Beiträge von Akira

    Deine Idee ist ja auch nicht schlecht. Melde dich doch beim Dt. Tierschutzbund und biete an bei einer solchen Platform mitzuhelfen oder zu sponsern. Soweit ich weiß wird die kostenlose Access Datenbank für Tierheime (TEO) gerade auf ein moderneres System umgestellt.

    Die jetzige Datenbank (nicht sonderlich benutzerfreundlich) wurde schon nur von sehr wenigen Freiwilligen auf die Beine gestellt und betreut - jede Hilfe wird sicher gerne angenommen.

    So ein Portal wäre schon sinnvoll aber kostet halt auch einiges an Geld was sich wahrscheinlich die wenigsten Tierheime leisten wollen.

    Allein die Anbindung an die Tierheim Datenbank (wahrscheinlich in jedem Verein eine andere) und die Pflege ist aufwendig und die meisten Mitarbeiter/Freiwilligen sind keine IT Anwender (zumindest bei uns im Tierheim machen das 2 Teilzeitmitarbeiter und die sind froh wenn sie die Tiere mit rudimentären Daten zeitnah in die Datenbank reinbekommen).

    Gardasee geht bis Pfingsten sehr gut, ab dann wird es voller.

    Ich finde es dort sehr hundefreundlich und es gibt auch genug Plätze zum Baden mit Hund (Wasser ist halt kalt).

    Wir sind meist an der Ostseite bei Malcesine oder im Süden - da gab es bisher immer Badeplätze mit Hund, aber touristisch ist es halt schon auch wenn wenig los ist.

    Schweden: Hunde vorher online beim Zoll anmelden, dann wird nichts mehr kontrolliert- einfach bei grünen Schalter durch.


    Norwegen: immer roter Schalter und ich hatte schon alle Varianten - durchwinken ohne Kontrolle, nur Impfpasskontrolle, selbst Chip auslesen und Impfpasskontrolle, aussteigen mit Hunden und Zöllner liest Chip und Impfpasskontrolle - alle waren immer super freundlich.

    Bin auch viel in Europa unterwegs (3 große Hunde) und hatte das Problem erst einmal auf einem Campingplatz in Frankreich (sind dann einfach getrennt raus und haben einen verschwiegen).

    In UK gibt es hauptsächlich Campingplätze, aber da haben die meisten Camper viele Hunde, das war dort immer vollkommen easy.

    Man braucht für solch ein Training auch einfach im großen Rahmen ein kontrollierbares Umfeld. Wenn ich in einer der deutschen Großstädte lebe, in denen Idioten halt von Oktober bis Februar ballern und an den Silvesternächten nicht nur zeitlich begrenzt ein bisschen geknallt wird, sondern kriegsähnliche Geräuschkulissen vorherrschen, dann wage ich zu behaupten, dass ich mit meiner sorgfältig aufgebauten Desensibilisierung jedes Jahr aufs Neue von März bis September halt auch nicht weit komme. Sowas mag vielleicht mit Dorffeuerwerk am Silvesterabend über zwanzig Minuten klappen.

    Da gebe ich dir vollkommen recht. Deshalb ist es ja auch so schwierig.

    Ich fahre deshalb auch jedes Silvester wieder ins Ausland (meist Spanien) weil hier viel weniger geböllert wird wie daheim um nicht wieder extrem zurückgeworfen zu werden.

    Ich habe das mit der Desensibilisierung ja wirklich gemacht und das ist ein harter aufwendiger Weg über mehrere Jahre bei uns gewesen und immer noch nicht abgeschlossen (Hund ist jetzt 7).


    Jeder Rückschritt (und Fehler passieren auch dabei leider wie in jedem Training) führt im schlimmsten Fall wieder zu einem panischen Hund und vielen Schritten zurück- das zerrt extrem an den Nerven.


    Dazu braucht man wirklich entsprechendes Wissen das erstmal erworben werden muss oder professionelle Begleitung und um echte Schüsse zu trainieren einen Waffenschein und entsprechendes Gelände wo man auch nachts laut sein kann.


    Ich kann definitiv jeden verstehen der das nicht durchziehen kann oder möchte.

    Vielen Dank, dass so viele schon so schnell geantwortet haben!


    Gibt es denn jemanden, der vor Silvester gezielt trainiert hat und damit erfolgreich war?


    Wie trainieren denn diejenigen, die einen schussfesten Hund benötigen (meiner kann Schüsse aber kein Silvester, allerdings Schüsse in erster Linie durch Zufall, nicht wirklich durch Training)?

    Ich habe mir einen Dummy Laucher besorgt, Hund war nicht schussfest und Silvester ziemlich schlimm. Ist sehr jagdpassioniert.


    Aufgebaut habe ich es mit schussfesten Zweithund und erstmal viel Abstand d.h. nicht schussfester Hund schaut mit Abstand zu wie Dummy fliegt und der andere Hund natürlich voll hinterher geht.

    Dann immer näher ran und durfte dann natürlich selbst den Dummy jagen.

    Das hat super funktioniert. Nachdem mehrere „leer“ Schüsse kein Problem mehr waren haben ich Knaller und Raketen dazu genommen. Also zuerst ein oder mehrere Knaller und dann Dummy gelauncht.


    Schüsse sind jetzt kein Problem mehr, auch nicht mehr im Wald wo sie vorher panisch reagiert hat.

    Silvesterfeuerwerk ist noch nicht komplett durch, wenn es zuviele Knalls waren, fängt sie an zu zittern aber nimmt noch Futter, also ist bei weitem nicht mehr so schlimm wie früher. Sie ist auch wenn es aufhört zu knallen sehr schnell wieder „normal“.


    Ich habe auch probiert Feuerwerk zu sensibilisieren- auf Rügen gibt es das Störtebeker Festival und da ist dann jeden Abend pünktlich Feuerwerk- das hat auch gut auf Abstand geklappt (bin jeden Tag näher ran), aber ist schon sehr aufwändig und bis ganz ran habe ich es nicht geschafft. Wir sind jetzt bei 3km mit Blick auf Feuerwerk über den Bodden 😉