gegenüber sehen. So bescheuert ist niemand, da trotzdem einzubrechen, der nicht unter Drogen steht und Fantasien davon hat, im WoMo den nächsten Schuß zu finden oder so.
    Betrunkene Jugendliche, ja, da würde ich ggf. auch weiter fahren, da können unlustige Ideen bei rumkommen und wenn das nur sehr viel Lärm bedeutet...

    Nein, ängstlich bin ich nicht, wenn ich ohne Frank nur mit den Hunden unterwegs bin. Und mal ganz ehrlich, die Hunde dürften in der Masse deutlich abschreckender wirken als Frank und auch sehr viel zuverlässiger Einbrüche verhinden. Ich glaube nicht, dass ein Mann, der nicht gerade nach Kampfsportler aussieht, großartig abschreckend wirkt :ka:

  • Angst hatte ich bisher auch nur ein einziges Mal. Also was heißt Angst... Mir wurde zumindest ganz kurz mulmig. Da war ich aber auch ohne Hund unterwegs und hatte einen Stellplatz wirklich mitten im Wald an einem Fluss und im Umkreis von 100 Metern um mich rum war nichts, rein gar nichts.

    Tagsüber fand ich's noch richtig toll. Diese Ruhe. Als es dann dunkel wurde dachte ich kurz: "öhm ja, ich kann überhaupt nicht sehen, ob da draußen jemand ist" 😄

    Sonst aber noch nie.

  • Ich bin ja oft alleine mit 7,5t unterwegs und bekomme das auch dauernd zu hören- von Frauen und Männern. Und mein Mann hat sicher schon genauso viele Schrammen reingefahren wie ich 😉

    Angst hatte ich noch nie - dank der Hunde. Ganz alleine wäre das aber wahrscheinlich anders.

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